Gebrauchsanleitung
Gebrauchsanleitung für Sauna-Hygrometer
Das Wohlbefinden beim Saunabaden hängt in erster Linie von den in der Sau-
na herrschenden Temperatur- und Feuchtebedingungen ab. Obwohl trainierte
Saunagänger Temperaturen von 110 bis 120 °C ohne weiteres vertragen, wird
allgemein eine Temperatur von 80 bis 90 °C als günstigste Temperatur angese-
hen. Eine ebenso große Bedeutung für das Wohlbefinden hat jedoch auch der
richtige Feuchtigkeitsgrad. Es darf in der Sauna nicht extrem trocken, aber auch
nicht zu feucht sein.
Aufhängung: Da es in der Sauna recht große Temperaturunterschiede gibt, ist
die Wahl des Aufhängeplatzes etwas problematisch. Wir empfehlen, das Sauna-
Hygrometer in Kopfhöhe des auf der obersten Bank Sitzenden aufzuhängen.
Das wird meist 20 bis 30 cm unter der Decke sein.
Normale Feuchtigkeit: Man muss immer in Betracht ziehen, dass eine Erhöhung
der Temperatur mit einer Abnahme der relativen Luftfeuchtigkeit verbunden ist.
Demzufolge hängt auch die normale Feuchtigkeit in der Sauna von der Tempe-
ratur ab.
60 °C:
80 °C:
100 °C:
DE
Nach einem Wasseraufguss wird die Feuchtigkeit plötzlich zunehmen und sich
dann allmählich wieder vermindern. Die Größe der Feuchtigkeitsänderung hängt
ab von der Menge des verdampften Wassers, von der Temperatur und der Größe
der Sauna. Die Feuchtigkeitsänderungen werden von unserem Sauna-Hygrometer
trägheitsfrei angezeigt.
Kontrolle der Messgenauigkeit: Sauna-Hygrometer und –Thermometer sind
so justiert, dass sie bei den in der Sauna herrschenden Bedingungen 0 bis 20
% r.F., 80 bis 100 °C die größte Genauigkeit besitzen. Die Überprüfung kann bei
Normaltemperaturen (um 20 °C) vorgenommen werden.
Eine Überprüfung bzw. Korrektur erscheint ratsam, wenn die angezeigten Werte
stark von den oben aufgeführten Normalwerten abweichen.
Als Vergleichsgeräte empfehlen wir Aspirations-Psychrometer oder Haarhyg-
rometer, die aber vor der Vergleichsmessung regeneriert werden müssen. Das
Sauna-Hygrometer selbst sollte jedoch niemals in hoher Feuchte regeneriert
werden. Am zuverlässigsten sind die Vergleichsmessungen bei relativen Feuch-
ten unter 50 %.
15-30 % r.F.
8-15 % r.F.
3-8 % r.F.
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