Wahl der Funktion
Mit den Funktionstasten @YGY@&/d wird die Art des
Ausgangssignals gewahit. Insgesamt stehen 3 Signal-
spannungen
verschiedener
Kurvenformen
—
Sinus,
Rechteck, Dreieck — zur Verfligung. Ist die Taste „DC"
gedrückt, ist die Entnahme eines Gleichspannungspe-
gels môglich. Dieser ist entweder zusammen
mit der
gewählten Signalfunktion oder auch separat verwend-
bar. Die maximale Offsetspannung bei offenem Aus-
gang betràgt +5V und lafst sich mit dem Steller Offset
43 stufenlos einstellen.
Einstellung der Frequenz
Die Wahl des Frequenzbereiches erfolgt mit dem deka-
disch unterteilten Bereichsschalter (5). Mit Hilfe des
„Variable"-Stellers (4) wird dann die gewůnschte
Fre-
quenz exakt eingestellt. Angezeigt wird diese auf der
3% stelligen Digitalanzeige ().Zur Erleichterung der Fre-
quenzeinstellung bis auf das letzte Digit genau, ist der
Frequenzeinsteller mit einer Getriebeuntersetzung von
4,6:1 versehen.
Auf Grund des Anzeigeumfanges des 3% stellige Dis-
plays von 1999 Digit ist die maximal angezeigte Fre-
quenz
199.9mHz
oder
ein
dekadisches
Vielfaches
davon. An der oberen Bereichsgrenze kann die tatsàch-
lich eingestellte Frequenz daher etwas höher als die
abgelesene Frequenz sein sobald die Anzeige bei 1999
Digit steht.
Ausgangsamplitude und Signalentnahme
Die dekadische Anpassung an den gewůnschten Ampli-
tudenbereich ist mit den 2 durch Tasten zu betátigen-
den Abschwáchern mit je — 20dB méglich.
EinschlieBlich dem kontinuierlich einstellbaren Amplitu-
denregler ⑮ betragt die max. Abschwächung — 60 dB.
Ausgehend von der max. Amplitude (10Vss) ist dann die
kleinste entnehmbare Signalspannung ca. 10mV. Diese
Werte setzen voraus, da der Ausgang des Generators
mit 50Q belastet ist. Bei Leerlauf ist die zur Verflgung
stehende
Signalamplitude etwa
doppelt so hoch.
Fur
die Entnahme von exakten Rechtecksignalen ist darauf
zu achten, daR nur 50 2-Koaxkabel (z.B. HZ34) verwen-
det wird. AuRerdem ist dieses am Ende mit einem 50 Q-
Durchgangswiderstand
(z.B.
HZ22)
abzuschlieRen.
Anderenfalls kann besonders bei héheren Frequenzen
Uberschwingen auftreten. Bei angeschlossenen Gerà-
ten
mit 509-Eingang
entfalit dieser Widerstand.
Im
Bereich der héheren Signalspannungen ist zu beachten,
dafì der verwendete AbschluBwiderstand auch entspre-
chend belastbar ist.
Kommt der Ausgang des HM8030-3 mit Teilen der zu
testenden Schaltung in Bertihrung die Gleichspannung
fůhren (d.h. dem
Lastwiderstand ist Gleichspannung
ůberlagert),
so sollte ein Trennkondensator
entspre-
chender
Spannungsfestigkeit
mit der spannungsfůh-
renden
Ausgangsleitung
des
Generators
in
Serie
geschaltet werden.
Die
Kapazitát des Kondensators
sollte so gewahit werden, dalg kein Einflu auf den Fre-
quenzgang des Ausgangssignals genommen wird.
M4 — 8030-3
Trigger-Ausgang
Der
Triggerausgang
liefert in den
Betriebsarten
Sinus, Rechteck, Dreieck ein zum Ausgangssignal syn-
chrones Rechtecksignal. Eine am 50 2-Ausgang einge-
stelite Offset-Spannung
beeinfluRt das Triggersignal
nicht. Der Triggerausgang ist kurzschiuRfest und kann
mehrere TTL-Eingänge steuern. Wenn der Triggeraus-
gang
mit 50Q
belastet wird, ist der TTL-Pegel weit
unterschritten.
Deshalb
sollten
zur
Verbindung
nur
kurze oder kapazitátsarme Kabel ohne 50 ©-Abschluf-
widerstand benutzt werden.
FM-Eingang — Wobbelmöglichkeit
Legt man an den FM-Eingang @) eine Wechselspan-
nung, wird die Generatorfrequenz im Takt und entspre-
chend der Kurvenform dieser Wechselspannung
fre-
quenzmoduliert.
Der Hub der Frequenzmodulation ist
von
der Amplitude
der Wechselspannung
abhängig.
Diese ist mit Hilfe des Amplitudenstellers @) variierbar.
Dies ergibt auf einfache Weise
die Měglichkeit,
die
Wobbelbandbreite bzw. den Wobbelhub zu verándern.
Bei Anlegen einer positiven Gleichspannung wird die
Generatorfrequenz erhòht und dementsprechend auch
angezeigt. Eine negative Gleichspannung verringert die
Frequenz. Die Frequenzverschiebung ist von der Hòhe
und Polaritàt der Gleichspannung U, von der VARIA-
BLE-Einstellung, sowie von der Position des Amplitu-
denstellers für den FM-Eingang abhängig.
Die einge-
stellte Frequenz N, (ohne Gleichspannung) kann dabei
beliebig gewahlt sein.
Berechnung: N = No, + A - U oder U = (N—N¿) : A
Hierin ist No = Ziffernanzeige ohne Spannung U,
N =
Ziffernanzeige mit Spannung U,
U
= +Spannung am FM-Eingang.
A
= 0-680 (Digits pro Volt),
Dabei ist zu beachten: Nur angezeigte Ziffern gelten; der
Dezimalpunkt wird nicht gewertet (z.B. 100.0 A 1000
Digit). Die Anzeige 1999 kann nicht, die Anzeige 000
solite nicht ùberschritten werden. Vornullen entfallen.
Grenzen:
Ist die gré&te Ziffernanzeige N = 1998, die
kleinste Ng = 090, dann liegt U bei max. + 2,8V. Die Fre-
quenz erhôht sich um den Faktor 22,2. Ist die kleinste
Ziffemanzeige N = 011 (kleinere Anzeigen sind móg-
lich, aber ungenau), die grófkte Ny = 1100, dann liegt U
bei max. —1,6V. Die Frequenz andert sich um den Fak-
tor 100.
Die Stabilitát der eingestellten Frequenz hángt haupt-
sáchlich von der Konstanz der angelegten Spannung U
ab. Die angegebenen Werte fůr die Freguenzvariation
gelten nur dann, wenn der Steller @) Amplitude sich am
Rechtsanschlag befindet. Der Wert A ist abhangig von
der Stellung des Amplitudenstellers 2).
Die Frequenzänderung erfolgt linear mit der Spannung
U und ist in allen Bereichen gleich.
Anderungen vorbehalten