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BESCHREIBUNG
Die Warmlufterzeuger der Serie SP sind zum Heizen von mittleren
bis zu großen Räumen bestimmt, für die eine feststehende Heizquelle
erforderlich ist.
Die Luft wird dadurch erwärmt, das die mittels Verbrennung erhal-
tene thermische Energie, durch den heißen Rauch an die frische Luft
über die Metallflächen der Brennkammer, mit doppeltem Rauchumlauf,
und über den Wärmeaustauscher abgegeben wird.
Der für die Passage der Luft und jener für den Durchzug des Rau-
chs vorgesehene Kanal sind voneinander getrennt und so ausgeführt,
daß die Schweißstellen und Dichtungen hermetisch sind. Die Verbren-
nungsprodukte werden, nach Abkühlen, einem Abzugsrohr zugeführt;
genanntes Rohr ist an einen Kamin bzw. Schornsteinrohr anzusch-
ließen und zwar sollen die Ausmaße desselben so sein, daß der Austritt
des Rauches gewährleistet wird.
Der Sauerstoffträger, d.h. die für die Verbrennung notwenige Luft,
wird vom Brenner direkt aus dem aufzuheizenden Raum angesogen;
genannter Raum muß deshalb entsprechend gelüftet werden, damit ein
hinreichender Luftaustausch vorhanden ist.
Der Endausblaskanal für die Warmluft ist mit vier seitlichen regel-
baren Öffnungen versehen (Bild 2), die so gedreht werden können, daß
der Warmluftstrom in die gewünschte Richtung ausgeblasen wird.
Achtung
Während des Betriebs müssen zwei der vier Seiten offen
gelassen werden, um ein Überhitzen der Brennkammer zu
vermeiden.Aus diesem Grund sind die Flügel an der Stirn-
seite, d.h. auf der Brennerseite, durch einen Bügel
blockiert, um ein völliges Verschließen zu vermeiden.
Die Warmlufterzeuger der Serie SP können mit Dieselöl, Erdgas
(G20) oder Flüssiggas G.P.L. (Butan, G30, und Propangas, G31) betrie-
benen Brennern in der Betriebsweise ON-OFF verwendet werden.
Achtung
Es dürfen lediglich die vom Hersteller ausgewählten und
gelieferten Brenner eingesetzt werden. Die EG-Kennzei-
chnung am Gerät ist hinfällig, falls der Brenner mit ei-
nem nicht originalen Brenner ersetzt wird, auch wenn
dieser über ähnliche Merkmale verfügen sollte.
Der Betrieb des Brenners wird schließlich durch drei Sicherheitsvor-
richtungen überprüft, die im Falle einer schweren Betriebsstörung ein-
greifen. Das Brenner-Kontrollgerät, das auf dem Gehäuse des Brenners
selbst montiert ist und über eine Wiedereinschaltetaste verfügt, bewirkt
bei Erlöschen der Flamme den Stillstand. Der Sicherheitsthermostat,
mit Wiedereinschaltung von Hand, L, und dem thermischen Relais, RM,
greifen ein, indem sie den Betrieb des Warmlufterzeugers blockieren:
Erstgenannter, wenn die Brennkammertemperatur den eingestellten
Grenzwert überschreitet (die Signallampe (8) leuchtet auf), Zweitge-
nannter, wenn der Strombedarf des Lüftermotors den Grenzwert über-
schreitet (die Signallampe (9) leuchtet auf).
Wenn eine dieser Sicherheitsvorrichtungen eingreift, ist stets die Ur-
sache dafür aufzusuchen und der Schaden muß vor Drücken der ent-
sprechenden Wiedereinschalteaste und Wiedereinschalten des Warm-
lufterzeugers behoben werden ("BETRIEBSSTÖRUNGEN, URSACHEN
UND BEHEBUNGEN").
Bild 2
ALLGEMEINE EMPFEHLUNGEN
Die Installation, die Regelung und der Einsatz von Warmlufterzeu-
gern hat unter Berücksichtigung der geltenden Vorschriften und Geset-
ze über die Verwendung des Gerätes zu erfolgen.
Es empfiehlt sich, für Folgendes zu sorgen:
• Genaue Befolgung der in vorliegendem Handbuch enthaltenen
Anleitungen;
• Vermeidung der Aufstellung von Warmlufterzeugern in Räumen,
in welchen Explosionsgefahr besteht oder in denen kein Feuer
verwendet werden darf;
• Keine Lagerung von entflammbaren Materialien in Nähe des
Gerätes (Mindestabstand entspricht 3 m);
• Entsprechende Vorsorge für brandverhütende Maßnahmen;
• Lüftung des Raumes in dem sich der Warmlufterzeuger befindet
und außerdem soll diese hinreichend für den Bedarf des Gerätes
selbst sein;
• Aufstellung des Gerätes in Nähe eines Kamins und eines ekektri-
schen Versorgungsschaltpults, das den angeführten Kennwerten
entspricht;
• Überprüfung des Gerätes vor der Inbetriebnahme und regelmäßi-
ge Kontrolle während der Verwendung selbst, insbesondere soll
verhindert werden, daß sich dem Gerät unbewacht Kinder oder
Tiere nähern;
• Nach Abstellen des Betriebes soll jedesmal der Unterbrechungs-
schalter aus der Steckdose herausgezogen werden.
Weiters sind die Betriebsbedingungen des Warmlufterzeugers zu
berücksichtigen, insbesondere:
• die thermische Höchstleistung der Feuerung darf nicht übersch-
ritten werden;
• Man hat sich zu vergewissern, daß die Luftzufuhr nicht unter der
Nominalluftzufuhr liegt; es ist deshalb zu prüfen, daß keine Hin-
dernisse oder Verstopfungen in den Ansaug- und/oder Ausbla-
srohren vorhanden sind, wie etwa auf dem Gerät abgelegte Tü-
cher oder Decken oder in unmittelbarer Nähe des Gerätes befind-
liche Wände bzw. große Gegenstände. Eine geringe Luftzufuhr
kann nämlich zu einer Überbelastung des Lüfters führen, was ei-
ne Überhitzung des Motors und der Brennkammer bewirkt und
demnach das Einschreiten des Sicherheitsthermostaten, mit Wie-
dereinschaltung von Hand.
ANLEITUNGEN FÜR DEN INSTALLATEUR
Achtung
Alle in diesem Kapitel beschriebenen Operationen sind
von entsprechend befähigtem Fachpersonal auszuführen.
STROMANSCHLÜSSE UND REGELUNGEN
Die Serienausführung des Warmlufterzeugers versteht sich inklusi-
ve aller für den Betrieb des Gerätes unerläßlichen Kontroll- und Si-
cherheitseinrichtungen: elektrische Schalttafel, Lüfterthermostat und
Sicherheitsthermostat mit Wiedereinschaltung von Hand bereits ange-
schlossen.
Achtung
Die elektrische Versorgungsleitung des Warmlufterzeu-
gers muß mit einer Erdleitung und mit einem thermischen
Magnetschalter mit Differential ausgestattet werden.
Das elektrische Versorgungskabel ist an ein mit Trennschalter au-
sgestatteten elektrisches Schaltpult anzuschließen.
Weiters ist noch folgendes auszuführen:
• Der Anschluß ans Stromnetz (1, 220V, 50 Hz), mittels Versor-
gunskabel HO7RN-F, Kabelschnitt 1 mm
Kabel, das nicht serienmäßig geliefert wird, folgendes zu
beachten;
• es wird mittels der Kabelführung in die Schalttafel des Warmluf-
terzeugers eingeführt und an die Klemmen N, F und T der Klem-
menleiste angeschlossen ("ELEKTRISCHES SCHEMA");
• es wird direkt an eine mit Trennschalter versehene Versorgungs-
schalttafel angeschlossen;
• seine Länge darf 2 m nicht überschreiten;
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; bei genanntem
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