Télécharger Imprimer la page

Aqua Medic Marin 1000 Mode D'emploi page 8

Publicité

Les langues disponibles

Les langues disponibles

-
Reinigung. Wenn die Biomasse im Filter zu stark zugenommen hat, können die Bactoballs
teilweise mit Aquarienwasser gewaschen und wieder eingefüllt werden.
-
Erneuerung/Ergänzung der Deniballs: in der Regel einmal im Jahr.
-
Fütterung mit Denimar: ohne Deniballs ca. 1 Dosierlöffel täglich.
-
Bei Betrieb ohne Redoxsteuerung: von Zeit zu Zeit Messung des Nitrit- und Nitratgehaltes im
Aquarium und im Ablauf des Nitratreduktors.
7.
Optionen
Durch eine Redoxpotentialkontrolle lässt sich die Funktionsweise des Nitratreduktors wesentlich
verbessern und die Betriebssicherheit erhöhen.
Denitrifikation und Redoxpotential
Das Redoxpotential ist eine Messgröße, die elektronisch bestimmt werden kann. Die Höhe des
Redoxpotentials ist ein Maß für das Gleichgewicht zwischen Oxidations- und Reduktionsreaktionen
im Wasser.
Im Aquarium herrscht ein positives Redoxpotential von einigen hundert Millivolt (mV). Im
Meerwasseraquarium sollte es zwischen 300 und 440 mV liegen. Dieses hohe Redoxpotential zeigt
an, dass bei den biochemischen Umsetzungen die Oxidationen überwiegen. Oxidationen sind
Reaktionen, bei denen ein Stoff, z. B. durch Sauerstoff, oxidiert wird. Ein negatives Redoxpotential
zeigt dagegen die Abwesenheit von Sauerstoff an und wäre für die meisten Aquarienbewohner
tödlich.
Im Nitratreduktor herrschen nun aber völlig andere Bedingungen:
Nitrat soll zu Stickstoffgas reduziert werden. Die Voraussetzung dafür ist ein niedriges oder sogar
negatives Redoxpotential. Ideal ist hier ein Redoxpotential zwischen -50 und -250 mV. Steigt es
über -50 mV an, besteht die Gefahr, dass die Nitratreduktion beim Nitrit stoppt! Sinkt es unter
-300 mV ab, ist das gesamte Nitrat veratmet. Die Bakterien beginnen jetzt auch das Sulfat zu
veratmen. Dies ist ein unerwünschter Prozess, weil dabei Schwefelwasserstoff als Abfallprodukt
entsteht. Schwefelwasserstoff ist giftig und stinkt bereits in geringen Mengen intensiv nach faulen
Eiern. Gelangt etwas Schwefelwasserstoff in das Aquarium, so ist dies in der Regel völlig
unproblematisch, da er sehr schnell zum Sulfat aufoxidiert wird.
Steuerung des Nitratreduktors
Die Steuerung des Nitratreduktors kann über die Fütterung und über die Durchflussrate erfolgen:
Steigt das Redoxpotential über -50 mV an (oder wird sogar positiv), kann die Futterdosierung
erhöht
oder
die
Durchflussrate
Redoxpotential unter -300 mV, kann die Fütterung vermindert oder die Durchflussrate erhöht
werden. Fütterung mit Denimar-Pulver: es wird mit einer konstanten Durchflussrate gearbeitet.
Sinkt das Redoxpotential unter - 300 mV, wird die Fütterung ausgesetzt; steigt es über -50 mV,
wird die Ration verdoppelt, bis es wieder absinkt.
Enthält der Nitratreduktor Deniballs, kann nur die Durchflussmenge variiert werden. Allerdings
sollte man die Durchflussrate nicht beliebig steigern, da ansonsten die Gefahr besteht, dass das
auslaufende Wasser größere Mengen Schwefelwasserstoff enthält. Bei langsamem Durchfluss sinkt
zwar
das
Redoxpotential
Schwefelwasserstoff im Aquarium sofort wieder aufoxidiert, so dass weder eine Geruchsbelästigung
noch eine Gefahr für die Tiere entsteht.
Steuerung der Durchflussrate bei Betrieb mit Dosierpumpe
Mit mechanischer Zeitschaltuhr im Wechsel auf 15 Min. Laufzeit und 15 bis 45 Min. Pause
einstellen.
8
vermindert
auf
Werte
unterhalb
werden.
Achtung:
–400
mV ab,
doch wird
Nitritgefahr!!
Sinkt
der
gebildete
das

Publicité

loading