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Peavey CS 800S Manuel D'utilisation page 19

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Dieser quasi-symmetrische Schaltkreis funktioniert „automatisch" und macht sich beim normalen Betrieb nicht bemerkbar. Er kann
nicht deaktiviert werden.
Klinken-Durchschleifbuchse (14)
Diese mit „thru" bezeichnete Buchse befindet sich an jedem Kanal. Sie bietet eine sehr praktische Möglichkeit zum Herstellen von
Steckverbindungen. Wenn die XLR-Eingangsbuchsen (11) verwendet werden, führen diese Durchschleifbuchsen den Ausgang der
elektronisch symmetrischen Eingangsschaltung und lassen sich damit als Hochpegelausgänge verwenden, die mit anderen
Eingangsbuchsen dieses Verstärkers oder denen anderer Verstärker im gleichen Rack verbunden werden können. Auf diese Weise
kann ein symmetrisches Mixersignal über die XLR-Buchse an den Verstärker angeschlossen und dann über die Durchschleifbuchse
lokal weiter verteilt werden. Wird dagegen die 6,3-mm-Klinkenbuchse (12) als Eingang eingesetzt, wird die Durchschleifbuchse zu
einem „überbrückten" Eingang (entsprechend einem Y-Kabel), so daß auch dieses Eingangssignal zu einer anderen Eingangsbuchse
dieses Verstärkers oder eines anderen Verstärkers in der Anlage weitergeleitet werden kann.
Zusätzliche Eingangsmodule sind beim Peavey-Fachhändler erhältlich. Dort erhalten Sie auch weitere Informationen über diese
Module sowie Installationsanleitungen.
P1-Ausgangsmodul (15)
Das Standard-Ausgangsmodul, das mit jedem Verstärker mitgeliefert wird, wird als P1-Modul bezeichnet.
Es verfügt für jeden Kanal über Lautsprecherausgänge, die als 6,3-mm-Buchsen und Fünfwege-Klemmschraubenanschlüsse
ausgeführt sind. Die Ausgänge sind für jeden Kanal parallel geschaltet, daher können die Lautsprecheranschlußkabel mit 6,3-mm-
Klinken oder Bananensteckern versehen oder für die Klemmschraubenanschlüsse abisoliert werden. Für andauernden Betrieb mit
hoher Ausgangsleistung werden die Klemmschraubenanschlüsse empfohlen, wobei jedoch auf den phasenrichtigen Anschluß der
Lautsprecher geachtet werden muß. Die roten Klemmschraubenanschlüsse führen die Signalausgänge von den einzelnen Kanälen,
und die schwarzen sind mit Chassis-Erde verbunden. Die roten Klemmschraubenanschlüsse müssen mit den positiven
Lautsprechereingängen verbunden werden. Für den Betrieb im Überbrückungsmodus werden nur die roten
Klemmschraubenanschlüsse verwendet, d.h. ein Lautsprecher wird an die beiden roten Klemmschraubenanschlüsse angeschlossen.
Die roten Klemmschraubenanschlüsse für Kanal A sollten dann als positiver Ausgang des Systems angesehen werden und daher mit
den positiven Eingängen des Lautsprechersystems verbunden werden.
Unabhängig von der Art des Anschlusses muß die minimale parallele Lautsprecherbelastung für jede Anwendung immer auf 2 Ohm
pro Kanal bzw. auf 4 Ohm im Überbrückungsmodus begrenzt werden. Ein Betrieb bei Lasten von 4 Ohm pro Kanal bzw. 8 Ohm im
Überbrückungsmodus ist bei langandauerndem Einsatz erstrebenswerter, weil der Verstärker mit diesen Lasten viel kühler arbeitet.
Der Betrieb über 4 Ohm pro Kanal sowie offene Stromkreise können immer als sicher angesehen werden, wogegen anhaltender
Betrieb bei weniger als 2 Ohm dazu führen kann, daß die Temperatur-Schutzschaltung den Verstärker vorübergehend deaktiviert.
Rückansicht des P1-Ausgangsmoduls (16)
Die obige Darstellung zeigt die Verdrahtung des P1-Moduls. Beachten Sie, daß sich das Modul selbst in umgedrehter Lage befindet.
Dies ist die bevorzugte Position, wenn dieses oder ein anderes Modul angeschlossen wird. Wenn die richtigen Verbindungen zu den
6,3-mm-Kontakten hergestellt wurden, kann das Modul umgedreht und in die Rückseite des CS 800S eingesteckt werden, danach
können die Schrauben wieder eingesetzt und festgezogen werden.
ACHTUNG: Der CS 800S darf niemals mit ausgebautem Ein- oder Ausgangsmodul in Betrieb genommen werden, da der Luftstrom
von den Gebläsen durch diese Öffnungen entweichen kann und die Komponenten des Endverstärkers und das Netzteil nicht
mehr ausreichend kühlt.
Nachstehend finden Sie die Rückansichten einiger weiterer Module und die verschiedenen Verdrahtungen. Die obige und die
folgenden Darstellungen sollen beim richtigen Anschluß dieser Module helfen. Der Anschluß muß anschließend immer überprüft
werden. Falsch angeschlossene Module können beträchtliche klangliche Probleme verursachen und im schlimmsten Fall zu Schäden
an oder zum Ausfall von Lautsprechern führen. In allen Fällen sind die farblich gekennzeichneten Drähte angegeben. Die zweifachen
roten und gelben Drähte sind die Ausgänge des Endverstärkers und dürfen nicht vertauscht werden. Die schwarzen Drähte sind die
Erdungsanschlüsse und austauschbar.
DAS S2 AUSGANGSMODUL
Das S2 Ausgangsmodul bietet duale Speakon Anschlüsse, mit der einmaligen Möglichkeit diese für bestimmte Anwendungen gezielt
zu verkabeln. Der Speakon Anschluß ist ein 4-adriger Anschluß, bei dem die Anschlußpunkte mit 1+, 1-, 2+ und 2- markiert sind.
Abhängig von den LS-Anforderungen, lassen sich diese Anschlußverbindungen unterschiedlich einsetzen. ANMERKUNG: Um die
Verdrahtungskonfiguration (Mode) festzulegen die für Ihr System am geeignetsten ist, sehen Sie sich Ihre Lautsprecherkonfiguration
an.
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