c) Für beide Anschlussarten gültige Vorgehensweise beim Anschluss
• Schließen Sie am „Transmitter" (1) das IR-Sendemodul (4) an (mit „IR Blaster" beschriftet). Platzieren Sie
das IR-Sendemodul (4) so, dass es vor bzw. in der Nähe des IR-Empfängers Ihres Wiedergabegeräts
liegt, z.B. einem Bluray-Player, einer Spielekonsole oder auch einem Multimedia-Computer (8).
• Schließen Sie am „Receiver" (2) den IR-Empfänger (5) an (mit „IR Receiver" beschriftet). Platzieren Sie
den IR-Empfänger (5) so, dass er im Sendebereich der von Ihnen verwendeten IR-Fernbedienung (11)
liegt.
• Verbinden Sie den „Transmitter" (1) über ein HDMI-kompatibles Kabel (6) mit Ihrem Wiedergabegerät (8).
• Verbinden Sie den „Receiver" (2) über ein HDMI-kompatibles Kabel (7) mit Ihrem Monitor/ Fernseher
oder Beamer (9).
• Verbinden Sie „Transmitter" (1) und „Receiver" (2) mit je einem Steckernetzteil (3) und stecken Sie die
beiden Steckernetzteile (3) in je eine Netzsteckdose. Die rote Power-LED auf beiden Geräten leuchtet auf.
• Die LED „Link" auf „Transmitter" (1) und „Receiver" (2) leuchtet, wenn die Datenverbindung zwischen
beiden Geräten aktiv ist (dies kann ein paar Sekunden dauern). Auf dem angeschlossenen Monitor/
Fernseher erscheint während dem Suchvorgang eine entsprechende Information (z.B. „Searching TX" =
Suche nach Transmitter bzw. „Check Connection"= alle Kabelverbindungen prüfen).
• Die LED „ACT" blinkt, wenn Daten zwischen „Transmitter" (1) und „Receiver" (2) übertragen werden.
Der HDMI-Ausgang (13) kann zum Anschluss an einen Display, wie beispielsweise einen
Fernseher oder Monitor mit HDMI-Eingängen, verwendet werden.
Betrieb
a) IP-Adressen einstellen bei Betrieb über einen Gigabit-Switch/-Router
In dieser Betriebsart ist es wichtig zu wissen, dass der „Transmitter" ab Werk die IP-Adresse 192.168.168.55
verwendet und der „Receiver" die IP-Adresse 192.168.168.56 (Subnet-Einstellung ist jeweils 255.255.255.0).
Diese IP-Adressen können in einem in beiden Geräten integrierten Web-Server verändert werden, wenn
sie mit anderen Geräten im Netz kollidieren (eine IP-Adresse darf im gesamten Netzwerk nur ein einziges
Mal vergeben sein).
Da die voreingestellten IP-Adressen (absichtlich) relativ unüblich sind, werden diese
normalerweise von keinem Heimnetzwerk verwendet. Eine Änderung der IP-Adressen von
„Transmitter" und „Receiver" ist deshalb meist völlig unnötig!
Bevor Sie bei Funktionsproblemen versuchen, die IP-Adressen neu zu vergeben, empfehlen wir
Ihnen dringend, den Fehler an einer anderen Stelle zu suchen.
Verwenden Sie beispielsweise ein kürzeres oder hochwertigeres Netzwerkkabel; prüfen Sie die
Funktion mittels einer direkten Verbindung der beiden Geräte anstelle dem Betrieb über einen
Switch/Router!
Sollen die IP-Adressen verändert werden, so benötigen Sie dazu einen Computer, der auf eine feste IP-
Adresse von z.B. 192.168.168.11 eingestellt wird (Subnet 255.255.255.0).
Anschließend geben Sie in die Adresszeile des von Ihnen verwendeten Internet-Browsers (aktueller
„Internet-Explorer" von Windows empfohlen) die IP-Adresse von „Transmitter" oder „Receiver" ein.
Im Internet-Browser erscheint jetzt die entsprechende Internetseite des Web-Servers von„ Transmitter" bzw.
„Receiver".
Klicken Sie auf „System", so lässt sich jetzt die IP-Adresse und die Subnet-Mask einstellen. Achten Sie
darauf, dass Sie die ersten drei Zahlen der IP-Adresse auf beiden Geräten genau gleich einstellen (z.B.
192.168.170). Für die vierte Zahl sollte in beiden Geräten eine aufeinander folgende Zahl gewählt werden
(z.B. 60 und 61), dadurch erfolgt später eine etwas schnellere Erkennung bei der Inbetriebnahme.
Die Subnet-Mask sollte auf 255.255.255.0 verbleiben!
Klicken Sie zum Schluss auf „Apply", so werden die Daten übernommen
Haben Sie eine der ersten drei Zahlen der IP-Adressen von „Transmitter" und „Receiver"
geändert und wollen Sie mit dem Computer nochmals den Web-Server der Geräte aufrufen,
müssen Sie vorher natürlich die IP-Adresse Ihres Computers ebenfalls anpassen!
Unter „Advanced Tools" stehen noch weitere Optionen zur Verfügung („Firmware-Upgrade" = neue Firmware
aufspielen; „Factory Default" = Grundeinstellungen wieder herstellen; „System Restart" = Neustart/Reset).
b) Maßnahmen bei Bild-/Tonstörungen
Treten Störungen auf, so setzen Sie zunächst testweise ein kürzeres oder hochwertigeres Netzwerkkabel
ein.
Sind „Transmitter" und „Receiver" nicht direkt verbunden, sondern über ein Gigabit-Netzwerk, so verbinden
Sie die Geräte testweise direkt. Alternativ verwenden Sie einen Switch, der bestimmte Netzwerkports bei der
Datenübertragung bevorzugt und schließen Sie „Transmitter" und „Receiver" dort an.
Eine zu hohe Netzwerklast in Ihrem Netzwerk (z.B. wenn gleichzeitig Daten von einem Server, einer NAS
usw. übertragen werden) kann zu deutlich sichtbaren Bildstörungen oder gar Aussetzern führen. Ist dies sehr
häufig der Fall, sollten Sie den „Transmitter" und „Receiver" direkt verbinden und nicht über einen Switch. Es
wäre auch möglich, die Topologie Ihres Netzwerks zu verändern, damit die Daten nicht kollidieren.
c) Sonstiges
• Seitlich an „Transmitter" und „Receiver" befindet sich eine kleine Öffnung, hinter der sich ein Reset-Taster
befindet. Hierüber können die beiden Geräte auf die Werkseinstellung zurück- gesetzt werden, z.B. wenn
Sie eine manuell eingestellte IP-Adresse vergessen haben.
Während die Geräte in Betrieb sind und die Power-LED leuchtet, halten Sie den Reset-Taster für
mindestens 5 Sekunden gedrückt. Setzen Sie immer beide Geräte (den „Transmitter" und den „Receiver")
zurück.
Unterbrechen Sie dann für einige Sekunden die Betriebsspannung (vom Steckernetzteil trennen)
und verbinden Sie die Geräte erneut. Anschließend sind alle Einstellungen auf die Werkseinstellung
zurückgesetzt.
• Das am „Transmitter" eingespeiste Bild wird komprimiert und zum „Receiver" geschickt. Durch die
Komprimierung kommt es vor allem an Bildteilen mit harten Kontrasten (z.B. im Abspann oder Menü eines
Films) zu sog. MPEG-Artefakten.
• Durch die Komprimierung und die Datenübertragung ergibt sich prinzipbedingt ein leichter Zeitversatz.
• Achten Sie darauf, dass Sie nicht versehentlich den IR-Empfänger (Aufdruck „IR Receiver") und das IR-
Sendemodul (Aufdruck „IR Blaster") vertauschen.
Der IR-Empfänger (Aufdruck „IR Receiver") muss am „Receiver" angeschlossen werden, das IR-
Sendemodul (Aufdruck „IR Blaster") am „Transmitter".
• Am „Transmitter" muss das HDMI-Wiedergabegerät (z.B. Bluray-Player) angeschlossen werden, am
„Receiver" das Anzeigegerät (Monitor/Fernseher oder Beamer).
• Werden „Transmitter" und „Receiver" in einem Gigabit-Netzwerk betrieben, kann es nach der
Inbetriebnahme einige Sekunden dauern, bis sich die Geräte gegenseitig gefunden haben.
Pflege und Reinigung
• Trennen Sie das Gerät vor jeder Reinigung vom Computer und vom Netzteil und entfernen Sie alle
Peripheriegeräte.
• Lassen Sie es abkühlen, wenn es sich im Betrieb erwärmt hat.
• Verwenden Sie keine aggressiven Reinigungsmittel, Alkohol oder andere chemischen Lösungsmittel, da
diese zu Schäden am Gehäuse und zu Fehlfunktionen führen können.
• Verwenden Sie zum Reinigen des Produkts ein trockenes, faserfreies Tuch.
Entsorgung
Elektronische Geräte sind Wertstoffe und gehören nicht in den Hausmüll. Entsorgen Sie das
Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
Technische Daten
a) „Transmitter"
Eingang ................................................ 1x HDMI typ A
Ausgang ............................................... 1 x HDMI typ A
Netzwerkanschluss ............................... 1x RJ45, Gigabit
Abmessungen (L x B x H) ..................... ca. 61,2 x 88 x 16,5 mm
Gewicht ................................................. ca. 155 g
b) „Receiver"
Ausgang ............................................... 1 x HDMI typ A
Netzwerkanschluss ............................... 1x RJ45, Gigabit
Abmessungen (L x B x H) ..................... ca. 61,2 x 88 x 16,5 mm
Gewicht ................................................. ca. 150 g
c) Steckernetzteile
Betriebsspannung ................................. 100 - 240 V/AC, 50/60 Hz
Ausgang ............................................... 5 V/DC, 1 A
d) IR-Sender („IR Blaster") und IR-Empfänger („IR Receiver")
Kabellänge ............................................ ca. 150 cm
e) Allgemein
Umgebungstemperatur ......................... 0 °C bis +40 °C
Umgebungsluftfeuchte .......................... 20% bis 90% relative Luftfeuchte, nicht kondensieren
Dies ist eine Publikation der Conrad Electronic SE, Klaus-Conrad-Str. 1, D-92240 Hirschau (www.conrad.com). Alle Rechte
einschließlich Übersetzung vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, z. B. Fotokopie, Mikroverfilmung oder die Erfassung in
elektronischen Datenverarbeitungsanlagen bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Nachdruck, auch
auszugsweise, verboten. Die Publikation entspricht dem technischen Stand bei Drucklegung.
Copyright 2019 by Conrad Electronic SE.
*2179477_v1_1019_02_dh_m_4L