Schweißnaht
Drahtvorschubgeschwindigkeit.
9. Die optimale Einstellung von Schweißstrom und Drahtvorschubgeschwindigkeit
ermitteln Sie anhand von Tests auf einem Probestück.
Ein gut eingestellter Lichtbogen hat einen weichen, gleichmäßigen Summton.
Die Einbrenntiefe sollte möglichst tief sein, das Schweißbad jedoch nicht durch
das Werkstück hindurch fallen.
Bei einem rauen oder harten Knattern verringern Sie die Drahtvorschubge-
schwindigkeit oder schalten in eine höhere Leistungsstufe (Schweißstrom
erhöhen).
Ist die Drahtvorschubgeschwindigkeit zu hoch und/oder der Schweißstrom zu
niedrig, kann der Schweißdraht nicht richtig abschmelzen und taucht immer wie-
der in das Schweißbett bis aufs Werkstück ein.
Ein ruhiger dumpfer Ton mit flackerndem Lichtbogen weist auf zu wenig Draht-
vorschub hin.
10. Erhöhen Sie die Drahtvorschubgeschwindigkeit oder schalten sie auf den niedri-
geren Schweißstrom.
Durch einen zu hohen Schweißstrom schmilzt der Draht schon bevor dieser über-
haupt im Schweißbett ist. Die Folge ist eine Tropfenbildung am Schweißdraht
sowie Spritzen und ein unruhiger Lichtbogen.
11. Die Schlacke darf erst nach dem Abkühlen von der Naht entfernt werden.
Um eine Schweißung an einer unterbrochenen Naht fortzusetzen:
12. Entfernen Sie zuerst die Schlacke an der Ansatzstelle.
13. In der Nahtfuge wird der Lichtbogen gezündet, zur Anschlussstelle geführt, dort
richtig aufgeschmolzen und anschließend die Schweißnaht weitergeführt.
VORSICHT!
Beachten Sie, dass der Brenner nach dem Schweißen im-
mer auf einer isolierten Ablage abgelegt werden muss.
14. Schalten Sie das Schweißgerät nach Beendigung der Schweißarbeiten und bei
Pausen immer aus, und ziehen Sie stets den Netzstecker aus der Steckdose.
Schweißnaht
Stechnaht oder stoßendes Schweißen
Der Brenner wird nach vorne geschoben.
Ergebnis: Die Einbrandtiefe ist kleiner, Nahtbreite größer, Nahtoberraupe flacher und
die Bindefehlertoleranz größer.
CH
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