–
Wird nach Kalibrierung des Typs XTR 0000 mit 52 %UEG Propan ein
Referenzwert von 45 angezeigt, so beträgt die tatsächliche
Empfindlichkeit des DrägerSensors PR M DQ gegenüber Propan 45 * 2
/ 100 = 0,9 mV/%UEG.
–
Wird nach Kalibrierung des Typs XTR 0010 mit 4,4 %UEG Ethanol ein
Referenzwert von 32 angezeigt, so beträgt die tatsächliche
Empfindlichkeit desDrägerSensors LC M gegenüber Ethanol 32 * 2 / 10
= 6,4 mV/%UEG. Aufgrund der internen Verstärkung im DrägerSensor
LC M fällt dieser Zahlenwert um den Faktor 5 größer aus als beim
DrägerSensor PR M DQ.
–
Der Referenzwert und/oder die tatsächliche Sensorempfindlichkeit in
mV/%UEG sollten zu Prüfzwecken stets protokolliert werden.
HINWEIS
Beträgt der Referenzwert weniger als die Hälfte des bei der Inbetriebnahme des
Sensors festgestellten Wertes, oder ist die Anzeige selbst nach 3 Minuten noch
nicht stabil, so sollte der Sensor durch einen neuen Sensor ersetzt werden
(siehe „Sensor wechseln", Seite 19).
–
Tasten (▲+▼) drücken um die Kalibrierung der Empfindlichkeit zu beenden.
–
Zweimalige Betätigung der Taste ▲ führt zurück in den Messbetrieb. Der
blinkende Punkt in der Anzeige unten rechts verlischt.
4.4.2.3
Nach Abschluss der Kalibrierung
–
In der Anzeige erscheint die aktuelle Gaskonzentration in %UEG und der
Transmitter gibt wieder das konzentrationsabhängige 4 bis 20 mA-Signal
aus.
–
Gehäuseoberteil wieder aufsetzen – dabei auf Staubfreiheit achten – und
Deckelschrauben wieder befestigen.
4.5
Betrieb
Entsprechend der Gaskonzentration fließt durch die Stromschleife ein Strom
zwischen 4 und 20 mA, bzw.
Strom
Bedeutung
0 mA
Leitungsunterbrechung oder Ausfall der Span-
nungsversorgung
Dräger PEX 3000
Strom
Bedeutung
1 mA
Störung:
–
Nullpunktunterschreitung um mehr als 5 %UEG
bzw. 1 %UEG
–
Elektronikfehler
–
Leitungsunterbrechung oder Kurzschluss im
Sensorstromkreis
3,4 mA
Kalibriersignal
3,8 mA bis 20,5 mA
Messsignal im Normalbetrieb
4 mA
Messsignal Nullpunkt
20 mA
Messsignal Messbereichsendwert
20,5 mA
Messbereichsüberschreitung um mehr als 3 % des
Messbereichsendwertes
4.5.1
Betriebsunterbrechungen
Bei Betriebsunterbrechungen, z. B. bei Wartung und Inspektion, ist der
Transmitter nach dem erneuten Einschalten der Anlage nach 10 Minuten
(Einlaufzeit des Ex- Sensors) wieder einsatzbereit.
–
Gegebenenfalls ist der Transmitter erneut zu kalibrieren.
4.5.2
Verwendung des Staubfilters
Typ XTR 0000:Für den DrägerSensor PR M DQ kann ein Staubfilter verwendet
werden (siehe Bestell-Liste, Sachnummer 68 10 537). Dieses wird einfach vor
die Drahtgewebescheibe des Sensors in die Öffnung eingedrückt und ist
selbsthaltend. Das Staubfilter verlängert die Ansprechzeiten des Sensors
praktisch nicht, auch ist der Einfluss auf die Empfindlichkeit des Sensors
minimal. Wird ein Staubfilter eingesetzt, so muss dieses aber stets auch bei der
Kalibrierung eingesetzt sein. Vor der Kalibrierung sollte das Staubfilter erneuert
werden.
Betrieb