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Der Ofen darf nicht mit einer Umwälzpumpe verbunden werden. Er hält
dem sich aufbauenden Druck nicht stand, da er nur für die Zirkulation
durch Schwerkraft ausgelegt ist.
Bevor die Tonne zum ersten Mal gefüllt wird, sollte das Wasserzirkulationssystem des Ofens
ausgespült werden. Hierbei wird mit dem Schlauch reichlich Wasser durch die oberen Rohre
eingeführt, damit eventuelle, beim Aufbau entstandene Metallsplitter aus dem Ofen
herausgespült werden. Diese Splitter können durch Aufwischen vom Zuberboden
aufgesammelt werden. Wenn der Zuber gefüllt wird, sollten die Befestigungsschläuche des
Ofens auf eventuelle Lecks überprüft werden. Bei Bedarf Klemmen der Schläuche
anspannen.
Das Badewasser sollte nicht zu heiß werden. Die empfohlene Höchsttemperatur des
Wassers beträgt +37 °C.
Entfernen Sie nach jedem Heizen die Asche, sodass die Roste nicht vorzeitig verglühen und
der Ofen gut zieht.
Als Brennholz dürfen nur kleine trockene Scheite verwendet werden. Große und feuchte
Holzscheite können leicht dazu führen, dass sich die Heizzeit verdoppelt. Wir raten von der
Verwendung von Schwarzerle als Brennholz ab, da diese Holzsorte eine sehr große Menge
an Ruß verursacht, der zudem besonders klebrig ist.
Die Bedienung eines Außenofens ist so einfach wie die Bedienung jeder gewöhnlichen
Feuerstelle. Um ein Feuer zu entfachen, sollten kleine Holzscheite verwendet werden, und
nach Bedarf können danach größere Scheite nachgelegt werden.
Während des Heizens sollte im Ofen ein ordentliches Feuer brennen, damit das Holz
gut verbrennt und das Badewasser sich mit maximaler Leistung erwärmt. Bei zu
kleinem Feuer wird die Aufwärmungszeit unnötig verlängert.
Wenn Sie eine Anzündflüssigkeit verwenden, beachten Sie die Bedienungsanleitung für die
Flüssigkeit. Verwenden Sie zum Anzünden niemals andere als dafür vorgesehene
Flüssigkeiten.
Wenn als Brennholz Hartholz, wie Eiche, verwendet wird, muss für den Ofen ein separat
angebotener Aschekasten aus säurefestem Stahl angeschafft werden, der den Boden der
Feuerstelle vor Korrosion durch die saure Asche des Hartholzes schützt.
Sauberkeit und Chemikalien
Um die Sauberkeit und Hygiene des Badefasses sicherzustellen, sollte es ausreichend oft
gründlich gereinigt und getrocknet werden. Zum Waschen kann zum Beispiel Kirami-
Biowaschmittel oder Kiefernseife zusammen mit einer geeigneten Bürste verwendet werden.
Bei Nutzung des Badefasses durch ein größeres Publikum müssen Chemikalien verwendet
werden, die Bakterien abtöten, also in der Praxis Chlor. Bei einer privaten Nutzung können
als Alternative zu Chlor auf Sauerstoff basierende Chemikalien verwendet werden, die sich
für die Desinfektion kleiner Badefässer eignen. Die Dosierungsanleitung der Chemikalien
befindet sich in der Verpackung und muss genau eingehalten werden. Eine Überdosierung
kann Teile des Badefasses angreifen. ACHTUNG! Beim Einsatz von Chemikalien muss der
pH-Wert des Wassers verfolgt und innerhalb der angegebenen Grenzen, 7,0-7,6, gehalten
werden. Beim Einsatz von Chemikalien sinkt normalerweise der pH-Wert. Dies kann dazu