Der eingebaute obere O-Ring (Pos. 13) muss zur Demontage
zerstört werden. Auch bei diesem O-Ring darf zur erneuten
Montage kein Werkzeug verwendet werden!
Pos. 13
Pos. 25
Pos. 23
Pos. 28
Pos. 29
Pos. 27
Pos. 26
Überprüfen Sie den einwand-
freien Zustand der Auflage-
flächen an Ventilschaft und
Ventilschraube!
Reparaturfall
Bitte senden Sie nur Geräte zur Reparatur ein, die gereinigt
und frei von gesundheitsgefährdenden Stoffen sind.
Fordern Sie hierzu das Formular "Unbedenklichkeitsbescheini-
gung" bei IKA an, oder verwenden Sie den download Ausdruck
des Formulares auf der IKA Website www.ika.com.
Senden Sie im Reparaturfall das Gerät in der Originalverpackung
zurück. Lagerverpackungen sind für den Rückversand nicht aus-
reichend. Verwenden Sie zusätzlich eine geeignete Transportver-
packung.
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Kontrolle bei Überbeanspruchung
Ab 1,4 facher Überschreitung des
zulässigen
Betriebsdruckes
von
1200 bar verformt sich der Druck-
ring (Pos.12) bleibend! Dadurch
verspannt sich die Deckelmutter
mit dem Deckel. Das drucklose Auf-
Pos. 12
schlussgefäß lässt sich nur schwer
öffnen!
Überprüfen Sie in solchen Fällen die Ebenheit des Druckringes!
Sollten Sie eine Unebenheit des Druckringes feststellen
bzw. stellen Sie einen mechanischen Widerstand beim
Einsetzen des Deckels fest, setzen Sie sich mit dem
Technischen Service in Verbindung und schicken Sie das
Aufschlussgefäß zur Überprüfung ins Werk! Es dürfen
keine weitere Versuche durchgeführt werden!
Eine weitere Möglichkeit das Aufschlussgefäß auf Überbeanspru-
chung zu prüfen, ist das Messen des Durchmessers am Unterteil.
Überprüfen Sie, ob das Unterteil durch Überlastung „bauchig" ge-
worden ist.
Messen Sie den Durchmesser an mehreren Stellen über die gesamte
Länge des Unterteils. Benutzen Sie hierzu ein Messinstrument mit
einer Auflösung von mind. 0,02 mm.
Sollten Sie Maßabweichungen
im
mittleren
Bereich
des
Unterteils feststellen, setzen Sie
sich
mit
dem
Technischen
Service
in
Verbindung
und
schicken Sie das Aufschlussgefäß
zur Überprüfung ins Werk!
Es dürfen keine weitere Versuche
durchgeführt werden!
Dichtigkeit prüfen/Evakuieren/Spülen
Führen Sie vor jeder Verbrennung eine Dichtig-
keitsprüfung durch! Überprüfen Sie nach allen
Wartungsarbeiten sowie nach jeder Demontage
des Deckels und Ablassventils die Dichtigkeit des
Aufschlussgefäßes! Beachten Sie die Sicherheits-
hinweise!
Sie können das Aufschlussgefäß mit Sauerstoff befüllen und in ein
Behälter mit Wasser legen. An undichten Stellen ist deutliche Bla-
senbildung zu erkennen.
Diese Prüfung ersetzt nicht die Druckprüfung!
•
Schrauben Sie den mitgelieferten Druckschlauch mit
Anschlussmutter M8x1 auf den Nippel amAufschlussgefäß.
•
Schließen Sie den Druckschlauch an Ihre laborseitige
Sauerstoffversorgung an.
•
Überprüfen Sie den voreingestellten Druck an dem
Druckminderer, max. 40 bar!
•
Öffnen Sie die Sauerstoffzuleitung, warten Sie einen kurzen
Moment, bis der Druckausgleich stattgefunden hat.
•
Legen Sie das Aufschlussgefäß in ein mit Wasser gefüllten
Behälter.
Achten Sie auf Blasenbildung! Sollten Blasen
aufsteigen, so ist das Aufschlussgefäß undicht!
Entspannen Sie das Gefäß und überprüfen Sie
die Dichtungen! Verwenden Sie nie ein undichtes
Druckaufschlussgefäß im Kalorimeter!
•
Schließen Sie die Druckleitung und entfernen Sie den
Druckschlauch.
•
Entnehmen
und
trocknen
Sie
das
Aufschlussgefäß.
Entspannen Sie es mit dem Gewindering (Pos. 1045).
Das Aufschlussgefäß kann auch bis zu einem Druck
von 50 mbar evakuiert werden.
•
Drehen Sie den Gewindering (Pos. 1045) auf das Gewinde am
Unterteil des Aufschlussgefäßes bis auf Anschlag. Dadurch
wird das Auslassventil geöffnet.
•
Adaptieren Sie den Vakuumschlauch Ihrer Vakuumpumpe auf
den Nippel des Aufschlussgefäßes und evakuieren Sie dieses.
•
Entfernen Sie anschließend den Gewindering und schließen
Sie somit das Auslassventil!
Wichtig: Stellen Sie das evakuierte Aufschlussgefäß
nicht auf den am Boden erhabenen Ventildorn! Durch
den geringen Innendruck ist das Eigengewicht der C 62
ausreichend um das Ventil zu Öffnen!
Der mitgelieferte O
-Druckschlauch ist auf einen Druck von max. 40
2
bar ausgelegt. Er ist 2 Meter lang, der kleinstzulässige Biegeradius
beträgt 80 mm. Für den Anschluss des O
-Druckschlauches an
2
die Sauerstoffversorgung eignet sich das Reduzierventil
C 29 (Zubehör). Es verfügt über ein R1/4-Zoll-Gewinde für den
Anschluss des Schlauches. Zur Verwendung der in den USA
gebräuchlichen Druckminderer der Anschlußgröße 1/4NPT ist dem
O
-Druckschlauch ein entsprechender Adapter beigelegt.
2
Sie können das Aufschlussgefäß auf diese Weise auch mit
Sauerstoff, Stickstoff oder Edelgas spülen. Stellen Sie hierzu
den laborseitigen Systemdruck auf 6-8 bar und legen Sie den
Deckel des Aufschlussgefäßes auf das Unterteil. Verschrauben
Sie ihn nicht, auf diese Weise kann das zugeführte Gas über das
Gewinde wieder entweichen! Schließen Sie nach der Begasung das
Zuführventil und verschrauben Sie anschließend den Deckel.
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