5.0 Vor Inbetriebnahme
Überprüfen Sie den Betrieb des Lecksuchers vor jedem Gebrauch, indem Sie Gas aus einem GC-Splitausgang
oder aus einer anderen Gasquelle (außer Luft) entnehmen. Prüfen Sie außerdem die Sondenspitze, den Refer-
enzgas-Einlass und die Auslassöffnung auf Blockierungen (Abbildung 1).
WICHTIG: Zu prüfende Fittings müssen sauber und trocken sein; Flüssigkeiten, Staub und andere Verunreinigungen
können den Lecksucher beschädigen, wenn sie in die Sonde gezogen werden. Leckprüfungen an heißen Fittings kön-
nen das Risiko von Verbrennungen erhöhen. Heiße Fittings können auch den Betrieb des Lecksuchers beeinträchtigen.
HINWEIS: Der Lecksucher spricht auf praktisch jedes Gas an. Lösemitteldämpfe, Abgas aus Splitausgängen
und sogar starke Luftströme um die Sonde oder den Referenzgas-Einlass können Instabilität verursachen oder
falsche positive Messwerte liefern. Achten Sie darauf, dass bei der Prüfung auf Lecks keine Atemluft in den
Referenzeinlass gelangt und blockieren oder decken Sie ihn nicht mit der Hand ab.
Abbildung 1: Schematische Darstellung des Lecksuchers
Betriebsschalter/
Nullungstaste
6.0 Erkennung von Lecks
Führen Sie die Sondenspitze des eingeschalteten und genullten Lecksuchers langsam um Fittings herum und
an anderen potenziellen Leckquellen vorbei. Wenn der Lecksucher ein anderes Gas als Luft wahrnimmt, fan-
gen die LEDs an zu leuchten, wobei mehr LEDs ein größeres Leck anzeigen. Bei der dritten roten bzw. zweiten
gelben LED wird außerdem ein akustisches Signal ausgelöst. Je mehr LEDs leuchten, um so schneller wieder-
holt sich der Piepton. Wenn die letzte rote oder gelbe LED leuchtet, geht der Piepton in einen Dauerton über.
Die roten LEDs zeigen ein Helium- oder Wasserstoffleck an. Die gelben LEDs zeigen ein Leck von Stickstoff,
Argon oder Kohlendioxid an.
Entfernen Sie die Sonde aus der Nähe des Lecks und lassen Sie das Gerät auf Null zurückgehen. Wenn eine
große Gasmenge in die Sonde eingetreten ist, kann es ein paar Sekunden dauern, bevor das Gerät das Gas
eliminiert und sich selbst zurückgesetzt hat. Bitte versuchen Sie nicht, das Gerät zu nullen, während es das
Gas aus der Sonde auslässt. Das könnte zur Fehlfunktion des Geräts führen. Wenn das Gerät sich zurückge-
setzt hat, platzieren Sie die Sonde wieder in die Nähe des Lecks, um die Leckstelle zu bestätigen. Für den ord-
nungsgemäßen Betrieb des Lecksuchers muss der Referenzgas-Einlass (Abbildung 1) frei bleiben. Ebenso
muss die Auslassöffnung frei bleiben, damit das zu prüfende Gas aus dem Lecksucher austreten kann. Die
Auslassöffnung befindet sich in der Sondenhalterung.
VORSICHT: Dieses Gerät sollte nur verwendet werden, um Spuren von Wasserstoff aus einem kleinen Leck in einer
nicht-brennbaren Umgebung nachzuweisen, z. B. in Laborluft usw.
HINWEIS: Um den hörbaren Piepton bei der Leckerkennung zu deaktivieren, müssen Sie die Nullungstaste
drücken und 2–3 Sekunden lang gedrückt halten. Wenn Sie einen konstanten Ton für 1 Sekunde hören, geben
Sie die Taste wieder frei; die akustische Signalfunktion ist jetzt deaktiviert. Um sie wieder einzuschalten, müs-
sen Sie die Nullungstaste drücken und halten. Beim Einschalten des Geräts wird die akustische Signalfunktion
automatisch aktiviert.
HINWEIS: Der Lecksucher schaltet sich nach 6-minütigem Betrieb automatisch ab. Diese Funktion verhindert
ein übermäßiges Entladen des Akkus, wenn das Gerät versehentlich nicht ausgeschaltet wurde.
Sondenhalterung/
Probensonde
Auslassöffnung
LED-Leuchten
zur Leckanzeige
LED-
Akkuladeanzeige
VORDERANSICHT
Spitze der
Probensonde
RÜCKANSICHT
Referenzgas-
Einlass (Frei
halten)
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