Studio GT Einrichten
Hintergrundinformationen zu den Studio GT Aktivmonitoren mit
Studiointerface
Die Studio GT Nahfeld-Referenzmonitore verfügen über speziell entwickelte 4"
Copoly mer Basstreiber und 1" Silk Dome Tweeter mit ferrofluid-gekühlten Schwing-
spu len und Neodym-Magneten. Die Crossover der Monitore bestehen aus hoch wer-
tigen Komponenten und garantieren einen linearen Frequenz- und Phasengang.
Die Ge häuse des Studio GT sind aus Faserplatten gefertigt (MDF) und mit einer stoß-
resist en ten, texturierten Vinyl-Oberfläche überzogen. Die Monitorgehäuse besitzen
auch abgestimmte Luftkanäle für eine erweiterte Bassansprache. Dank turbulenz-
armer Technik kann sich der Basstreiber frei und mit minimalen Auswirkungen auf die
Gesamtimpedanz bewegen. Auf der Vorderseite befinden sich zwei XLR/¼" Eingangs-
kanäle mit Gain-Reglern, zwei 3,5 mm Kopfhörerausgänge sowie ein Kopfhörer- und
Monitor-Pegelregler, ein Direct Monitoring STEREO/MONO-Schalter und ein MIX-
Regler. Auf dem rückseitigen Anschlussfeld des rechten Gehäuses finden Sie einen
asym metrischen Cinch-Eingang, einen 3,5 mm Aux-Eingang, einen USB "B" Port und
einen Netzanschluss. Die Eingangs- und Ausgangssignale werden zur internen Stereo-
Endstufe des Studio GT geleitet, die pro Kanal 20 Watt in passive Crossover erzeugt.
Studio GT positionieren
Viele Tontechniker in großen und kleinen Studios bevorzugen neuerdings
Nahfeldmoni toring, da es den Einfluss der Raumakustik verringert. Dies ist bei den
heutigen Pro jekt studios besonders wichtig, da das Budget für Raumakustik häufig
minimal ist. In dem man die Referenzmonitore im Nahfeld (dicht am Zuhörer) aufstellt,
kann man den Einfluss der Raumakustik stark verringern. Bei der Beurteilung dieses
Einflusses muss man hauptsächlich reflektierende Oberflächen in der Umgebung des
Ab hörbereichs berücksichtigen. Dazu zählen flache Tischflächen, Glasspiegel oder
gerahmte Bilder, große, offene Wände und sogar die Oberfläche des Mischpults. Fast
alle reflektierten Klänge treffen früher oder später an der Abhörposition ein, aber da
die Reflexionen im Verhältnis zum Direktschall verzögert ankommen, werden manche
Frequenzen wahllos ausgelöscht - der Kamm filter-Effekt. Falls möglich, sollten Sie alle
reflek tierenden Oberflächen in der Nähe der Studiomonitore entfernen. Sie können
auch Akustikplatten an Wänden im nahen Umfeld der Monitore aufhängen. Beim
Positionieren der Monitore sollten Sie ein sogenanntes "Mix-Dreieck" auf bauen. In
dieser Idealkonfiguration ent spricht
der Abstand zwischen linkem und
rechtem Monitor der Entfernung vom
Zuhörer zu jedem Monitor, woraus
sich ein gleichschenkeliges Dreieck
ergibt.
60
Prime Listening Spot
Studio GT
Equal Distance