de - Anwendungstechnik
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Routinekontrolle der Reinigung
Vor der ersten Anwendung ist die Aufbereitung zu validieren.
Zur Routinekontrolle der Reinigung sollen die Instrumente stichpro-
benartig nach ihrer letzten operativen Anwendung und maschinel-
len Reinigung zerlegt werden.
Dazu die Bowdenzüge an den Steuerrädern kappen und das distale
Funktionsteil abziehen und abtrennen.
Der innere distale Zylinder, in dem die Bowdenzüge zum Funktions-
ende durchgeführt sind, ist optisch mit Sehhilfe und proteinanaly-
tisch zu prüfen.
Kontrollieren Sie bei der Beladung und vor jedem Pro-
grammstart:
– Ist die Filterplatte im Wasserzuflussrohr vorhanden und gereinigt?
– Ist die eingesetzte Aufnahme richtig mit dem Modul verbunden?
(falls vorhanden)
– Ist der Schlauchadapter richtig mit dem Spülanschluss des Schaf-
tes verbunden? (falls vorhanden)
Halten Sie stets das im Rahmen der Validierung festgelegte Bela-
dungsmuster ein.
Damit für alle Spülvorrichtungen ein ausreichend standardisier-
ter Spüldruck gegeben ist, müssen alle Schraubansätze mit Adap-
tern oder Blindschrauben versehen sein.
Es dürfen keine beschädigten Spülvorrichtungen verwendet wer-
den.
Beschädigte Silikonschläuche müssen durch neue ersetzt werden.
Erst dann darf das Modul wieder verwendet werden.
Nicht mit Spülgut belegte Spülvorrichtungen müssen nicht durch
Blindschrauben ersetzt werden.
Manuelle Vorreinigung
Die Vorbehandlung am Gebrauchsort sowie die Vorbereitung
zur maschinellen Aufbereitung sind entsprechend der Angaben des
Instrumentenherstellers durchzuführen.
Die Instrumente, insbesondere die distalen Funktionsenden, müs-
sen bei der optischen Überprüfung sauber aussehen, bevor sie in
das Modul A 600 eingeordnet werden.