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AquaChek TruTest Instructions D'utilisation page 3

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ph-Wert:
Der pH-Wert drückt das Verhältnis Säure/Lauge des Wassers auf einer Wertetabelle von 0 bis 14 aus. Bei pH-Wert 7 wird Wasser als
neutral bezeichnet. Je mehr der Wert unter 7 fällt, um so saurer ist das Wasser. Umgekehrt wird bei steigendem pH-Wert das Wasser
zunehmend basisch.
Ein schlechter pH-Wert kann mittel- und langfristig eine Vielzahl von kostenintensiven Folgeschäden nach sich ziehen, wie zum Bei-
spiel notwendig werdende Wechsel von Pumpen, Filtern, Dichtungen oder Rohren. Häufig wird bei einem „Grünwerden" des Wassers
(Algenbildung) davon ausgegangen, dass nicht genug Chlor ins Wasser gegeben wurde. Wenn jedoch der pH-Wert des Wassers über 8
steigt, ist dieser an dem Problem schuld.
Obwohl der pH-Wert des Wassers zur Erreichung/Beibehaltung einer guten Qualität innerhalb einer relativ großen Spannweite
zwischen 7,2 und 7,8 liegen sollte wird generell empfohlen, dass er Idealerweise zwischen 7,2 und 7,4 liegen sollte.
Was passiert, wenn sich der pH-Wert des Wassers außerhalb der Bandbreite von 7.2 - 7,8 bewegt? Bei einem zu niedrigen pH-Wert
(unter 7) wird Wasser aggressiv. Es verursacht an metallischen Teilen Korrosion, so z.B. an Dichtungen, Rohren und Filteranlagen.
Darüber hinaus verbraucht sich das Chlor wesentlich schneller.
Bei einem zu hohen pH-Wert (über 8) wird die bakterizide Wirkung des Chlors stark reduziert, bis zu dem Ausmaß, dass das Wasser
grün wird, selbst bei hohem Chlorgehalt. Es bilden sich außerdem Kalkablagerungen in den Rohren und in der Pumpe, die die
Wirksamkeit des ganzen Wasserkreislauf-Systems reduzieren. Gleichzeitig können Haut- und Augenreizungen auftreten. Oftmals wird
bei diesen Reizungen angenommen, dass diese von einem zu hohen Chlorgehalt des Wassers herrühren. In Wirklichkeit sind sie auf
den zu hohen pH-Wert des Wassers zurückzuführen. Aus den oben genannten Gründen ergibt sich die Notwendigkeit, den pH-Wert des
Wassers regelmäßig zu kontrollieren und ihn ggf. mittels geeigneter Mittel neu einzustellen.
Desinfektion Chlor:
Das Schwimmbadwasser benötigt eine Pflege, die entzündliche Mikro-Organismen wie Bakterien und Viren zerstört, organische
Verunreinigungen auflöst und Algenwachstum vorbeugt.
Chlor ist das bekannteste und gebräuchlichste Desinfektionsmittel. Es wird in vielen verschiedenen chemischen Formen angeboten. Die
Auswahl des Produktes richtet sich nach den generellen Bedingungen des zu behandelnden Wassers und des bestehenden Klimas.
Der Chlorgehalt sollte im Schwimmbadbereich zwischen 0,5 – 1,0 ppm liegen. (0,5 – 1,0 mg/Liter)
Der Chlorgehalt im Warmwasserbecken / Whirlpool sollte zwischen 1,0 – 2,0 ppm liegen. (1,0 – 2,0 mg/Liter)
(Alternativ) Desinfektion Brom:
Die Behandlung mit Brom ist neben der Chlormethode eine Möglichkeit zur Desinfektion und Oxydation von organischen Verunreini-
gungen des Schwimmbeckens bzw. Whirlpools. Es wirkt gegen Bakterien, Viren und Pilze und beseitigt organische Verschmutzungen
im Wasser.
Der Bromgehalt sollte zwischen 2,0 – 6,0 ppm liegen. (2,0 – 6,0 mg/Liter)
Gesamtalkalität:
Die Gesamt-Alkalität dämpft pH-Wert-Veränderungen. Je niedriger die Gesamt-Alkalität ist, desto leichter kann man den pH-Wert
verändern, indem man dem Wasser eine Säure (ph-Senker) oder eine Base (ph-Heber) zufügt. Je höher die Gesamt-Alkalität ist, desto
schwerer ist es, Veränderungen des pH-Wertes herbeizuführen. Der ideale Wert der Gesamt-Alkalität liegt zwischen 80-100 ppm bei
Fiberglasschwimmbädern / Folienpools. Waschbeton- und Fliesenpools sollten etwas über 150 ppm sein. Whirlpools und Warmwas-
serbecken liegen zwischen 80-120 ppm.
Bei einem Wert über 175 ppm muss man sehr viel mehr Säure oder Lauge zugeben, um den pH-Wert zu verändern. Unter 60 ppm
ist der pH-Wert nicht stabil.
Um die Gesamt-Alkalität des Wassers auf einen zufriedenstellenden Wert einzustellen, bedarf es Geduld, da der pH-Wert gleichzeitig
innerhalb der Bandbreite von 7,2 und 7,8 bleiben soll. Die Korrekturen der Gesamt-Alkalität und des pH-Wertes soll mit kleinen
Mengen der entsprechenden Produkte vorgenommen werden, um dem Wasser die Möglichkeit zu geben, einen stabilen Zustand
aufzubauen. Die Hinweise auf den Etiketten der Produkte müssen genau beachtet werden.
Normalerweise eine einmal eingestellte Alkalität nicht mehr nachgeregelt werden.
Bitte beachten Sie bei den Messergebnissen:
AquaChek ist kein Labormessgerät, sondern ein digitaler Teststreifenleser.
Die Messergebnisse basieren folglich auf den genutzten Teststreifen und deren Handhabung. Diese Messergenisse sind somit nur
bedingt reproduzierbar, da jede Färbung der Teststreifen von vielen individuellen Faktoren abhängig ist.

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