3.2.4 Überlastungsschutz
Die Fräse ist zum Schutz von Bediener und Ma-
schine mit einem elektronischen und thermischen
Überlastungsschutz ausgestattet:
Der elektronische Überlastungsschutz wird bei
zu großem Anpressdruck aktiviert. In diesem Fall
reagiert die Elektronik mit einer Absenkung der
Drehzahl und einem anschließenden Abschal-
ten der Maschine. Nach einer Entlastung bzw.
Verringerung des Druckes kann wieder normal
weitergearbeitet werden. Nach einem automa-
tischen Abschalten der Maschine muss der Ein-/
Aus-Schalter zuerst aus- und dann wieder einge-
schaltet werden.
Durch den thermischen Überlastungsschutz wird
der Motor bei anhaltender Überlastung vor einer
Schädigung geschützt. Wird der Motor zu heiß,
so schaltet sich die Maschine selbständig ab und
kann erst nach einer Abkühlungsphase (ca. 2
Minuten) wieder in Betrieb genommen werden.
Die Länge der Abkühlungsphase hängt von der
Erwärmung der Motorwicklung und von der Um-
gebungstemperatur ab.
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4. instandhaltung
WIcHTIG: Vergewissern Sie sich stets, dass der
Stecker aus der Steckdose gezogen ist, bevor Sie
die Maschine warten!
• Halten Sie die Maschine sauber, indem Sie sie re-
gelmäßig mit einem feuchten Wischtuch reinigen.
Achten Sie darauf, dass keine Fremdkörper in das
Innere des Elektrowerkzeuges gelangen. Reinigen
Sie regelmäßig die Lüftungsschlitze, da das Motor-
gebläse Staub in das Gehäuse zieht.
• Halten Sie Schneidwerkzeuge scharf und sauber.
Sorgfältig gepflegte Schneidwerkzeuge mit schar-
fen Schneidkanten verklemmen sich weniger und
sind leichter zu führen.
• Ersetzen Sie umgehend abgenutzte und
beschädigte Teile und vergewissern Sie sich vor
jedem Anschalten, dass das Anschlusskabel nicht
beschädigt ist.
4.1 Fehlerbehebung
Problem
Mögliche ursache
Die Maschine funktioniert
1. Der Stecker ist nicht in der
nicht.
Steckdose.
2. Es liegt keine Spannung auf
dem Stecker.
3. Der Kondensator hat eine
Funktionsstörung.
4. Die Schleifkohlen sind
abgenutzt.
Die Leistung der Maschine beim
Möglicherweise sind die
Abschlag von Putz o.ä. lässt
Fräsräder abgenutzt.
nach.
Die Maschine macht merkwür-
1. Eventuell liegt ein Lager-
dige Geräusche, sie läuft nicht
schaden vor.
rund („schlägt").
2. Es liegt möglicherweise ein
Motorschaden vor.
4.2 austausch der Fräsräder
Zum Austausch der Fräsräder müssen Sie
unbedingt das Gerät ausschalten und von der
Stromversorgung trennen, es besteht große
Verletzungsgefahr! Zudem können die Fräsräder
sowie der Fräskopf direkt nach dem Arbeiten sehr
heiß sein. Tragen Sie daher stets Handschuhe! Sie
dürfen außerdem keine harten Betonsteine und
Hartgesteine bearbeiten, da dies zu einer sehr
schnellen Abnutzung der Fräsräder führt.
Lösen Sie nun die M8-Schraube an der Unter-
seite des Werk zeugs mit einem Innensechskant-
schlüssel. Halten Sie dabei den Fräskopf mit dem
beigelegten Y-Schlüssel fest. Nach dem Entfernen
der Schraube nehmen Sie den Fräskopf aus der
Maschine. In jeden der vier Arme des Fräskopfs
befindet sich eine M8-Schraube mit Innensechs-
kantkopf. Lösen Sie diese Schrauben mir einer
Rechtsdrehung vom Fräskopf. Anschließend kön-
nen die Buchsen zurückgezogen werden. Dadurch
werden die Fräsräder freigegeben.
Zum Anbringen neuer Fräsräder schieben Sie die
Buchse zur Hälfte zurück in den Fräskopf. Jetzt
können Sie abwechselnd zuerst eine Zwischen-
lage und anschließend ein Fräsrad aufschieben.
Den Abschluss bildet die vierte Zwischenlage,
nach deren Aufschieben die Buchse komplett in
den Fräskopf eingeschoben werden kann. Nun
kann die M8-Schraube durch die Bohrung und
die Buchse gesteckt und mit einer Linksdrehung
festgezogen werden.
Beseitigung
1. Überprüfen Sie, ob der
Stecker richtig in der
Steckdose steckt.
2. Prüfen Sie die Sicherung
und den An-/Ausschalter auf
Schäden.
3. Lassen Sie den Kondensator
in einer Fachwerkstatt ersetzen.
4. Die Schleifkohlen müssen
ersetzt werden. (Siehe 5.3)
Tauschen Sie die Fräsräder aus.
(Siehe 5.2)
Lassen Sie die Maschine durch
eine Fachwerkstatt reparieren.
Zuletzt kann der Fräskopf wieder in die Maschine
eingesetzt und an der Antriebswelle festge-
schraubt werden.
Beachten Sie, dass es durch den beim Schleifen
entstehenden Staub zum Verklemmen der Fräsrä-
der kommen kann. Die Folge ist eine verminderte
Abtragleistung bzw. ein erhöhter Verschleiß.
Sorgen Sie daher stets dafür, dass die Räder frei
beweglich bleiben. Ist die Fräse verschmutzt, sollte
sie unbedingt gereinigt werden.
4.3 austausch der Schleifkohlen
Die Schleifkohlen sind Verschleißteile und regel-
mäßig zu erneuern. Die Überprüfung und der Aus-
tausch sollte nur durch qualifiziertes Fachpersonal
durchgeführt werden. Die Schleifkohlen haben
eine Lebenszeit von ca. 50 Stunden bzw. 10.000
Ein-/Aus-Perioden und sollten bei einer Abnutzung
bis auf ca. 7 mm ersetzt werden.
Die Prüfung und der Austausch der Schleifkohlen
sollte stets von MENZER-Servicewerkstätten durch-
geführt werden.
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