- Das Anhängen von mehr als einem Werkzeug an den Federzug ist verboten.
Die einzige mit der Verwendung des Federzugs verbundene Gefahr besteht im möglichen unkontrollierten Aufwickeln des Schlauches.
Zur Vermeidung dieses extrem gefährlichen Ereignisses sind folgende Anweisungen einzuhalten:
- Bei Zweifeln bezüglich der Funktionstüchtigkeit des Federzugs ist das angehängte Werkzug VOR der Durchführung jeglicher Kontrolle abzustützen
um zu vermeiden, dass dieses herunterfällt, und DIE FEDER VOLLKOMMEN ZU ENTSPANNEN.
Wenn man die Feder komplett entspannen will, muss die Entspannung blockiert werden, sobald die Feder komplett entspannt
ist (bei Überspannung wird die Feder beschädigt und muss ersetzt werden).
- Sollte der Schlauch aus irgendeinem Grund nicht vom Federzug aufgewickelt werden, greifen Sie NICHT selbst ein, sondern verständigen unverzüglich
den Kundendienst.
Hängen Sie die Last niemals aus, wenn der Schlauch nicht vollkommen in der Trommel aufgerollt ist.
- Sollte der Schlauch des Federzugs abgewickelt und keine Last angebracht sein, greifen Sie NICHT selbst ein, sondern verständigen unverzüglich den
Kundendienst.
Einstellung des Federzugs
Damit der Federzug größere Lasten ausgleichen kann, drehen Sie den Knauf 4 wie in der Abb.2 gezeigt (im entgegen dem Uhrzeigersinn,
gekennzeichnet durch das Zeichen +; die Einstellung erfolgt nicht stufenlos, sondern schrittweise): Nach jedem Schritt muss der Knauf
4 wieder Kontakt mit der Plakette 5 Abb. 2 haben. Ziehen Sie den Knauf 4 bei leichteren Lasten heraus, halten ihn gut fest und drehen
ihn wie in der Abb. 3 gezeigt: Nach jedem Schritt muss der Knauf wieder Kontakt mit der Plakette 5 Abb. 3 haben.
Nach der Einstellung der Last stellen Sie sicher, dass der Schlauch auf seiner gesamten Länge frei laufen kann: Die Bewegung darf durch
das vollständige Einziehen der Feder nicht begrenzt werden. Prüfen Sie den Lauf mehrmals bei verschiedenen Geschwindigkeiten.
HINWEIS: Eine Minderung der Kapazität des Federzugs zur Aufnahme der angehängten Last kann bedeuten, dass die Feder der
Trommel bald bricht. ÄNDERN SIE DIE EINSTELLUNG DES FEDERZUGS NICHT MIT DEM ZIEL, DIE LAST DENNOCH AUFZUNEHMEN,
SONDERN NEHMEN SIE UNVERZÜGLICH KONTAKT MIT ZUR WARTUNG BEFUGTEM FACHPERSONAL AUF.
INSPEKTION UND WARTUNG
Wartungsarbeiten dürfen nur von befugtem Fachpersonal durchgeführt werden.
- Der Federzug ist regelmäßig einer Sichtprüfung zu unterprüfen (zum Beispiel einmal pro Arbeitsschicht) Dabei ist insbesondere der Zustand der
Aufhängungen A und S (Abb. 1), der Befestigungsschrauben und der selbstsperrenden Systeme (falls verwendet) sowie die Beschaffenheit des
Schlauches und der Pneumatik-Fittings zu kontrollieren.
- Stellen Sie sicher, dass die Bewegung des Schlauches leichtgängig ist und keine ungewöhnlichen Geräusche auftreten.
- Schmieren Sie den Federzug nicht mit entflammbaren oder flüchtigen Flüssigkeiten.
- Entfernen Sie keinerlei Etikette. Lassen Sie jegliches beschädigte Schild ersetzen.
- Der Federzug ist mindestens einmal pro Jahr durch autorisiertes Fachpersonal zu inspizieren.
Bauen Sie den Federzug niemals auseinander. Wartungsarbeiten dürfen nur von befugtem Fachpersonal durchgeführt werden.
Die statische und dynamischen Prüfungen (Richtlinie 2006/42/EG, Anhang I, Pkt. 4.1.3) wurden vom Hersteller durchgeführt.
Am Ende der Lebensdauer ist der Federzug unter Einhaltung der geltenden Gesetzgebung zu entsorgen.
Garantie
Die Verwendung nicht originaler Ersatzteile von TECNA beeinträchtigt die Sicherheit und die Betriebsleistung und führt darüber hinaus zum Verfall der
Garantie.
Die Federzüge 9203 sind nicht mit der von der Norm DIN 15112 vorgesehenen Sicherheitsvorrichtung ausgestattet, die beim Bruch der
Trommelfeder eingreifen müsste.