verse INSIDER Série Manuel De L'utilisateur page 69

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INSIDER Benutzerhandbuch
Die akustischen Eigenschaften eines Raums haben einen maßgeblichen Einfluss auf
den von einem Soundsystem produzierten Gesamtklang. Dank der technischen
Ausstattung (wie z.B. der optimalen Breite des Abstrahlbereichs) können mit Insider
Boxen die meisten üblichen negativen Raum−Eigenschaften minimiert oder sogar
komplett kompensiert werden. Die Merkmale helfen dabei, das Ergebnis zu
optimieren.
• Platzieren Sie die Boxen nie in den Ecken eines Raums oder in Nischen. Dies kann
zu einer unangenehmen Verstärkung tiefer Frequenzen führen. Das Resultat ist ein
„verwaschener", undifferenzierter Klang.
• Stellen Sie die Boxen nicht in Richtung Wand auf. Auch dies führt zu einer
Verstärkung tiefer Frequenzen. In Maßen eingesetzt lässt sich diesem Effekt aber
auch etwas Positives abgewinnen. So hat man die Option dünn klingenden Sounds
durch vorsichtiges Drehen der Boxen in Richtung Wand, mehr Fülle und Druck zu
verleihen.
• Vermeiden Sie das direkte Aufstellen der Boxen auf Untergründen die einen
Resonanzraum bieten. Dies kann zu Interferenzen und Feedbacks führen. Die
besten Ergebnisse lassen sich in solchen Fällen erzielen, wenn Sie von vornherein
Boxen−Ständer verwenden.
• Denken Sie daran, dass sich hohe Frequenzen im Vergleich zu Bässen, wesentlich
zielgerichteter ausbreiten und dabei eine höhere Absorbtionsrate besitzen. Um
garantieren zu können, dass das Signal den Zuhörer auch ausreichend stark
erreicht, müssen die Boxen so aufgestellt werden, dass sie in direkter Linie mit den
Köpfen der Zuhörer abstrahlen (ungefähr einen halben Meter/einen Meter über
den Köpfen).
• In Gebäuden mit intensivem Hall (Kirche, Aula, Halle etc.) ist es empfehlenswert mit
Dämmmaterialien wie Teppichen, Gardinen etc. zu arbeiten. Sollte das nicht
möglich (oder nicht ausreichend) sein, erhöhen Sie zur Erzielung eines besseres
Ergebnisses auf keinen Fall einfach nur die Lautstärke. Dies würde zu einer
Verstärkung der Reflektionen und damit einer weiteren Verschlechterung des
Sounds führen. Die beste Lösung liegt im Einsatz mehrerer Boxen, die im gesamten
Raum verteilt werden (z.B. vorne+hinten; vorne+seitlich; vorne+seitlich+hinten).
Um sicherzustellen, dass die Zuhörer den Sound in dieser Konfiguration auch ohne
„Echo" hören, kann es allerdings nötig werden, die durch die großen Distanzen
zwischen den einzelnen Boxen entstehenden Signalverzögerungen, durch den
Einsatz eines Delays auszugleichen.
Ein Beispiel: Da die Geschwindigkeit des Schalls ca. 334 m/sec beträgt, benötigt ein
Signal ungefähr 1/10 Sekunde um 30 Meter zu überbrücken. Deshalb würde ein
hinten im Publikum stehender Zuhörer den Sound eines direkt hinter ihm
platzierten „Back−Lautsprechers" 1/10 Sekunde eher wahrnehmen, als das Signal
einer 30 Meter entfernt stehenden „Front−Box". Um sicherzustellen dass die beiden
Signale das Ohr des Zuhörers auch zeitgleich erreichen ist es angebracht, das
Signal des „Back−Lautsprechers" mit Hilfe eines Delays um 1/10 Sekunde zu
verzögern.
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