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Arbeitshinweise
Schützen Sie Fräser vor Stoß und Schlag.
Fräsrichtung und Fräsvorgang (siehe Bild C)
Der Fräsvorgang muss stets gegen die Umlaufrichtung
des Fräsers 22 erfolgen (Gegenlauf). Beim Fräsen mit
der Umlaufrichtung (Gleichlauf) kann Ihnen das Elek-
trowerkzeug aus der Hand gerissen werden.
– Stellen Sie die gewünschte Frästiefe ein, siehe Abschnitt
„Frästiefe einstellen".
– Setzen Sie das Elektrowerkzeug mit montiertem Fräser auf
das zu bearbeitende Werkstück und schalten Sie das Elek-
trowerkzeug ein.
– Drücken Sie den Entriegelungshebel 16 nach unten und
führen Sie die Oberfräse langsam nach unten, bis die ein-
gestellte Frästiefe erreicht ist. Lassen Sie den Entriege-
lungshebel 16 wieder los, um diese Eintauchtiefe zu fixie-
ren.
– Führen Sie den Fräsvorgang mit gleichmäßigem Vorschub
aus.
– Führen Sie nach Beendigung des Fräsvorgangs die Ober-
fräse in die oberste Position zurück.
– Schalten Sie das Elektrowerkzeug aus.
Fräsen mit Hilfsanschlag (siehe Bild D)
Zur Bearbeitung großer Werkstücke bspw. beim Nutenfräsen
können Sie ein Brett oder eine Leiste als Hilfsanschlag am
Werkstück befestigen und die Oberfräse am Hilfsanschlag
entlangführen. Führen Sie die Oberfräse an der abgeflachten
Seite der Gleitplatte entlang am Hilfsanschlag.
Kanten- oder Formfräsen
Beim Kanten- oder Formfräsen ohne Parallelanschlag muss
der Fräser mit einem Führungszapfen oder einem Kugellager
ausgestattet sein.
– Führen Sie das eingeschaltete Elektrowerkzeug von der
Seite an das Werkstück heran, bis der Führungszapfen
oder das Kugellager des Fräsers an der zu bearbeitenden
Werkstückkante anliegt.
– Führen Sie das Elektrowerkzeug mit beiden Händen an der
Werkstückkante entlang. Achten Sie dabei auf eine winkel-
gerechte Auflage. Zu starker Druck kann die Kante des
Werkstücks beschädigen.
Fräsen mit Parallelanschlag (siehe Bild E)
Schieben Sie den Parallelanschlag 26 mit den Führungsstan-
gen 27 in die Grundplatte 14 ein und ziehen Sie ihn mit den
Flügelschrauben 10 entsprechend dem erforderlichen Maß
fest. Mit den Flügelschrauben 28 und 29 können Sie den Par-
allelanschlag zusätzlich der Länge nach einstellen.
Mit dem Drehknopf 30 können Sie nach dem Lösen beider
Flügelschrauben 28 die Länge feineinstellen. Eine Umdre-
hung entspricht dabei einem Verstellweg von 2,0 mm, einer
der Teilstriche am Drehknopf 30 entspricht einer Verände-
rung des Verstellwegs um 0,1 mm.
Mittels der Anschlagschiene 31 können Sie die wirksame An-
lagefläche des Parallelanschlags verändern.
Führen Sie das eingeschaltete Elektrowerkzeug mit gleichmä-
ßigem Vorschub und seitlichem Druck auf den Parallelan-
schlag an der Werkstückkante entlang.
Bosch Power Tools
Beim Fräsen mit dem Parallelanschlag 26 sollte die
Staub-/Späneabsaugung über den speziellen Absaugadapter
32 erfolgen. Der Absaugadapter 24 kann montiert bleiben.
Fräsen mit Fräszirkel (siehe Bild F)
Für kreisrunde Fräsarbeiten können Sie den Fräszirkel/Füh-
rungsschienenadapter 33 verwenden. Montieren Sie den
Fräszirkel wie im Bild gezeigt.
Schrauben Sie die Zentrierschraube 38 in das Gewinde im
Fräszirkel ein. Setzen Sie die Schraubenspitze in den Mittel-
punkt des zu fräsenden Kreisbogens ein, achten Sie dabei
darauf, dass die Schraubenspitze in die Werkstoffoberfläche
eingreift.
Stellen Sie den gewünschten Radius durch Verschieben des
Fräszirkels grob ein und drehen Sie die Flügelschrauben 35
und 36 fest.
Mit dem Drehknopf 37 können Sie nach dem Lösen der Flü-
gelschraube 36 die Länge feineinstellen. Eine Umdrehung
entspricht dabei einem Verstellweg von 2,0 mm, einer der
Teilstriche am Drehknopf 37 entspricht einer Veränderung
des Verstellwegs um 0,1 mm.
Führen Sie das eingeschaltete Elektrowerkzeug mit dem
rechten Handgriff 3 und dem Griff für den Fräszirkel 34 über
das Werkstück.
Fräsen mit Führungsschiene (siehe Bild G)
Mit Hilfe der Führungsschiene 40 können Sie geradlinig ver-
laufende Arbeitsvorgänge durchführen.
Zum Ausgleich des Höhenunterschieds müssen Sie die Dis-
tanzplatte 39 montieren.
Montieren Sie den Fräszirkel/Führungsschienenadapter 33
wie im Bild gezeigt.
Befestigen Sie die Führungsschiene 40 mit geeigneten
Spannvorrichtungen, z. B. Schraubzwingen, auf dem Werk-
stück. Setzen Sie das Elektrowerkzeug mit montiertem Füh-
rungsschienenadapter 33 auf die Führungsschiene auf.
Fräsen mit Kopierhülse (siehe Bilder H–K)
Mit Hilfe der Kopierhülse 44 können Sie Konturen von Vorla-
gen bzw. Schablonen auf Werkstücke übertragen.
Zur Verwendung der Kopierhülse 44 muss zuvor der Kopier-
hülsenadapter 41 in die Gleitplatte 12 eingesetzt werden.
Setzen Sie den Kopierhülsenadapter 41 von oben auf die
Gleitplatte 12 und schrauben Sie ihn mit den 2 Befestigungs-
schrauben 42 fest. Achten Sie darauf, dass der Entriege-
lungshebel für den Kopierhülsenadapter 43 frei beweglich
ist.
Wählen Sie je nach Dicke der Schablone bzw. Vorlage die ge-
eignete Kopierhülse. Wegen der überstehenden Höhe der Ko-
pierhülse muss die Schablone eine Mindeststärke von 8 mm
besitzen.
Betätigen Sie den Entriegelungshebel 43 und setzen Sie die
Kopierhülse 44 von unten in den Kopierhülsenadapter 41 ein.
Die Codiernocken müssen dabei spürbar in die Aussparungen
der Kopierhülse einrasten.
Überprüfen Sie den Abstand von Fräsermitte und Kopierhül-
senrand, siehe Abschnitt „Zentrieren der Grundplatte".
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