Sicherheitshinweise; Technische Daten - Cooper Crouse-Hinds D22 EXIT N Série Mode D'emploi

Panneau de signalisation de sortie de secours lumineux antidéflagrant à diodes électroluminescentes
Table des Matières

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1. Sicherheitshinweise:

Zielgruppe:
Elektrofachkräfte und unterwiesene
Personen.
Die Leuchte darf nicht in der Zone 0,1,2 und
20,21 eingesetzt werden!
Die Anforderungen der EN 61241-0 und -1 u.a.
in Bezug auf übermäßige Staubablagerungen
und Temperatur, sind vom Anwender zu be-
achten.
Die auf der Leuchte angegebenen technischen
Daten sind zu beachten!
Umbauten oder Veränderungen an der Leuchte
sind nicht zulässig!
Die Leuchte ist bestimmungsgemäß in unbe-
schädigtem und einwandfreiem Zustand zu
betreiben!
Als Ersatz dürfen nur Originalteile von CEAG/
Cooper Crouse-Hinds GmbH (CCH) verwendet
werden!
Reparaturen, die den Explosionsschutz betref-
fen, dürfen nur von CEAG/CCH oder einer qualifi-
zierten „Elektrofachkraft" durchgeführt werden!
Diese Betriebsanleitung während des Betrie-
bes nicht in der Leuchte lassen!
Die nationalen Unfallverhütungs- und
Sicherheitsvorschriften und die nachfolgenden
Sicherheitshinweise, die in dieser Betriebsan-
leitung mit einem (
) gekennzeichnet sind,
beachten!
2. Normenkonformität
Diese Leuchte ist zum Einsatz in explosions-
gefährdeten Bereichen der Zone 22 gemäß
EN 61241-0 geeignet.
Sie wurde entsprechend dem Stand der Technik und
gemäß DIN EN ISO 9001:2000 entwickelt, gefertigt ,
geprüft und entsprichen den in der Konformitätser-
klärung aufgeführten Normen.

3. Technische Daten

EG-Baumusterprüfbe-
scheinigung:
BVS 07 ATEX E 131
Konformität gemäß Richt-
linie 94/9/EG:
II 3D Ex tD A22 IP66 T80 °C
Bemessungsspannung AC: 110 - 277 V
DC: 110 - 250 V ± 10%
Bemessungsfrequenz:
50 - 60 Hz
Bemessungsstrom
110 V AC/DC:
ca. 0,06 A
220 V AC/DC:
ca. 0,035 A
Batterie:
NC-Akku 12 V/ 600 mAh
Ladezeit (Kap. > 90 %)
28 h
Nennbetriebsdauer
Notlichtbetrieb:
3 h **
Schutzklasse
nach EN 61140:
I
Schutzart nach EN 60529
IP 66
zulässige Umgebungs-
temperatur:
-20°C bis +50°C
datenhaltig:
-5°C bis +35°C
Lagertemperatur in
Originalverpackung:
-40°C bis +60°C
Gewicht mit Batterie
ca. 2,5 kg
Klemmvermögen Anschluss-
klemme 2x je Klemme:
3 x 2,5 mm²
Ex e-Kabel- und Leitungs-
einführung
Standardausführung:
M20x1,5 für Leitungen
Ø 5,5 bis 13 mm
Metall:
M20x1,5 Gewinde
Drehmoment für EEx e Kabel- und
Leitungseinführung M20x1,5: 3,75 Nm
Drehmoment für Druck-
schraube:
2,5 Nm
(für Abdichtung Leitung
oder Verschluss-Stopfen)
**
Hinweis: Bei neuen Batterien wird die gesamte
nutzbare Batteriekapazität erst nach ca. 3 Lade/
Entladezyclen erreicht!
4. Installation D22 EXIT N
Die für das Errichten und Betreiben von
explosionsgeschützten elektrischen Betriebs-
mitteln geltenden Sicherheitsvorschriften gemäß des
Geräte- und Produktsicherheitsgesetzes sowie die
allgemein anerkannten Regeln der Technik sind einzu-
halten! Transport und Lagerung der Leuchte ist nur in
Originalverpackung und der angegebenen Lage ge-
stattet!
Öffnen und Schließen der Leuchte:
Lösen sie die vier Deckelschrauben (Kreuzschlitz)
Entfernen Sie die Haube. Beim Ablegen der Haube
auf glatte und saubere Unterlage achten, damit
der Siebdruck auf der Haube nicht verkratzt wird!
Montage der Leuchte
Die Leuchte ist an den vier Befestigungslaschen mit
geeigneten Befestigungsschrauben (Schraube ´Ø max.
5 mm, Bild 2) sicher auf tragfähigem Untergrund
anzuschrauben.
Netzanschluss:
Nach Öffnen der Haube ist die Befestigungs-
schrauben (SW 4mm) der LED-Leiterkarte zu lösen
(Bild 1). Die Leiterkarte kann dann herausgeschwenkt
werden.
Führen Sie die Netzzuleitung durch die bescheinigte
Leitungseinführung M20x1,5 ein. Verwenden Sie für
Leitungen von 5,5 bis 8 mm beide Dichtungseinsätze,
von 8 bis 13 mm nur den äußeren Dichtungseinsatz.
Achten Sie auf korrekten Sitz des verbleibenden
Dichtungseinsatzes in der Verschraubung.
Bei nicht benutzten Kabel-und Leitungseinführungen
ist die Schutzscheibe zu entfernen und durch einen
bescheinigten Verschlussstopfen (Drehmoment 3,5
Nm) zu verschließen.
Beim Verschließen mit einem bescheinigten
Verschlussstopfen stets beide Dichtungseinsätze
verwenden!
Bei Metall-Kabeleinführungen sind die Schutzkappen
der nicht benutzten Einführungen zu entfernen und
durch bescheinigte EEx-Verschlussstopfen (min.
IP65) zu verschließen!
Achtung!
Nur festverlegte Leitungen zulässig! Bei
Verwendung anderer Leitungseinführungen sind
die Angaben des Herstellers hinsichtlich
Klemmvermögen und Zugentlastung zu beachten!
Klemmen Sie die Leitungen L, N und PE am
Klemmstein sicher an (Bild 2).
Klappen Sie die LED-Leiterkarte zu und sichern mit
der Schraube. Achten Sie auf sichere Lage der
Leitungen. Quetschen Sie keine Leitungen!
Montieren Sie die Haube mit den vier Schrauben.
Ziehen Sie die Schrauben nur handfest an.
5. Funktion
Schaltungsart
Bedingt durch die Lichtleistung der LED-Lichtquellen
werden damit ausgerüstete Leuchten fast aus-
schließlich als Rettungszeichenleuchten eingesetzt.
Deshalb sind diese Leuchten nur in Dauerschaltung
zu betreiben.
Anzeigedisplay
Die in der Leuchte eingebaute Notlichtversorgungs-
einheit ist mit einem Mikrocomputer zur Ladung und
Überwachung sowie mit einer aus 7 Leuchtdioden
bestehenden Anzeige ausgestattet. Die fünf grünen
LEDs zeigen den Lade- und Kapazitätszustand der
Batterie an. Die rote LED signalisiert mögliche
Störquellen, die gelbe LED signalisiert den Notlicht-
betrieb. (Bild 4)
Siehe hierzu auch S. 8: LED-Anzeigezustände
Ladetechnik
Mit der durch einen Mikrocomputer gesteuerten
Ladetechnik wird der Lade- und Entladestrom erfasst,
aufbereitet und einem Kapazitätszähler zugeführt.
Fünf grüne Leuchtdioden zeigen in 20%-Schritten den
jeweiligen Ladezustand der Batterie an, siehe Bild 5.
Bei Temperaturen unter -5°C und über +35°C ist aus
elektrochemischen Gründen nicht sichergestellt, dass
die Batterie voll aufgeladen wird.
Beim Ladevorgang zeigt die führende, blinkende LED die
bis zu diesem Zeitpunkt eingeladene Kapazität an. Die
LEDs der bereits eingeladenen Kapazität zeigen
Dauerlicht an (Bild 5). Der Ladevorgang ist beendet,
wenn alle 5 grünen LEDs leuchten und keine mehr blinkt.
Die LED-Anzeige berücksichtigt den Kapazitäts-
Rückgang der Batterie: d.h., geht z.B. die Anzeige
über die 3. grüne LED auch nach längerer Ladezeit
nicht hinaus, so liegt die verfügbare Kapazität
zwischen 40 und 60%.
Diese Anzeige wird bei jedem Notlichtbetrieb bis zur
Abschaltung durch den Tiefentladeschutz der Batterie
wieder aktualisiert.
Automatische Testfunktion
Funktionstest (FT)
Wöchentlich wird automatisch ein Funktionstest (FT)
durchgeführt. Dabei wird nur die Notlichtlampe für
ca. 5 min. auf Batterieversorgung umgeschaltet und
getestet.
Teil-Betriebsdauertest (TBT)
Alle 3 Monate wird automatisch ein Teilbetriebs-
dauertest durchgeführt. Falls innerhalb der letzten
3 Monate kein Notlichtbetrieb >30 min. stattgefunden
hat. Hierbei erfolgt für ca 35 min. Notlichtbetrieb.
Die sich durch Selbstentladung im Normalbetrieb
reduzierende Batteriekapazität wird, durch den
Mikroprozessor gesteuert, nachgeladen.
Notlichtbetrieb
Notlichtbetrieb wird automatisch durch den FT+TBT,
durch Netzausfall oder manuell durch Abschalten der
Netzspannung eingeleitet.
Hierbei wird die gelbe LED im Anzeigedisplay aktiviert.
Die zur Verfügung stehende Restkapazität wird durch
die 5 grünen Leuchtdioden angezeigt, siehe Bild 5.
6. Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme die korrekte Funktion
und Installation der Leuchte in Übereinstim-
mung mit dieser Betriebsanleitung und anderen
zutreffenden Bestimmungen überprüfen!
Isolationsmessungen nur zwischen PE und
Außenleiter L1 sowie zwischen PE und N durchfüh-
ren!
– Messspannung: max. 1kV AC/DC
– Messstrom: max. 10 mA
Achtung: Eine Isolationsmessung zwischen L und N
darf nicht durchgeführt werden, da sonst die Elek-
tronik oder die Netzeingangssicherung im Gerät)
zerstört wird.
7. Instandhaltung
Die für die Instandhaltung, Wartung und Prüfung von
explosionsgeschützten Betriebsmitteln geltenden
Bestimmungen (z.B. EN 60079-17) sind einzuhalten!
Batteriewechsel
Sollte die Batteriekapazität durch Alterung der
Batterie nicht mehr ausreichend sein, muss die
Batterie ersetzt werden.
Schalten Sie die Leuchte spannungsfrei!
Anschließend ist die Leiterkarte sowie die drei
Leitungen von der Leiterkarte L, N und PE zu lösen
(siehe Netzanschluss). Haken sie die Fallsicherung ¶
aus der Leiterkarte, entfernen sie die zwei
Kurzschlussbrücken · und ¸ aus den EEx d-
Steckkontakten und nehmen sie die ganze
Leiterkarte aus der Leuchte (Bild 6).
Die Leiterkarte ist nun spannungsfrei und darf nur
so durch den Ex-Raum tranportiert werden.
Wechseln Sie die Batterie außerhalb des Ex-Raumes
durch Lösen der beiden Schrauben M 4
der vier Leitungen an den Klemmensteinen
7). Drücken sie die vier Schnapphaken
Leiterkartenrückseite zusammen und entnehmen sie
die Batterie aus der Leiterkarte (Bild 8 und 8a).
Montieren sie die neue Batterie in umgekehrter
Reihenfolge.
Wartung
Im Rahmen der Wartung sind vor allem die Teile, von
denen die Zündschutzart abhängt, zu prüfen z. B.:
Gehäuse und Schutzwannen auf Risse und
Beschädigungen.
Dichtungen auf Beschädigungen.
Klemmen und Verschluss-Stopfen auf festen Sitz.
Wegen der Gefahr elektrostatischer Aufladung
darf die Leuchte nur mit einem feuchten, nicht
fasernden Tuch oder Schwamm gereinigt werden!
Dazu nur übliche Haushaltsspülmittel in
vorgeschriebener Verdünnung mit Wasser
benutzen! Die Wassertemperatur darf maximal
50°C betragen. Anschließend mit klarem Wasser
nachspülen, da sonst Spannungsrisse in der
Schutzwanne entstehen können!
Instandsetzung
Vor dem Austausch oder der Demontage von
Einzelteilen ist folgendes zu beachten:
Das Betriebsmittel vor dem Öffnen oder vor
Instandhaltungsarbeiten erst spannungsfrei schalten!
Nur zugelassene CEAG/CCH Originalersatzteile
verwenden (siehe CEAG/CCH Ersatzteilliste).
Programmänderungen und -ergänzungen sind
vorbehalten.
Bei der Entsorgung nationale Abfallbeseitigungs-
vorschriften beachten!
Cooper Crouse-Hinds GmbH
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