Sollten beim Aufstellen Probleme oder im normalen Betrieb
Störungen an Ihrer Uhr auftreten, die Sie mit Hilfe dieser
Bedienungsanleitung nicht selbst beheben können, wenden
Sie sich bitte an Ihren Fachhändler oder direkt an die
Kieninger
Serviceabteilung.
Fachhändler oder bei der Kieninger Serviceabteilung halten
Sie bitte alle notwendigen Produktinformationen bereit.
1.
Die Standortwahl
Bei der Wahl des Standortes für Ihre Uhr sollten Sie folgende
Punkte berücksichtigen:
{ Wählen Sie einen Ort, an dem die Uhr gerade und sicher
aufgestellt werden kann.
{ Standorte mit direkter Sonneneinstrahlung, in unmittelbarer
Nähe von Heizkörpern oder anderen Wärmequellen
und/oder mit Zugluft sollten vermieden werden.
{ Beachten Sie, daß Klang und Lautstärke der Uhr durch
Raumgröße,
weiteres
schalldämmende Materialien (Bodenbelag, Vorhänge, etc.)
beeinflußt werden.
2.
Das Auspacken und Aufstellen der Uhr
Ihre Kieninger Uhr wird in der Regel in einem stabilen
Versandkarton angeliefert. In diesem Versandkarton befinden
sich außer der Uhr je nach Modell verschiedene Zubehörteile,
die Sie zunächst entnehmen sollten:
{ Glockenbaum
{ Aufzugsschlüssel
{ Veloursbeutel für den Aufzugsschlüssel
Kieninger empfiehlt, das Verpackungsmaterial für einen
späteren Transport oder Umzug aufzubewahren.
Nehmen Sie Ihre Uhr aus der Verpackung und stellen Sie die
Uhr in die Nähe ihres endgültigen Standorts. Entfernen Sie
vorsichtig alle Schutzpapiere, Folien und/oder Klebestreifen.
Der Zugang zum Uhrwerk und den Glocken ist über die
hintere Türe möglich.
Für alle folgenden Arbeitsschritte empfiehlt Kieninger, daß Sie
Baumwollhandschuhe anziehen oder ein weiches, trockenes
Tuch benutzen, wenn Sie die Teile berühren.
2.1 Montieren des Glockenbaums
Der schwere Glockenbaum wird nach der Endkontrolle für
den Transport ausgebaut.
Befestigen sie den Glockenbaum mit den beiden an der
Werkerückseite belassenen Schrauben (Bild 1 - siehe Seite
18). Überprüfen Sie dann die Justage der einzelnen Hämmer
und korrigieren Sie diese gegebenenfalls (siehe Abschnitt
10.4).
2.2 Entfernen der Ablaufsperre
Alle Uhren mit Federzugwerk werden für den Transport soweit
möglich werkseitig mit einer Ablaufsperre aus Kunststoff
versehen. Dabei wird die Bewegung des Minutenzeigers mit
einem Stopfen auf der rechten oder linken Aufzugsachse
(Melodie- bzw. Stundenschlag) blockiert. Zum Entfernen
bewegen
Sie
den
Minutenzeiger
Uhrzeigersinn (d.h. rückwärts) und ziehen Sie den Stopfen
ab.
2.3 Aufstellen der Uhr
Stellen Sie die Uhr nun an ihren endgültigen Standort.
Vergewissern Sie sich, daß die Uhr dort jederzeit gerade und
sicher steht, damit sie nicht umfällt oder ihre Funktion
beeinträchtigt wird.
Bedienungsanleitung
Bei
Anfragen
bei
Mobiliar
und
gegebenenfalls
etwas
gegen
3.
Die Uhr aufziehen
Die Federzüge Ihrer Uhr sollten regelmäßig und gleichmäßig
aufgezogen werden. Ein Stillstand der Schlagwerkantriebe
Ihrem
kann ein Blockieren des Laufwerks zur Folge haben. Das
Abschalten der Schlagwerke sollte deshalb grundsätzlich über
die Funktion(en) der Schlagwerkeinstellung (siehe Abschnitt
5) erfolgen.
Zum Aufziehen öffnen Sie die vordere Tür und stecken den
Aufzugsschlüssel soweit wie möglich in die Aufzugslöcher im
Zifferblatt.
Alle Federzüge werden im Uhrzeigersinn aufgezogen, bis ein
deutlicher Widerstand spürbar ist (Bild 2 - siehe Seite 18).
Benutzen Sie nach Möglichkeit Ihre jeweils freie Hand beim
Aufziehen der Uhr zum Stabilisieren des Gehäuses.
4.
Die Uhrzeit einstellen
4.1 Einstellen der Tageszeit
Stellen Sie vor dem Verdrehen der Zeiger sicher, daß die
automatische
Nachtabschaltung,
vorhanden, ausgeschaltet sind, d.h. der entsprechende
Umschalthebel nicht auf der Schaltposition "NIGHT OFF"
steht (siehe Abschnitt 7). Bei einem Bewegen der Zeiger und
gleichzeitiger Aktivierung dieser Option kann es sonst zu
Beschädigungen des Mechanismus kommen.
Bei Federzugwerken müssen die Federn vor dem Einstellen
der Zeit aufgezogen sein (siehe Abschnitt 3).
Um die Zeit einzustellen, bewegen Sie den Minutenzeiger
langsam gegen den Uhrzeigersinn (d.h. rückwärts), bis
Stunden- und Minutenzeiger die richtige Zeit anzeigen. Wenn
Sie
den
Minutenzeiger
Uhrzeigersinn bewegen, wird das Schlagwerk nicht ausgelöst.
Drehen Sie auf keinen Fall am Stundenzeiger, wenn Sie die
Tageszeit
einstellen.
automatisch mit.
Wenn nach dem Einstellen der Uhrzeit die Schlagfolge
zunächst nicht mehr stimmt, so ist das kein Fehler. Lassen
Sie die Uhr 1 bis 2 Stunden laufen. Das Uhrwerk hat einen
sich selbst korrigierenden Mechanismus, der den Ablauf der
Schlagwerke mit der Uhrzeitanzeige synchronisiert. Der
Vorgang läßt sich beschleunigen, wenn Sie die Zeit zunächst
um 2 Stunden mehr als nötig zurückstellen und dann beim
Vorwärtsdrehen des Zeigers wie nachfolgend beschrieben
vorgehen.
Sollten Sie beim Einstellen der Tageszeit den Minutenzeiger
im Uhrzeigersinn (d.h. vorwärts) bewegen wollen, wird
empfohlen, die Uhr an allen Auslösepunkten (je nach Modell
zur viertel-, halben-, dreiviertel- und vollen Stunde) jeweils
ausschlagen zu lassen. Eine Schlagauslösung erfolgt nur,
wenn der Minutenzeiger nicht zu schnell über den jeweiligen
Auslösepunkt bewegt wird.
Beim Umstellen der Uhr auf Sommer- bzw. zurück auf
(normale) Winterzeit wird die Uhr durch Drehen des
Minutenzeigers um eine Stunde vor- bzw. zurückgestellt.
den
Wenn Ihre Uhr nach einigen Stunden Betrieb vor- oder
nachgeht, sehen Sie im Abschnitt 6 nach, wie Sie die
Laufgeschwindigkeit (Ganggenauigkeit) Ihrer Uhr regulieren
können.
4.2 Einstellen der Mondphase)
Um die Mondscheibe einzustellen, drücken Sie mit Ihren
Fingern leicht auf die Vorderseite der Scheibe und drehen die
Mondscheibe im Uhrzeigersinn, bis der Mond direkt unterhalb
der Ziffer "15" steht (Bild 3 - siehe Seite 18).
Wenn sich die Mondscheibe nicht leicht drehen läßt, befindet
sich die Scheibe gerade in Schaltfunktion, d.h., daß die
7
soweit
möglich
wie
angegeben
gegen
Der
Stundenzeiger
bewegt
und
den
sich