FORTUNA – FORTUNA Panorama
und Ihr Wohlbefinden und Ihre Sicherheit beeinträchtigt sind. Daher muss für eine zusätzliche Frischluftzufuhr durch
den Einbau eines Außenluftanschlusses in der Nähe des Gerätes oder durch Verlegen einer nach außen oder in
einen benachbarten und belüfteten Raum -ausgenommen Heizkesselraum und Garage (verboten) - führenden
Leitung für die Verbrennungsluft gesorgt werden.
Dieses Gerät ist mit einem Verbindungsstück (D.100 mm ABB. 9 A) zum
Schlauch für die äußere Verbrennungsluft ausgestattet, der sich hinten am Sockel
befindet. Das Verbindungsrohr muss glatt sein und einen Durchmesser von
100mm haben. Es darf eine Länge von höchstens 4 m haben und nicht mehr als
3 Krümmungen aufweisen. Wenn das Rohr direkt nach außen angeschlossen
wird, muss es über einen entsprechenden Windschutz verfügen.
Der Eintritt von Verbrennungsluft in den Aufstellort darf während des Betriebs des
Ofens nicht verschlossen werden. Es ist unbedingt notwendig, dass den Räumen,
in denen Öfen mit natürlichem Zug des Schornsteins betrieben werden, soviel
Luft zugeführt wird, wie für die Verbrennung notwendig ist, d. h. bis zu 20 m³/h.
Die natürliche Luftumwälzung muss durch einige feste Öffnungen nach außen
gewährleistet sein. Die Größe der erforderlichen Luftöffnungen ist durch die
entsprechenden Vorschriften festgelegt. Bitten Sie einen Schornsteinfeger Ihres
Vertrauens um Informationen. Die Öffnungen sollten mit Gittern geschützt werden
und dürfen nie verstopft sein.
Eine im gleichen oder angrenzenden Raum installierte Dunstabzughaube (Abluft) kann bei ungenügender
Frischluftzuführung die Funktion Ihres Ofens erheblich beeinflussen (Tiefdruck und Rauchausgang aus dem Gerät).
Es ist daher nötig, dass eine größere Luftmenge gewährt wird.
Der Unterdruck einer Abzugshaube, kann im schlimmsten Falle, die Raumrauche verschlucken, mit schweren
Folgen für die Leute.
9.
ANFEUERUNG
WICHTIG: Es ist unvermeidlich, dass beim ersten Anfeuern (wegen der Nachtrockung des Klebstoffs in der
Dichtschnur oder den Schutzlacken) ein unangenehmer Geruch entsteht, der nach kurzer Betriebsdauer
verschwindet. Es muss in jedem Fall eine gute Belüftung des Raums gesichert sein. Beim ersten Anfeuern
empfehlen wir, eine geringe Brennstoffmenge in den Ofen zu geben und die Heizleistung des Geräts langsam zu
erhöhen.
Um ein korrektes erstes Anfeuern der mit Hochtemperaturlacken behandelten Produkte durchzuführen, muss man
Folgendes wissen:
•
Das bei den betreffenden Produkten verwendete Baumaterial ist nicht einheitlich. Es gibt Teile aus
Gusseisen, Stahl, feuerfestem Material und Majolika.
•
Die Temperatur, welcher der Ofenkorpus ausgesetzt ist, ist nicht einheitlich: In den verschiedenen Bereichen
werden unterschiedliche Temperaturen zwischen 300° C und 500° C gemessen.
•
Während der Nutzungsdauer des Ofens wird dieser mehrmals am Tag angefeuert oder gelöscht. Je nach
Jahreszeit ist der Ofen abwechselnd intensiver Nutzung oder vollständigem Stillstand ausgesetzt.
•
Bevor man das neue Gerät als ausgereift bezeichnen kann, muss es diverse Male in Betrieb genommen
werden, damit alle Materialien und die Lacke den unterschiedlichen elastischen Beanspruchungen
ausgesetzt werden können.
•
Besonders am Anfang wird man den typischen Geruch von Metallen, die großer thermischer Beanspruchung
ausgesetzt sind, und von noch frischem Lack wahrnehmen. Obwohl der Lack bei der Herstellung einige
Stunden lang bei 250° gebrannt wird, muss er mehrma ls für eine bestimmte Dauer einer Temperatur von
über 350° C ausgesetzt werden, bevor er sich perfek t an die Metalloberflächen anlegt.
Es ist daher wichtig, beim Anfeuern die folgenden kleinen Vorkehrungen zu treffen:
1) Vergewissern Sie sich, dass am Aufstellort des Ofens ein starker Luftaustausch gewährleistet ist.
2) Befüllen Sie bei den ersten Anfeuerungen die Feuerkammer nicht zu stark (mit ungefähr der Hälfte der in der
Bedienungsanleitung angegebenen Menge) und lassen Sie den Ofen mindestens 6-10 Stunden ständig bei
Reglern laufen, die weniger offen als in der Bedienungsanleitung beschrieben sind.
3) Wiederholen Sie diesen Vorgang nach Möglichkeit mindestens 4-5 Mal.
4) Befüllen Sie den Ofen danach immer stärker (wobei jedoch die Hinweise der Bedienungsanleitung über die
maximale Befüllung zu beachten sind) und lassen Sie ihn lange laufen. Vermeiden Sie zumindest in dieser
Anfangsphase kurzfristige Anfeuer- und Löschzyklen.
5) Bei den ersten Anfeuerungen sollte kein Gegenstand auf den Ofen gestellt werden, insbesondere
nicht auf die lackierten Flächen. Die lackierten Flächen dürfen während des Heizens nicht berührt
werden.
6) Sobald die "Einlaufphase" abgeschlossen ist, können Sie Ihren Ofen wie den Motor eines Autos nutzen,
wobei abruptes Heizen mit zu starker Heizmaterialzufuhr zu vermeiden ist.
Zum Anzünden sind kleine Holzstreifen mit Zeitungspapier bzw. andere im Handel erhältliche Zünder zu empfehlen.
Es dürfen keine Flüssigkeiten wie z. B. Spiritus, Benzin, Petroleum oder ähnliches verwendet werden.
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A
ABB. 9
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