ISI30, ISI31, ISI32, ISI33
Betriebsanleitung
LCD-Anzeigezähler
isiLine 30/31/32/33
Beschreibung
Die isiLine Anzeigezähler sind batteriebetrieben. Die Ansteuerung
erfolgt über potentialfreie Kontakte oder Spannungsimpulse. Sie
lassen sich in unterschiedlichen Applikationen einsetzen, wie z.B.
Summenzählung, Stückzählung, Positionserfassung,
Differenzzählung usw.
Die verschiedenen Typen mit spezifischen Eingangsarten lassen
sich mittels Steuereingängen zusätzlich erweitetern und auf fast
alle Anwendungen anpassen.
1.1 Vorwort
Lesen Sie vor der Montage und der Inbetriebnahme
diese Bedienungsanleitung durch. Beachten Sie zu
Ihrer eigenen Sicherheit und der Betriebssicherheit
alle Warnungen und Hinweise. Wenn das Gerät nicht
nach der Bedienungsanleitung benutzt wird, kann
der vorgesehene Schutz beeinträchtigt werden.
1.2 Sicherheits- und Warnhinweise
Benutzen Sie das Gerät nur in technisch einwand-
freiem Zustand, bestimmungsgemäß, sicherheits-
und gefahrenbewusst unter Beachtung dieser
Bedienungsanleitung. Die geltenden
Sicherheitsnormen für elektrische Installationen sind
ebenso zu beachten.
1.3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Der Einsatzbereich dieses Geräts liegt in industriellen Prozessen
und Steuerungen. In den Bereichen von Fertigungsstraßen der
Metall-, Holz-, Kunststoff-, Papier-, Glas- und Textilindustrie u.ä
mit einem Verschmutzungsgrad von 2. Überspannungen an den
Schraubklemmen des Geräts müssen auf den Wert der Überspan-
nungskategorie II begrenzt sein. Das Gerät ist nicht geeignet für
den explosionsgeschützten Bereich und den Einsatzbereichen,
die in EN 61010 Teil 1 ausgeschlossen sind. Das Gerät darf nur
als Einbaugerät in Innenräumen eingesetzt werden. Unter
bestimmten Vorraussetzungen ist ein Betrieb aber auch im
Außenbereich zulässig.
Es darf bis zu einer Höhe von 2.000 m über N.N. verwendet wer-
den. Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht
bestimmungsgemäß.
Wird das Gerät zur Überwachung von Maschinen oder
Ablaufprozessen eingesetzt, bei denen infolge eines Ausfalls
oder Fehlbedienung des Gerätes eine Beschädigung der
Maschine oder ein Unfall des Bedienungspersonals möglich ist,
dann müssen Sie entsprechende Sicherheitsvorkehrungen treffen.
2
1.4 Schalttafeleinbau
Montieren Sie das Gerät entfernt von Wärmequellen
!
und vermeiden Sie direkten Kontakt mit ätzenden
Flüssigkeiten, heißem Dampf oder ähnlichen. Achten
Sie bei der Installation auf eine ausreichende
Kühlung des Gerätes.
1.5 Montageanleitung
– Befestigungsrahmen vom Gerät abziehen.
– Gerät von vorne in den Schalttafelausschnitt einsetzen und auf
korrekten Sitz der Frontrahmendichtung achten.
– Befestigungsrahmen von hinten auf das Gehäuse aufschieben,
bis die Federbügel unter Spannung stehen und die Rastnasen
oben und unten eingerastet sind.
1.6 Elektrische Installation
Dieses Gerät wird mit einer internen Batterie versorgt.
– Um die Brandschutzvorschriften einzuhalten, dür-
!
fen im Fehlerfall am Zähler 8 A/150 VA nicht über-
schritten werden!
– Die vom Gerät nicht belegten Klemmen dürfen
nicht beschaltet werden.
– Die Anschlussbelegung der Stecker sowie die max.
zulässigen Werte sind unbedingt einzuhalten.
– Um die CE-Konformität zu erreichen, ist eine EMV-
gerechte Installation Vorraussetzung.
1.7 Hinweise zur Störsicherheit
Alle Anschlüsse sind gegen äußere Störeinflüsse geschützt. Der
Einsatzort ist so zu wählen, dass induktive oder kapazitive
Störungen nicht auf das Gerät oder dessen Anschlussleitungen
einwirken können! Durch geeignete Kabelführung und
Verdrahtung können Störeinflüsse (z.B. von Schaltnetzteilen,
Motoren, getaktete Reglern oder Schützen) vermindert werden.
1.8 Erforderliche Maßnahmen:
– Für Signal- und Steuerleitungen nur geschirmtes Kabel
verwenden.
– Kabelschirm beidseitig auflegen.
– Litzenquerschnitt der Leitungen min. 0,14 mm².
– Der Anschluss der Abschirmung an den Potentialausgleich
muss so kurz wie möglich und großflächig (niederimpedant)
erfolgen.
– Verbinden Sie die Abschirmungen nur mit der Schalttafel, wenn
diese auch geerdet ist.
– Bei Problemen durch Erdschleifen ist der Schirm auf der
Auswerteseite impedanzarm und auf der Geberseite über einen
Kondensator mit ca. 100nF an Bezugserde anzuschließen.
– Das Gerät muss in möglichst großem Abstand von Leitungen
eingebaut werden, die mit Störungen belastet sind.
– Leitungsführungen parallel zu Energieleitungen vermeiden.
– Leitungen und deren Isolierungen müssen dem vorgesehenen
Temperatur- und Spannungs- und Leistungsbereich entspre-
chen. Es gelten die Normen des jeweiligen Landes.
DC-Ausführungen:
Damit Sie die maximale EMV-Festigkeit erreichen, müssen Sie für
die Zähl- und Steuereingänge geschirmte Leitungen verwenden,
oder nicht verwendete Zähleingänge mit GND (0 V) verbinden.
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