Raumvoraussetzungen
Falls der Raum, der für den Einbau des Ofens vorgesehen ist, einen Boden aus einem leicht entzündlichen
oder temperaturempfindlichen Material aufweist, muss der Ofen auf eine feuerfeste Unterlage gestellt
werden. Die Unterlage muss so dimensioniert sein, dass sie größer als der Grundriss des Ofens ist: seitlich
30 cm und von der Vorderseite 60 cm.
Der Mindestabstand zwischen den temperaturempfindlichen Materialien muss seitlich und rückseitig 25 cm
betragen.
Temperaturempfindliche Materialien müssen im direkten Wärmestrahlungsbereich vor dem Ofen einen
Mindestabstand von 60 cm haben.
Der Ofen muss auf eine waagrechte Oberfläche gestellt werden. Der Raum, in welcher er eingebaut ist,
muss über ausreichend frische Verbrennungsluft verfügen. Inwiefern in dem Raum irgendein Aspirator
(Luftabzug) oder ein anderer Luftverbraucher angeschlossen ist, ist es notwendig, durch eine
Sonderöffnung mit einem Schutznetz, das nicht verstopft werden kann, eine ordentliche Luftzufuhr
sicherzustellen.
Schornsteinanschluss
Wir empfehlen, für den Schornsteinanschluss übliche (dem Standard entsprechende) Rauchrohre und
Knierohre mit einer eingebauten Klappe zu verwenden. Der Nenndurchmesser des Rauchrohrs beträgt
Ø150 mm.
Die Rauchrohre (Rauchrohrknie) müssen fest und undurchlässig mit dem Abgasstutzen des Ofens
verbunden sein. Sie müssen ferner miteinander fest und undurchlässig mit dem Schornstein verbunden
sein.
Das Rauchrohr darf nicht in den Querschnitt des Schornsteins eingreifen.
Bei der Aufstellung des Ofens muss man sich an die nationalen, europäischen und lokalen Vorschriften für
diese Geräteart halten.
BEDIENUNGSANLEITUNG
Erstes Heizen
Da der Ofen aus Grauguss hergestellt wurde, muss man über die Sprungneigungen des Graugusses
wegen plötzlicher und ungleichmäßiger Wärmebelastungen Rechnung tragen. Heizen Sie deshalb bei dem
ersten Heizen mit einem gemäßigten Feuer. Zum Anheizen können Sie Zeitungspapier und trockene,
kleinere Holzspäne verwenden.
WICHTIG:
Vor dem ersten Heizen eine Schicht Asche oder Sand auf die untere Platte des Feuerraums streuen, damit
die gewellten Rippen bzw. die Löcher auf dem Korbdeckel frei bleiben.
Beim Putzen, d. h. Entfernen der Asche genügend Asche liegen lassen, damit die komplette obere Platte in
der Höhe der Wellrippen bedeckt bleibt.
Der Ofen hat keinen klassischen Rost, sondern einen Korbdeckel. Dieser dient zur Beseitigung der Asche
in den Aschekasten und zur Hilfe für die Luftzufuhr beim Ablagern. Wenn Sie wieder aus etwas Glut Feuer
zu entfachen bringen, müssen Sie mit der Spachtel die auf dem Deckel befindlichen Löcher säubern, auf
den Deckel ein wenig Glut schütten, Kleinholz darauf legen, den Schieber öffnen und die Türe schließen.
Falls Sie Qualitätsholz verwenden, muss die Asche nicht häufig entfernt werden. Wichtig ist, dass die
Ascheschicht die seitlich befindlichen Öffnungen für die Primärluftzufuhr nicht zudeckt.
Machen Sie sich mit dem, an dem Ofen befindlichen Luftschieber vertraut, was in dieser Anleitung unter den
Überschriften „Heizen und Normalbetrieb" sowie „Regulierung der Leistung" beschrieben ist.
Ein solches Produkt ohne Rost verleiht die Qualität eines Dauerbrands und das Feuer muss bis zur
Entfernung der Asche nicht gelöscht werden.
Die Innenseite des Ofens ist gefärbt und bei dem ersten Feuern wird diese Farbe schrittweise fest, so dass
es zu einer Rauchbildung und zu einem charakteristischen Geruch kommen kann. Sorgen Sie deshalb für
eine gute Durchlüftung des Raums.
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