6) Richten Sie beide Sensoren so aus, dass die Lichtstrahlen die Kante des Ziels zum gleichen Zeitpunkt
erfassen.
7) Der Triggersensor muss an einer Stelle montiert werden, an der er durchgängig nur das Objekt ohne
Löcher oder Zapfen erfasst.
8) Montieren Sie den Hauptsensor in einer Position, an der er die Zapfen oder Löcher erkennen kann,
die das zu untersuchende Muster darstellen
9) Stellen Sie die Empfindlichkeit der Sensoren so ein, dass das Ziel zuverlässig erkannt wird.
(Die gelbe und grüne LED sind an und signalisieren damit „Stable ON" und IO-Link-Modus)
IO-Link-Parametereinstellungen (siehe Optionen für den Datenbereich in § 7.2.6.2.)
10) Triggersensor:
a) Wählen Sie „Mustererkennung" im SCTL55 oder IO-Link-Master; Menü „Parameter" -> „Applikation
Funktionen"
b) Wählen Sie „Sensorrolle" -> „Triggersensor"
c) IO-Link-Parameter-Setup für Triggersensor abgeschlossen
11) Hauptsensor:
a) Wählen Sie „Mustererkennung" im SCTL55 oder IO-Link-Master; Menü „Parameter" -> „Applikation
Funktionen"
b) Wählen Sie „Sensorrolle" -> „Hauptsensor".
c) Geben Sie im Menü „Setup Mustererkennung" -> „Zeitüberschreitung" den Timeout-Wert für die
maximale Auswertezeit im Bereich 1 ... 60 s ein, (Standardwert ist 60 Sekunden)
d) Geben Sie die Toleranz für die Mustererkennung in ‰ (Promille) im Bereich zwischen 1 ... 200 ‰
im Menü „Setup Mustererkennung" -> „Toleranz" ein, Standardwert ist 50 ‰
12) Verbinden Sie den Sensorausgang an Pin 2 des Triggersensors mit dem Eingang an Pin 2 des Hauptsensors
Muster einlernen
13) Führen Sie den Befehl „Muster einlernen" aus, um das Einlernen zu starten
14) Führen Sie das Ziel mit gleichmäßiger Geschwindigkeit vollständig an beiden Sensoren vorbei
HINWEIS! Schwankungen der Fördergeschwindigkeit während der Messung können das Ergebnis
beeinflussen.
15) Der Sensor antwortet mit:
a) „Gespeichert" unter „Ergebnis Mustererkennung" -> „Referenz-Muster"
b) „z.B. 12" unter „Ergebnis Mustererkennung" -> „Referenz-Muster Anzahl Kanten" (Vorder- und
Hinterkanten des Ziels werden gezählt).
c) Für jede Kante wird der Messwert in ms ab Vorderkante des Ziels gespeichert. Die Messwerte findet
man im Menü Überwachung. Beim Vergleich mit dem Referenzmuster werden die Kanten normalisiert
als prozentualer Wert des gesamten Ziels abgespeichert.
Damit ist sichergestellt, dass das Muster bei verschiedenen konstanten Geschwindigkeiten erkannt
werden kann.
16) Das Muster kann als Projekt im SCTL55 oder IO-Link-Master gespeichert werden und später wieder in
den Sensor geladen werden, um dieses spezifische gespeicherte Muster als Referenzmuster zu verwenden.
17) Die Mustererkennungs-Funktion ist nun einsatzbereit.
18) Führen Sie das Ziel erneut mit gleichmäßiger Geschwindigkeit vollständig an beiden Sensoren vorbei
19) Der Sensor antwortet mit dem Text
a) „z.B. 12" unter „Ergebnis Mustererkennung" -> „Anzahl Kanten letztes Muster"
20) „Muster identisch" unter „Ergebnis Mustererkennung" -> „Status Mustererkennung"
Standalone-Betrieb im SIO-Modus
21) Trennen Sie den Sensor vom SCTL55 oder IO-Link-Master und verbinden Sie den Pin 4 z. B. mit Ihrer
dezentralen Leuchtsäule oder einer Gut/Schlecht-Förderband-Weiche
22) Wird ein gültiges Muster erkannt, antwortet der Ausgang an Pin 4 mit einem 1-Sekunden-Impuls.
Mehrere Muster
Mit nur einem Triggersensor und mehreren Hauptsensoren können mehrere Muster gleichzeitig auf
demselben Messobjekt erkannt werden, wobei jeder Hauptsensor auf ein spezifisches Muster reagiert.
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