• Auch bei geringer Beleuchtung entstehen durch die Reihenschaltung von Solarmodulen
sehr hohe Gleichspannungen, die bei Berührung lebensgefährlich sind! Insbesondere ist
die Möglichkeit von Sekundärschäden (z.B. Sturz vom Dach) bei Stromschlägen zu be-
rücksichtigen!
• Niemals die Gleichstromleitungen mittels der Steckverbindungen vom Wechselrichter
trennen
• Die elektrischen Leistungsparameter des Moduls haben eine Fehlertoleranz von +/- 3 %
verglichen mit dem STC-Wert. Die Standard-Testumgebung des Moduls ist: Bestrah-
lungsstärke 1.000 / m², Zellentemperatur: 25 °C, Spektrum AM1.5.
• Normalerweise sind der Strom und die Spannung des Moduls etwas höher im Vergleich
zu den Werten unter STC. Wenn Sie daher die technischen Parameter der anderen
Komponenten Ihres PV-Systems festlegen, wie z.B. Nennspannung, Kabel-Kapazität,
Sicherungswert und Modul-Leistung, sollte der entsprechende Kurzschlussstrom und die
Leerlaufspannung erhöht werden um den Faktor 1,25.
• Die maximale Modulanzahl pro Reihe muss entsprechend den Anforderungen berechnet
werden. Der Wert der Leerlaufspannung bei der lokal erwarteten Mindesttemperatur darf
die maximale Systemspannung des Moduls nicht übersteigen. Auch die Parameter der
anderen Komponenten Ihres PV-Systems müssen entsprechend angepasst sein.
• Der Leerlaufspannungs-Korrekturfaktor kann nach der folgenden Formel berechnet wer-
tion des Systems erwartet wird. β (% / ℃) ist der Temperaturkoeffizient des gewählten
den: CVoc=1-βVoc×(25-T). T ist die minimale Umgebungstemperatur, die für die Installa-
Moduls, Voc (gemäß technischen Daten).
• Wenn der Rückstrom, der wahrscheinlich den maximalen Sicherungsstrom des Moduls
überschreitet, durch das Modul geleitet wird, muss das Modul durch eine äquivalente
Stromschutzeinrichtung geschützt werden. Gibt es 2 oder mehr Solarmodul-Reihen,
muss jede Reihe mit einem Überstromschutz ausgestattet werden.
• Ist das Solarmodul Sonnen- oder anderem Licht ausgesetzt, produziert es Gleichstrom.
Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags, wenn elektrische Teile berührt wer-
den.
• Es ist untersagt, gebündeltes Sonnenlicht, z.B. mithilfe von Spiegeln oder Linsen, auf
das Solarmodul zu richten.
• Von beschädigten Solarmodulen gehen elektrische Risiken wie elektrischer Schlag und
Feuergefahr aus. Ersetzen Sie beschädigte Solarmodule umgehend.
• Unter den tatsächlichen Außenbedingungen weichen vom Solarmodul produzierter
Strom und Spannung von den Werten in den technischen Daten ab. Diese sind unter
Standardtestbedingungen ermittelt worden. Wenn Sie daher die technischen Daten an-
derer Komponenten festlegen wie Nennspannung, Kabel-Kapazität, Sicherungswert,
Controller-Kapazität und Solarmodul-Ausgangsleistung, beziehen Sie sich bitte auf den
Kurzschlussstrom und die Leerlaufspannung des Solarmoduls und planen und installie-
ren Sie das System 25 % überdimensioniert.
• Decken Sie das Solarmodul während der Installation mit lichtundurchlässigen Materialen
ab, um die Gefahr eines elektrischen Schlags oder Brandgefahr zu reduzieren. Auch
während Wartungsarbeiten muss das Solarmodul abgedeckt werden. Diese Arbeiten
dürfen nur von einer qualifizierten Fachkraft ausgeführt werden.
• Sind Solar-Speicher installiert, beachten Sie die Anweisungen und Hinweise des Spei-
cher-Herstellers.
• Das Solarmodul ersetzt kein Dach- oder Wandmaterial, auch nicht teilweise.
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