2.4.3 Anwendungsbeispiele
WICHTIG: Die Kompatibilität mit der Anwendung im Steuergerät
immer überprüfen.
RS485 Modbus
2.4.4 RS-485-Modbus-RTU-Schnittstelle
Für das RS-485-Modbus-Netzwerk ein abgeschirmtes Dreileiterkabel
verwenden. Weitere Informationen sind im Kapitel 5 „Technische
Spezifi kationen" enthalten.
Empfohlen: Belden 3106A (oder gleichwertig).
Die Parameter für die Modbus-Kommunikation können ausschließlich
über die App „Rileva" eingestellt werden. Es sind keine Hardware-
Einstellungen am Gasdetektor erforderlich.
Sicherstellen, dass die Kommunikationsparameter innerhalb des
Netzwerks, einschließlich des verwendeten Überwachungsgerätes, auf
die gleiche Weise konfi guriert sind.
Für einen optimalen Betrieb des seriellen Netzwerks sollten die folgenden
Richtlinien befolgt werden:
•
Sicherstellen, dass die Geräte in einer Einzelbustopologie konfi guriert
sind. Das Parallelschalten mehrerer Busse oder das Abzweigen mehrerer
Einheiten vom Hauptbus kann zu falscher Impedanzanpassung,
Refl exionen und/oder Signalverzerrungen führen.
•
Beim Anschluss der Geräte an den seriellen Bus müssen übermäßig
lange Verbindungen vermieden werden. Die Verbindung zwischen
Gerät und Bus darf nicht über 1 m lang sein.
•
Geräte am Busende müssen eine aktivierte Terminierung von 120 Ω
haben. Die Terminierung wird über die Carel-App „Rileva" aktiviert.
•
Sicherstellen, dass die Polarität des Signals A (+, Tx) / B (-, Rx) im
gesamten seriellen Netzwerk beibehalten wird.
•
Die Kabelabschirmung nur am Main-Steuergerät erden.
•
Die Kabelabschirmung mit dem SH-Anschluss des Gerätes verbinden.
•
Sicherstellen, dass die Integrität der Kabelabschirmung im gesamten
seriellen Netzwerk erhalten bleibt.
•
Den Schirmanschluss nicht als Signalreferenz verwenden. Ein Kabel
verwenden, das einen eigenen Leiter für die Signalreferenz bietet. Die
Signalreferenz mit dem GND-Anschluss des Gasdetektors verbinden.
other
third-
party
devices
RS485 Modbus remote serial line
RS485 Modbus
Fig. 2.a
Fig. 2.c
2.4.5 Abschluss
Nach Fertigstellung der Verdrahtungen die Abdeckung des Gasdetektors
wieder anbringen und Spannung anlegen.
Den korrekten Betrieb des Gerätes, die Einschalt- und Warm-up-Phase
sowie die Kommunikation mit den an den Gasdetektor angeschlossenen
Geräten überprüfen.
Den Bump-Test oder erforderlichenfalls eine Kalibrierung vornehmen.
11
GER
Fig. 2.b
Fig. 2.d
+0300046FD - rel. 1.2 - 14.01.2021