Mehr als 30 min lange Betriebsunterbrechungen sollten vermieden
werden, da dies ein Verstopfen der Materialförderleitungen zur
Folge haben könnte. In diesem Fall tritt kein Material aus der
Pistole aus und das Manometer (Bez. 3) zeigt einen höheren
Druck als den normalen Arbeitsdruck an.
Die Maschine anhand der Stopp-Taste ausschalten (Bez. 1d)
und den Zellenradschalter auf 0 stellen (Bez. 1e). Den
Hauptschalter auf die entgegengesetzte Position im Vergleich
zur normalen Betriebsstellung drehen (die blaue Kontrollleuchte
erlischt) und die Umkehrtaste einige Sekunden gedrückt halten
(Bez. 1l): Der Mörtelpumpenmotor dreht in entgegengesetzter
Richtung (das Wasser-Magnetventil bleibt geschlossen, Bez.
13) und der Druck wird aus den Leitungen abgelassen
(Manometeranzeige 0 bar).
Die verstopfte Schlauchstelle suchen und mit einem Schlägel
darauf schlagen, um das Material daraus zu entfernen.
-
Falls
die
Pistole
Leitungsanschlüsse geöffnet werden müssen, unbedingt zuvor
sicherstellen, dass in ihrem Inneren keinerlei Druck
vorhanden ist.
Das Materialmanometer muss 0 bar anzeigen und die
Schläuche müssen, abgesehen von der eventuell verstopften
Stelle, weich sein.
Der mit diesem Eingriff beauftragte Mitarbeiter muss hierfür
speziell unterwiesen sein.
Falls auch nur der geringste Zweifel besteht, dass in den
Schläuchen ein Restdruck vorhanden ist, dürfen die
Anschlüsse keinesfalls geöffnet werden.
Anschließend Leitungen und Sprühpistole anschließen, den
Hauptschalter auf die korrekte Position schalten (blaue
Kontrolllampe leuchtet) und die Maschine einschalten.
- Die Maschine möglichst nicht mit vollem Trichter
verstellen.
Das Austreten von abwechselnd hartem und weichem Material
ist möglicherweise ein Zeichen für Pumpenverschleiß. Für den
Austausch der Pumpe folgendermaßen vorgehen: Den Griff auf
der linken Seite ausrasten und die Mischkammer öffnen. Den
Rohrschlüssel am Mischerende ansetzen und so weit ausdrehen,
bis die Schnecke aus dem Inneren des Stators entnommen
werden kann. Die Mischkammer schließen, neigen und in
gehobener Stellung blockieren. Die Material-Fördersammelleitung
abnehmen und ein neues Bauteil Schnecke-Stator montieren
(Abb. 13).
ABB. 13
Bei Montage der Schnecke in den Stator die Gewindeteile mit
dem bei IMER erhältlichen Schmierspray besprühen. Hierzu
niemals Mineralöl oder -fett verwenden, da hierdurch der Stator
beschädigt werden könnte. Alle Benzole vermeiden.
Bei Stromausfall während der Arbeit sollten die Maschine und
die Schläuche möglichst bald ausgespült werden (siehe Abschn.
13). Auch die Pumpe ausbauen, die Schnecke aus dem Stator
herausdrehen und waschen. Anschließend alle Komponenten
wieder zusammenbauen.
IMER INTERNATIONAL S.p.A.
KOINE 4/5
abgenommen
oder
die
13. AUSSCHALTEN UND REINIGUNG DER MASCHINE
Nach der Arbeit das Zellenrad stoppen und weiterpumpen, bis
die Materialförderleitungen leer sind.
Die Maschine anhand der Stopp-Taste ausschalten und den
Hauptschalter auf 0 drehen.
Den Pistolenhahn öffnen, die Pistole abnehmen und sorgfältig
waschen; die Düsen mit dem beigestellten Sonderwerkzeug
reinigen (Abb. 14).
- Vor dem Abtrennen der Pistole oder der Leitungen immer
sicherstellen, dass darin keinerlei Restdruck vorhanden ist.
Die Materialförderleitung von der Sammelleitung abtrennen.
Den Schnellanschluss mit Sicherheitsvorrichtung (Bez. 14)
ausrasten und die Mischkammer öffnen (Abb. 15).
14
Den Mischer abnehmen und waschen. Den Mischbereich mit
einem Spachtel reinigen. Den Schaber (Bez. 15) gemäß Abb. 17
einsetzen, die Mischkammer schließen, den Hauptschalter auf
Betrieb stellen (blaue Kontrolllampe leuchtet) und anschließend
die Start-Taste drücken. 5-10 Sekunden drehen lassen, bis die
Mischkammer ganz sauber ist.
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ABB. 14
ABB. 15
15
ABB. 16