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Bei einer auftretenden Unwucht oder außergewöhnlicher Geräusch-
entwicklung, ist das Dispergierwerkzeug auszutauschen. Ist nach
dem Tausch des Dispergierwerkzeuges keine Veränderung erkenn-
bar, darf das Gerät nicht mehr betrieben werden. In diesem Fall ist
das Gerät zur Reparatur an den Händler oder den Hersteller mit einer
beiliegenden Fehlerbeschreibung zurückzusenden.
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Es dürfen nur von IKA freigegebene Dispergierwerkzeuge ein-
gesetzt werden!
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Das Gerät darf - auch im Reparaturfall - nur von einer autorisierten
Fachkraft geöffnet werden. Vor dem Öffnen ist der Netzstecker
zu ziehen. Spannungführende Teile im Innern des Gerätes kön-
nen auch längere Zeit nach Ziehen des Netzsteckers noch unter
Spannung stehen.
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Beim Handbetrieb und beim Betrieb am Stativ ist darauf zu achten,
dass ein sicherer Stand, eine geeignete Verdrehsicherung des
Rührgefäßes und ein Mindestabstand des Dispergierwerkzeuges
zum Rührgefäßboden gewährleistet ist.
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Um eine ausreichende Kühlung des Antriebes zu gewährleisten,
dürfen die Lüftungsschlitze am Antrieb nicht abgedeckt werden.
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Die für den Dispergiervorgang verwendeten Rührgefäße müs-
sen befestigt werden. Achten Sie auf eine gute Standfestigkeit
des gesamten Aufbaus.
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Außerdem dürfen nur Stoffe oder Mischungen von Stoffen mit
dem Dispergiergerät verarbeitet werden, von denen der Anwen-
der Kenntnis darüber hat, dass der Energieeintrag durch das Dis-
pergieren unbedenklich ist. Das Gleiche gilt auch für den
Energieeintrag durch Sonneneinstrahlung während des Disper-
giervorganges.
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Verarbeiten Sie keine krankheitserregende Materialien in offenen
Gefäßen, sonst können Dämpfe vom Anwender eingeatmet wer-
den. Arbeiten Sie auch bei geschlossenen Gefäßen unbedingt
unter einem geeigneten Abzug. Bei Fragen zur Bearbeitung von
krankheitserregendem oder anderem Material, bei dem geschlos-
sene Anlagen erforderlich sind, wenden Sie sich bitte an IKA.
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Achten Sie vor der Inbetriebnahme des Gerätes darauf, dass die
kleinste Drehzahl eingestellt ist, da das Gerät ansonsten mit der
zuletzt eingestellten Drehzahl zu laufen beginnt. Beim
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Dispergieren mit hohen Drehzahlen kann es dazu führen, dass
das Medium aus dem Mischbehälter spritzt.
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Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass zwischen dem
Medium und dem Dispergierschaft elektrostatische Entladungen
stattfinden, die zu einer unmittelbaren Gefährdung führen.
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Nach einer Unterbrechung der Stomzufuhr läuft das Gerät wieder
an. Achten Sie darauf, dass das Gerät in diesem Fall am Ein-/Aus-
schalter ausgeschaltet werden muss bevor die Stromzufuhr wie-
der hergestellt ist.
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Das Dispergiergerät darf nicht in explosionsgefährdeten Räumen,
zum Mischen von Gefahrstoffen und für den Betrieb unter Wasser
eingesetzt werden.
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Beachten Sie, dass eventuell Abrieb vom Gerät oder von rotie-
renden Zubehörteilen in das zu bearbeitende Medium gelangen
kann. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an IKA.
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Wechsel der Dispergierwerkzeuge und Montage von Zubehör
darf nur bei gezogenem Netzstecker erfolgen.
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Eine Trennung vom Stromversorgungsnetz erfolgt bei dem Gerät
nur über das Ziehen des Netz - bzw. Gerätesteckers. Die Steck-
dose für die Netzanschlussleitung muss leicht erreichbar und
zugänglich sein.
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Achten Sie beim Zudosieren von Pulvern darauf, dass Sie nicht
zu nahe am Flansch sind, da sonst Pulver in den Antrieb einge-
saugt werden kann.
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Das Dispergierwerkzeug darf niemals trocken betrieben werden,
da ohne Kühlung der Werkzeuge durch das Medium, Dichtung
und Lagerung zerstört werden.
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Lagerung und Dichtung sind aus PTFE bzw. nichtrostendem
Stahl, daher ist folgendes zu beachten: Chemische Reaktionen
von PTFE treten ein im Kontakt mit geschmolzenen, oder gelö-
sten Alkali- und Erdalkalimetallen, sowie mit feinteiligen Pulvern
von Metallen aus der 2. und 3. Gruppe des Periodensystems bei
Temperaturen über 300 °C - 400 °C. Nur elementares Fluor,
Chloridfluorid und Alkalimetalle greifen es an, Halogenkohlen-
wasserstoffe wirken reversibel quellend.
(Quelle: Römpps Chemie-Lexikon und "Ulmann" Band 19)
T8 122005