900 HEX/2 - Buch Seite 5 Dienstag, 27. Juni 2000 8:06 08
900 HEX/2
6
Bogengriff und Netzkabelmodul
Ziehen Sie vor allen Arbeiten am Gerät den Netz-
stecker.
Montage des Bogengriffes 5 (Abb. A)
Der Bogengriff kann je nach Anwendung und Wün-
schen des Anwenders an 3 Positionen montiert wer-
den. Bei der Montage in der Mitte oben am Getriebe-
kopf gehen Sie wie folgt vor:
Bogengriff mit dem Distanzhalter 2 so auf das Gerät
aufsetzen, dass die Bogengriffschraube über die
Schraubenöffnung des Getriebekopfes zu liegen
kommt.
Verriegelungsgriff 3 im Uhrzeigersinn drehen, bis der
Bogengriff festsitzt.
Damit der Verriegelungsgriff wieder über den Bogen-
griff zu liegen kommt, kann dieser angehoben und in
die gewünschte Stellung gedreht und eingerastet wer-
den.
Bei der seitlichen Montage rechts oder links des
Bogengriffes ist in ähnlicher Weise vorzugehen, nur
muss dabei darauf geachtet werden, dass die
Nocken 1 des Distanzhalters in die vorgesehenen
Vertiefungen 11 in der Verlängerung der Lüftungs-
schlitze des Getriebekopfes zu liegen kommen.
Verstellung des Bogengriffes
Die Winkellage des Bogengriffes lässt sich in allen
3 Positionen leicht den Wünschen des Anwenders
anpassen.
Verriegelungsgriff gegen den Uhrzeigersinn so weit
herausdrehen, bis sich der Bogengriff aus der Raster-
verzahnung des Distanzhalters herausheben lässt.
Bogengriff in die gewünschte Lage drehen in die Ras-
terverzahnung des Distanzhalters einrasten lassen.
Zur Fixierung des Bogengriffes ist wieder in gleicher
Weise wie bei der Montage vorzugehen.
Schließen Sie das Netzkabelmodul an den Handgriff
an. Der Stecker muss einrasten.
Verwenden Sie das Netzkabelmodul nur für
Kress-Elektrowerkzeuge. Versuchen Sie nicht,
andere Geräte damit zu betreiben.
Verwenden Sie nur Original Kress-Netzkabelmodule
und zwar mindestens Gummischlauchleitung (Code-
Bezeichnung H05 RR-F).
7
Inbetriebnahme
Prüfen Sie vor Inbetriebnahme, ob die Netzspan-
nung mit der Angabe auf dem Typenschild des
Gerätes übereinstimmt.
Ein-Aus-Schalten
Den Schaltring 6 in Pfeilrichtung drehen. Am Ende
des Drehbereiches rastet der Arretierschalter 7 auto-
matisch ein.
Durch Drücken auf die ausgekippte Vorderkante des
Arretierschalters 7 kehrt der Schaltring 6 in die Aus-
gangsstellung zurück und das Gerät kommt langsam
zum Stillstand.
Vollwellenelektronik mit Tachosignalaus-
wertung
Die eingebaute Vollwellenelektronik mit Tachosignal-
auswertung hält die Drehzahl konstant.
Die Elektronik hat außerdem einen Sanftanlauf .
Der Motor dreht langsam hoch bis zur vorgewählten
Drehzahl, schont damit Anwender und Getriebe und
verlängert die Lebensdauer des Gerätes.
Der elektronische Überlastschutz begrenzt die
Drehzahl, wenn die Belastung den Motor gefährden
könnte. Das Gerät muss entlastet werden, damit die
volle Leistung wieder zur Verfügung steht. Dazu das
Gerät am besten kurz vom Werkstück wegnehmen.
Das Stellrad 10 ermöglicht die Vorwahl der optimalen
Drehzahl auch während des Laufes. Die erforderliche
Drehzahl ist vom Werkstoff abhängig und durch prak-
tischen Versuch zu ermitteln (siehe Anwendungsta-
belle).
Die Ziffern auf dem Stellrad 10 entsprechen in etwa
folgenden Leerlaufdrehzahlen:
-1
1
4650 min
-1
2
5800 min
-1
3
7000 min
-1
4
8300 min
-1
5
9700 min
-1
6
11000 min
Schleiftellerbremse
Die integrierte Schleiftellerbremse senkt die Schwing-
zahl bei Leerlauf ab, so dass beim Aufsetzen des
Gerätes auf das Werkstück eine Riefenbildung ver-
hindert wird.
Eine im Laufe der Zeit stetig ansteigende Leerlauf-
schwingzahl zeigt an, dass der Bremsring abge-
nutzt ist und ersetzt werden muss.
Deutsch
5