Präoperative Übungen; Übungen Zum Schneiden; Übungen Zum Koagulieren; Allgemeine Technische Grundsätze Der Elektrochirurgie - coltene/whaledent PerFect TCS II Mode D'emploi

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  • FRANÇAIS, page 19
Benutzerhandbuch
VORSICHT: Ein trällerndes Tonsignal zeigt an, dass die
dispersive Elektrode nicht angeschlossen oder defekt ist. In
diesem Fall wird das Gerät automatisch ausgeschaltet und
kann nicht betätigt werden. Überprüfen, ob die dispersive
Elektrode ganz eingesteckt ist. Falls ja, kann die dispersive
Elektrode defekt sein und sollte ausgetauscht werden. Falls
ein Austauschen der Elektrode das Problem nicht löst, muss
das Gerät vom Kundendienst gewartet werden.
Nach Abschluss des jeweiligen Eingriffs die Elektrode vom Gewebe
entfernen und den Fußschalter deaktivieren. Den Leistungsregler
in die neutrale Mittelstellung „0" drehen und die Elektrode zur
Sterilisation von der Handgriffkabeleinheit abschrauben.
Präoperative Übungen
Diese Bedienungsanleitung soll eine formale Schulung nicht
ersetzen. Unerfahrenen Anwendern der Elektrochirurgie wird stark
empfohlen, vor der Durchführung klinischer Operationsverfahren
entsprechende Schulungen zu besuchen. Nach der Schulung
können Übungen an einem Stück magerem rohem Rindfleisch dem
Arzt helfen, die für hervorragende klinische Ergebnisse erforderliche
Fingerfertigkeit zu erzielen. Ein Stück frisches, mageres Rindfleisch
(Keule oder Wadschinken) auswählen und abwarten, bis es sich auf
Raumtemperatur erwärmt hat.
Übungen zum Schneiden
1.
Das Fleisch auf die dispersive Elektrode legen.
2.
Die gerade Messerelektrode auf den Schraubanschluss des
Handgriffs schrauben.
3.
Mit eingeschaltetem Netzschalter den Leistungsregler auf die
Position „1" im Modus Schneiden (Cut) drehen (nach rechts).
4.
Den Fußschalter drücken, um die Elektrode zu aktivieren.
5.
Mit
weichen,
schnellen
mehrere Schnitte verschiedener Länge und Tiefe ausführen
(Abbildung 4). Es kann hilfreich sein, eine Fingerstütze zu
verwenden, um eine präzise Kontrolle über die Bewegungen
zu erlangen. Es fällt auf, dass die Elektrode entweder nicht
schneidet oder nur mit erheblichem Nachziehen. Des weiteren
fällt auf, dass beim Schneiden, wenn es denn gelingt,
Gewebereste an der Elektrodenspitze haften bleiben.
6.
Das oben beschriebene Verfahren mit stufenweise erhöhter
Leistungseinstellung wiederholen. Wenn die Elektrode auf
deutlich spürbaren Widerstand trifft, ist die Einstellung zu
niedrig. Die Einstellung erhöhen, bis kein Schneidwiderstand
mehr spürbar ist und kein Funkenschlag oder Verfärbungen
entlang des Schnitts auftreten. Dies ist der Punkt der geringsten
wirksamen Leistung für einen Eingriff. Das Gewebe 10–15
Sekunden abkühlen lassen, bevor erneut im selben Bereich
geschnitten wird.
7.
Die Leistung eine Position höher einstellen als die obige
Einstellung, mit der optimale Ergebnisse erzielt wurden. Auf
Funkenschlag und Verfärbungen, d. h. auf Verkohlen und
Ausbleichen des Gewebes am Schnitt entlang achten.
Verschiedene Schnitte mit unterschiedlichen Elektroden und
verschiedenen
Leistungseinstellungen
Schnittergebnisse
und
das
beobachten, wenn die Leistung zu niedrig, zu hoch oder gerade
richtig eingestellt ist. Für optimale Ergebnisse die geringste wirksame
Leistung auswählen; dies ist die korrekte Einstellung für die
meisten Verfahren.
und
bürstenden
Bewegungen
ausprobieren.
Verhalten
der
Elektrodenspitze
Übungen zum Koagulieren
Mit etwas Übung kann mit dem PerFect TCS II leicht kauterisiert
werden. Die gleiche Rindfleischart auf der dispersiven Elektrode
verwenden. Effektive Koagulation wird simuliert, wenn die
behandelte Stelle einen bleichen Fleck mit einem Durchmesser von
ca. 2 mm oder weniger zeigt.
1.
Die
Koagulationskugelelektrode
Leistungsregler in die Position „1" auf der Skala zum
Koagulieren (Coag) drehen (nach links).
2.
Die Elektrode aktivieren und mit einer tupfenden Bewegung
die Kugeloberfläche leicht mit dem Fleisch in Kontakt bringen.
Den Kontakt ca. 1 Sekunde lang aufrecht erhalten. Das
Gewebe 10–15 Sekunden abkühlen lassen und das Verfahren
wiederholen, bis ein bleicher Fleck die erfolgreiche Koagulation
anzeigt.
3.
Diese Technik bei schrittweise erhöhter Ausgangsleistung
wiederholen, bis der bleiche Fleck nach ein- bis zweimaligem
Kontakt mit der Elektrode auftritt; dies ist die korrekte
Einstellung für die meisten Koagulationsverfahren.
4.
Das Koagulieren auch mit der geraden Messerelektrode
üben, die insbesondere an schwer zugänglichen Stellen
nützlich ist. Da die gerade Messerelektrode den Strom auf
einen kleineren Bereich fokussiert, sollte die Leistung auf einen
geringeren Betrag eingestellt werden als mit der Koagulations
kugelelektrode.
Allgemeine technische Grundsätze der Elektrochirurgie
Die folgenden Richtlinien sollen Ihnen helfen, die Vorteile der
Elektrochirurgie voll zu nutzen. Für zusätzliche Informationen siehe
den Abschnitt Anmerkungen und Warnhinweise.

Aufstellort

Das PerFect TCS II muss so aufgestellt werden, dass die
Bedienelemente, der Handgriff, die Elektroden und das Zubehör mit
einem Minimum an Bewegung und Zeitverlust greifbar sind. Das
Gerät sollte immer angeschlossen und die Konsole in Reichweite
des Chirurgen platziert sein. Alle Funktionen, Bedienelemente und
Einstellungen sollten vom Zahnarzt bedient werden.

Dispersive Elektrode

Die dispersive Elektrode gewährleistet, dass der Energiestrom,
der von der kleinen, aktiven Elektrode ausgeht, vorhersehbar
und gleichmässig verläuft. Sie muss bei allen elektrochirurgischen
Verfahren verwendet werden. Der gesamte Bereich der dispersiven
Elektrode muss in sicherem, nichtleitendem Kontakt mit dem
Patienten stehen, vorzugsweise gegen den oberen Rücken des
Patienten. Die Kontaktfläche sollte so groß wie möglich sein.
VORSICHT:
Die
nackten
Haut
Elektroden, die in der Hand gehalten werden oder an ihr
befestigt sind, verwenden.
Patient, Zahnarzt oder Zahnarzthelfer sollten nicht in
Kontakt mit Metallteilen, wie den metallenen Armlehnen
von Stühlen, kommen. Bei den Eingriffen nur nichtleitende
Die
Instrumente (Kunststoff) verwenden (Spiegel, Retraktor,
Speichelabsauger etc.).
anbringen
dispersive
Elektrode
in
Kontakt
bringen.
Keine
13
und
den
nicht
mit
der
dispersiven

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