Strom
30-50 A
Für erfahrene Schweißer empfehlen wir die Verwen-
dung einer kalkbasischen Elektrode. Sie ist empfindli-
cher gegenüber der Überlastung durch Schweißstrom
und erfordert einen kurzen Lichtbogen, sie bildet aber
ein dicht fließendes Metall und ein gutes Schmelzbad.
Diese Elektrode verbindet man mit dem positiven Pol
des Inverters. Die Erdungsklammer des geschweißten
Objekts am Minuspol des Inverters.
Spezifizierung
Strom
Durchmesser der Elektrode ist mit Rücksicht auf die
Art und den Charakter des geschweißten Materials zu
wählen.
Der Schweißstrom hängt von dem Durchmesser der
verwendeten Elektrode, der Dicke des Materials, der
Form der Schweißnaht und dem Schweißverfahren
ab. Bei einem niedrigeren Strom entsteht eine klei-
ne Verschweißung mit einer geringeren Menge der
Schmelze, bei einem größeren Strom größere Ver-
schweißung, aber auch größere Menge von schlecht
kontrollierbarer Schmelze. Beim Schweißen über Kopf
und in ähnlichen schwereren Positionen wählen wir
einen kleineren Strom.
Die Schweißgeschwindigkeit sollte so sein, dass die
Schweißnaht mindestens so breit wie der Durchmes-
ser der Elektrode ist. Bei niedriger Geschwindigkeit ist
die Schweißnaht unnötig breit, bei hoher Geschwindi-
gkeit reicht die Schweißnaht nicht aus.
Das Ende der Elektrode sollte in einem kleinen Ab-
stand über dem geschweißten Material geführt wer-
den. In einem Abstand von ungefähr wie die Dicke des
Kerns der Elektrode ist. Ein langer Lichtbogen verur-
sacht kleine Durchschweißung und ein beträchtliches
Aussprühen des Schweißmetalls.
Ein kurzer Lichtbogen verursacht eine übermäßige
Metallansammlung.
Der Neigungswinkel zwischen der Elektrode und den
geschweißten Materialien sollte gleich sein, aber er
kann in Abhängigkeit von der Form der geschweißten
Materialien variiert werden. Sie sollten die Elektrode
sehr leicht gegen das Material lehnen. Beim Schwe-
ißen ohne Neigung überholt die Schlacke die Schwe-
ißnaht.
PROBLEME, DIE WÄHREND DES SCHWEISSENS
AUFTRETEN KÖNNEN
Das Schweißen kann von verschiedenen Faktoren
beeinflusst
werden.
bungsfaktoren und Stromversorgung. Der Benutzer
muss versuchen alle Schweißbedingungen einzuhal-
ten.
A. Lichtbogenschweißen - wichtige Bedingungen:
1. Achten Sie darauf, dass die Elektrodenqualität hoch
ist (Spitzenstand usw.)
2. Falls die Elektrode nicht getrocknet ist, hat der Licht-
bogen schlechte Qualität, die Schweißnahtbeschädi-
40-60 A
60-85 A
2,0
2,5
Ø
Ø
45-70 A
65-85 A
Schweißmaterialien,
Umge-
gung steigt und die Qualität wird schlechter.
3. Wenn Sie ein zu langes Verlängerungskabel
verwenden, fällt die Versorgungsspannung ab.
B. Der Ausgangsstrom hat keinen vorgeschriebenen
Wert:
Wenn die Versorgungsspannung von dem vorges-
chriebenen Wert abweicht, bewirkt es die Abweichung
des Ausgangsstroms vom vorgeschriebenen Wert.
C.
Der Strom ist beim Betrieb des Geräts
nicht stabil: Es wird durch folgende Faktoren verur-
sacht:
1. Die Netzspannung änderte sich.
2. Es gibt schädliche Störungen aus dem Stromnetz
oder von einem anderen Gerät
D. Beim Schweißen bilden sich zu große Tropfen:
1. Zu großer Strom für den jeweiligen Durchmesser
der Elektrode.
2. Die Polarität des Anschlusses der Ausgangsklemme
ist nicht richtig, es sollte eine umgekehrte Polarität ein-
gestellt werden.
MAG SCHWEISSEN
MAG - eine Schweißmethode, bei der ein chemisch
aktives Schutzgas verwendet wird, z. B. CO2.
1. Stellen Sie sicher, dass der Schweißer von der
Stromversorgung getrennt ist.
2. Bringen Sie die Schutzgasflasche an.
3. Setzen Sie die Erdungskabelklemme auf das
geschweißte Material.
4. Stecken Sie den Erdungskabelstecker in die
Schweißbuchse (-).
5. Stecken Sie den Stecker des Schweißbrenners in
die EURO-Buchse.
6. Schließen Sie das Schweißkabel an die Schweiß-
buchse an (+).
7. Schalten Sie das Gerät ein.
8. Stellen Sie den Schweißmodusschalter auf IMG.
9. Stellen Sie die entsprechenden Betriebsparameter
des Schweißers ein.
10. Starten Sie den Schweißvorgang.
MIG SCHWEISSEN
MIG - Schweißverfahren, bei dem ein Inertgas, z. B.
Argon, Helium, als Schutzgas verwendet wird.
1. Stellen Sie sicher, dass der Schweißer von der
Stromversorgung getrennt ist.
2. Ersetzen Sie den Schweißbrenner durch einen
Teflon-Bowden-Brenner.
3. Bringen Sie die Schutzgasflasche an.
4. Setzen Sie die Erdungskabelklemme auf das
geschweißte Material.
5. Stecken Sie den Erdungskabelstecker in die
Schweißbuchse (-).
6. Stecken Sie den Stecker des Schweißbrenners in
die EURO-Buchse.
7. Schließen Sie das Schweißkabel an die Schweiß-
buchse an (+).
8. Schalten Sie das Gerät ein.
9. Stellen Sie den Schalter auf IMG.
10. Stellen Sie die entsprechenden Betriebsparame-
ter des Schweißers ein.
11. Starten Sie den Schweißvorgang.
BEACHTEN! Die Vorschubrollen (U-Nut) müssen vor
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