1A - PRIMÄRLUFTEINSTELLVORRICHTUNG
Unter der Heizraumtür befindet sich der Bedienhebel des Primärluftregler.
Mit diesem Regler wird der Luftstrom eingestellt, der im unteren Teil des Ofens eintritt und über verschiedene Kanäle in Richtung
Brennstoff geführt wird. Die Primärluft ist beim Anfeuern für den Brennprozess erforderlich. Die Aschenlade muss regelmäßig entleert
werden, damit die Asche den Primärluftzustrom nicht behindert.
Um die Primärluftzufuhr zu öffnen, den Hebel ganz nach außen herausziehen. Der Primärluftregler darf während der Holzverbrennung
nur ein klein wenig offen sein, weil das Holz sonst zu schnell verbrennt und der Ofen sich überhitzen kann (siehe ANFEUERUNG).
2A - SEKUNDÄRLUFTEINSTELLVORRICHTUNG
Oben der Heizraumtür befindet sich der Bedienhebel des Sekundärluftreglers.
Auch dieser Regler darf offen sein (Hebel nach rechts) überhaupt während der Holzverbrennung, sodass eine doppelte Verbrennung
des unverbrannten Kohlenstoff erfolgen kann. (Siehe ANFEUERUNG).
Dank einem Schlauch (feuerfest) kann man die SEKUNDÄRLUFTEINSTELLVORRICHTUNG direkt im Freien entnehmen ((Siehe
Kapitel 14).
Die Regelung der Einstellvorrichtungen, welche für die Erzielung der Nennwärmeleistung notwendig ist, ist die folgende:
ESTER
ESTER Forno
6. RAUCHABZUG
Grundlegende Anforderungen für einen einwandfreien Betrieb des Geräts:
• Der innere Querschnitt sollte vorzugsweise kreisförmig sein.
• Er muss wärmeisoliert und wasserundurchlässig und mit Materialien gebaut sein, die der Hitze, den Verbrennungsprodukten und
eventuellen Kondensaten widerstehen.
• Er darf keine Verengungen aufweisen und muss einen senkrechten Verlauf mit Abweichungen von nicht mehr als 45° haben.
• Wenn er bereits benutzt wurde, muss er gereinigt werden.
• Es sind die technischen Daten der Bedienungsanleitung zu beachten.
Sollten die Rauchabzüge einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt besitzen, sind die Innenkanten mit einem Radius von nicht
weniger als 20 mm abzurunden. Beim rechteckigen Querschnitt muss das maximale Verhältnis zwischen den Seiten ≤ 1,5 betragen.
Ein zu kleiner Querschnitt führt zu einer Verringerung des Zugs. Wir empfehlen eine Mindesthöhe von 4 m.
VERBOTEN sind, da sie den ordnungsgemäßen Betrieb des Geräts beieinträchtigen: Eternit, verzinkter Stahl, raue und poröse
Abbildung 1 auf Seite 38
Innenflächen. In
Der Mindestquerschnitt muss 4 dm
oder 6,25dm2 (z.B. 25x25cm) für die Geräte mit einem Durchmesser von mehr als 200mm betragen.
Der von Ihrem Rauchabzug geschaffene Zug muss ausreichend, darf aber nicht übermäßig sein.
Ein zu großer Querschnitt des Rauchabzugs kann ein zu großes Heizvolumen aufweisen und daher zu Betriebsproblemen des Geräts
führen: Um dies zu vermeiden, sollten Sie denselben über die gesamte Höhe verhören. Ein zu kleiner Querschnitt führt zu einer Verringerung
des Zugs. Der Rauchabzug muss durch geeignete Isolierung oder einen Luftzwischenraum von entflammbaren oder brennbaren
Materialien angemessen entfernt gehalten werden. (siehe ANSCHLUSS AN DEN RAUCHABZUG EINES OFFENEN KAMINS ).
6.1.
SCHORNSTEINPOSITION
Der Zug des Rauchabzugs hängt auch von der Eignung des Schornsteins ab.
Es ist unerlässlich, dass der Ausgangsquerschnitt eines handwerklich gebauten Schornsteins mehr als das Zweifache des Innenquerschnitts
des Rauchabzugs beträgt
(Abbildung 2 auf Seite
auch bei Wind gewährleisten
Der Schornstein muss folgenden Anforderungen entsprechen:
• Der innere Querschnitt muss dem des Kamins entsprechen.
• Der Ausgangsnutzquerschnitt muss doppelt so groß wie der innere Querschnitt des Rauchabzugs sein.
• Er muss so gebaut sein, dass er das Eindringen von Regen, Schnee und jeglichen Fremdkörpern in den Rauchabzug verhindert.
• Er muss leicht inspizierbar sein, um eventuelle Instandhaltungs- und Reinigungsverfahren zu ermöglichen.
6.2.
ANSCHLUSS AN DEN SCHORNSTEIN
Die Geräte mit selbstschließender Tür (Bauart 1) müssen - außer beim Nachfüllen von Brennstoff und der eventuellen Entfernung der
Asche - unbedingt mit geschlossener Feuerraumtür betrieben werden.
Die Geräte ohne automatische Türschließung (Bauart 2) müssen an einen eigenen Rauchabzug angeschlossen werden. Der Betrieb mit
offener Tür ist nur unter Beaufsichtigung zulässig.
Der Heizungsherd ist mit einer oberen Rauchableitung ausgestattet. Das Verbindungsrohr zum Anschluss an den Kamin muss so kurz wie
möglich sein, und die Verbindungsstellen der einzelnen Rohre müssen hermetisch sein. Der Anschluss an den Kamin muss mit stabilen
und robusten Rohren (wir empfehlen eine Stärke von 2 mm) erfolgen. Das Rauchabzugsrohr muss hermetisch am Kamin befestigt werden.
Der Innendurchmesser des Verbindungsrohrs muss dem Außendurchmesser des Rauchabzugsstutzens des Heizungsherds entsprechen.
Dies gewährleisten Rohre nach DIN 1298.
ACHTUNG: im Hinblick auf den Anschluss an den Schornstein und brennbare Materialien muss man die Bestimmungen der Regel
UNI10683 einhalten. Der Schornsteinrohr muss von entzündlichen und wärmeempfindlichen Materialen durch eine passende Isolierung
24
(Abbildung 6 auf Seite 41)
(Abbildung 6 auf Seite
BRENNSTOFF
PRIMÄRLUFT
Holz
Geschlossen
Holz
Geschlossen
sind einige Lösungsbeispiele wiedergegeben.
(z.B. 20x20cm) für die Geräte mit einem Rohrleitungsdurchmesser von weniger als 200mm,
2
38). Der Schornstein muss immer den Dachfirst überragen und muss daher die Ableitung
Abbildung 3 auf Seite 39.
.
41).
SEKUNDÄRLUFT
9 mm Offen
Abbildung 6 auf Seite 41
ESTER BII - ESTER FORNO
TERTIARY AIR
Voraustarierte
Voraustarierte
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