Spezielle Sicherheitshinweise; Technische Daten; Verhalten Bei Störungen - Roller's Jet-Fire 160010 Instructions D'emploi

Turbo-chalumeau propane
Table des Matières

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Sie zusätzlich ärztliche Hilfe in Anspruch. Austretende Akkuflüssigkeit
kann zu Hautreizungen oder Verbrennungen führen.
f) Bei Temperaturen des Akku/Ladegerätes oder Umgebungs tempe -
raturen
5°C/40°F oder
40°C/105°F darf der Akku/das Ladegerät
nicht benutzt werden.
g) Entsorgen Sie schadhafte Akkus nicht im normalen Hausmüll, son-
dern übergeben Sie sie einer autorisierten ROLLER Vertrags-Kunden -
dienst werkstatt oder einem anerkannten Entsorgungsunternehmen.
F) Service
a) Lassen Sie Ihr Gerät nur von qualifiziertem Fachpersonal und nur
mit Original Ersatzteilen reparieren. Damit wird sichergestellt, dass die
Sicherheit des Geräts erhalten bleibt.
b) Befolgen Sie Wartungsvorschriften und die Hinweise über den Werk-
zeugwechsel.
c) Kontrollieren Sie regelmäßig die Anschlussleitung des elektrischen
Gerätes und lassen Sie sie bei Beschädigung von qualifiziertem
Fachpersonal oder von einer autorisierten ROLLER Vertrags-Kunden -
dienstwerkstatt erneuern. Kontrollieren Sie Verlängerungskabel re-
gelmäßig und ersetzen Sie sie, wenn sie beschädigt sind.

Spezielle Sicherheitshinweise

ROLLER'S Jet-Fire zündet und brennt bei Betätigung des Drückers so-
fort. Unbeabsichtigtes Ingangsetzen vermeiden. Deshalb Ventil der Gas-
flasche nach Gebrauch sofort schließen und restliches Gas aus Brenner
und Schlauch abbrennen lassen.
Ob ROLLER'S Jet-Fire brennt oder nicht, nie das Brennerrohr gegen sich
selbst oder gegen andere richten.
Bei Arbeiten im Freien beachten, dass bei hellem Sonnenschein die Flam-
me unsichtbar sein kann und dass bei Wind nur „mit dem Wind" gelötet
wird.
Vor Beginn der Lötarbeiten brennbare Stoffe, auch Behälter mit brenn-
baren Flüssigkeiten, aus der Umgebung entfernen.
Niemals Behälter erhitzen, die brennbare Flüssigkeiten enthalten oder
enthielten. Insbesondere leere oder fast leere Behälter können hochex-
plosive Gasgemische enthalten.
Wenn das Werkstück zum Löten aufgelegt werden muss, nur feuerfeste
Steine verwenden. Back- oder Betonsteine u.ä. können unter großer Hitze
explodieren.
Augenschutz und, wenn erforderlich, Körperschutz tragen.
Nur in gut belüfteter Umgebung arbeiten! Gase und beim Löten entste-
hende Dämpfe nicht einatmen.
Feuerlöscher bereithalten.
Lötbrenner, Gasschläuche, Gasflaschen und deren Ventile von Zeit zu
Zeit auf Beschädigungen oder Undichtigkeiten überprüfen-, gegebenen-
falls auswechseln.
Gasflaschen enthalten Flüssiggas, stehen unter hohem Druck. Hitze fern-
halten, senkrecht stellen, gegen Umfallen sichern.

1. Technische Daten

1.1. Artikelnummern:
ROLLER'S Jet-Fire Turbo-Gaslötbrenner
im Karton
Blechkasten
1.2. Arbeitsbereich:
ROLLER'S Jet-Fire ist ein Lötbrenner für
Flüssiggas. Er wird verwendet zum Löten
(Hart- oder Weichlöten), Wärmen, Abbrennen,
Schmelzen, Auftauen, Schrumpfen und für
ähnliche thermische Verfahren.
1.3. Zulässige Gasart:
Propan
1.4. Maximaler Gasdruck: 3,2 bar (45 psi)
1.5. Betriebsgasdruck:
1,5 bis 2,2 bar (32 psi)
1.6. Gasverbrauch:
160 g/h
1.7. Leistung:
9000 kJ/h (8500 BTU)
1.8. Flammentemperatur: 1950°C (3530°F)
1.9. Lärminformation:
Arbeitsplatzbez. Emissionswert 69 dB (A).
2. Inbetriebnahme
Gasflaschenventil schließen. Einstellbaren Druckregler verwenden (1 bis 4
bar). Die Verwendung von fest eingestellten Druckreglern (z.B. 1,5 bar) ist
möglich, der Gaslötbrenner bringt jedoch nicht die volle Leistung. Zugelas-
senen Gasschlauch (z.B. Mitteldruckschlauch mit DVGW-Zulassung) an
Gasflasche und an Gewindestutzen (3) des Gaslötbrenners anschließen
(Achtung! beiderseits Linksgewinde G
einstellen. Dichtheit des System prüfen!
3. Betrieb
3.1. Gaslötbrenner
Gasflaschenventil öffnen. Gegebenenfalls Gasdruck wie unter 1. an-
gegeben einstellen. Durch Betätigen des Drückers (1) des Lötbrenners
wird das im Lötbrenner eingebaute Ventil geöffnet. Gleichzeitig gibt der
Funkengenerator (Piezozünder) einen Funken in das Brennerrohr und
das Gas wird gezündet. Insbesondere bei Neuanschluß kann wieder-
holte Betätigung des Drückers erforderlich sein bis die Luft im Schlauch
entwichen ist.
Wird der Drücker losgelassen, so schließt das im Lötbrenner eingebaute
Ventil die Gaszufuhr ab und die Flamme erlischt.
Wird bei betätigtem Drücker der Rastknopf (2) gedrückt, so kann der
Drücker entlastet werden und der Brenner brennt selbsttätig weiter.
Durch erneutes Betätigen des Drückers wird die Rastung wieder gelöst.
Wird nun der Drücker losgelassen, so erlischt die Flamme.
Zum Hartlöten sollte der Flammenkegel 20 bis 25 mm lang sein. Die
Spitze des Flammenkegels sollte das Werkstück berühren. Zum Weich-
löten sollte die Spitze des Flammenkegels 10 bis 15 mm vom Werk-
stück entfernt sein. Gegebenenfalls kann durch Verringerung des Gas-
druckes die Flammengröße reduziert werden.
Wichtig: Gasdruck nur soweit absenken, dass mindestens die Län-
ge des Flammenkegels von 8 mm erhalten bleibt. Bei kürzerer Flam-
me wird der Lötbrenner (Funkengenerator) beschädigt.
Zur Außerbetriebnahme Gasflaschenventil schließen und restliches Gas
aus Schlauch und Brenner abbrennen lassen.
3.2. Lötmaterial
Zum Hartlöten ROLLER'S Lot P6 verwenden. Kupferrohre und -fittings
müssen nicht mit Flußmittel behandelt werden, sollten aber metallisch
blank sein. Bei anderen Werkstoffen, wie z.B. Messing, kann Flußmit-
tel erforderlich sein.
Zum Weichlöten ROLLER'S Lot Cu 3 verwenden. Kupferrohre und -fit-
tings müssen metallisch blank sein. Zur Vorbereitung der Lötstelle ROL-
LER'S Paste Cu 3 auf das Rohrstück auftragen. Diese Paste enthält
Lotpulver und Flußmittel. Der Vorteil der Paste liegt darin, dass die zur
Lötung erforderliche Temperatur durch Farbumschlag der erwärmten
Paste zu erkennen ist und dass eine bessere Füllung des Lötspaltes er-
reicht wird. Auf jeden Fall muss jedoch ROLLER'S Lot Cu 3 nachge-
schoben werden. ROLLER'S Lot Cu 3 und ROLLER'S Paste Cu 3 sind
speziell für Trinkwasserleitungen entwickelt worden und entsprechen
den DVGW-Arbeitsblättern GW 2 und GW 7, sowie den entsprechen-
den DIN-Normen.
4. Instandhaltung
Vor Instandsetzungs- und Reparaturarbeiten Ventil der Gasflasche
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schließen und restliches Gas aus Schlauch und Lötbrenner abbrennen
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lassen. Zum Auswechseln der Brennerdüse, des Brennerrohres oder
des Funkengenerators die 5 Gehäuseschrauben entfernen und obere
Gehäusehälfte abnehmen. Brenner der unteren Gehäusehälfte ent-
nehmen. Brennerrohr und Düsenträger abziehen. Düsenträger mit Brenn-
erdüse, bzw. Brennerrohr, bzw. Funkengenerator ersetzen. Sind wei-
tergehende Reparaturarbeiten erforderlich, muss der Lötbrenner einer
ROLLER Vertrags-Kundendienstwerkstätte überlassen werden. Eigen-
mächtige Reparaturen oder Veränderungen am Gaslötbrenner sind un-
zulässig.
5. Verhalten bei Störungen
5.1. Störung:
Lötbrenner brennt nicht oder nur schwach.
Ursache:
5.2. Störung:
Lötbrenner zündet nicht (brennt jedoch mit fremder
Zündung, z.B. Zündholz).
Ursache:
3
/
"). Gasdruck wie oben angegeben
8
Gasflaschenventil geschlossen.
Schlauch defekt.
Brennerdüse verstopft (siehe 4.).
Funkengenerator (Piezozünder) defekt.
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