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Allgemeiner Hinweis:
Leitungswasser wird vom Wasserwerk sauber und ohne
Verunreinigungen abgegeben. Doch auf dem Weg zum
Verbraucher kann es Fremdstoffe wie Rostteilchen, Schmutz-
partikel, Sandkörnchen, Kalk- und Installationsrückstände
aufnehmen.
Diese Verunreinigungen treten oftmals in so feiner Form auf,
dass sie mit dem Auge nicht mehr wahrnehmbar sind. Sie
lagern sich im Leitungsnetz ab und sind die Hauptursache
für Kontaktkorrosionen in der Hausinstallation sowie für
Funktionsstörungen an Ventilen, Brauseköpfen, Spülmaschi-
nen, Durchlauferhitzern etc..
Um die Forderungen der DIN 1988 zu erfüllen, ist bei metalle-
nen Leitungen unmittelbar nach der Wasserzählanlage ein
Filter nach DIN 19632 in die Trinkwasseranlage einzubauen.
Bei Kunststoffleitungen wird der Einbau eines Filters empfoh-
len. Es dürfen nach DIN 1988 nur DVGW-geprüfte und zuge-
lassene Filter eingebaut werden.
Betriebsunterbrechungen und teure Reparaturen werden
durch den Einbau eines Wasserfilters weitgehend verhindert.
Mit einer Filterfeinheit von 95 - 140 µm bietet er die Gewähr
für sauberes Leitungswasser. Der überdimensionierte Filter -
einsatz garantiert lange Standzeiten und großes Schmutz -
rückhaltevermögen bei einem äußerst geringen Druckverlust.
Die Filter sind vom DVGW nach DIN 19632 geprüft und zuge-
lassen.
Alle verwendeten Materialien sind physiologisch einwandfrei
und entsprechen der Trinkwasserverordnung.
Einbau- und Betriebsanleitung:
Der Wasserfilter wird waagerecht zwischen zwei Absperr-
organen (direkt in Fließrichtung hinter dem Wasserzähler)
eingebaut. Die Durchflussrichtung ist am Filterkopf angezeigt.
Die Installation ist in Anlehnung an die DIN 1988 durchzu-
führen.
Inbetriebnahme:
Entlüftungsventil öffnen.
Absperventil Filter-Ausgangs-
seite öffnen.
Absperrventil Filter-
Eingangsseite langsam öffnen,
damit im Filter keine Druck-
stöße entstehen.
Entlüftungsventil schließen,
wenn Wasser austritt.
Der Filter ist funktionsbereit.
Premium Armaturen + Systeme
„Aquanova Magnum" Wasserfilter, PN 16
Feststellung der Filterverschmutzung:
Die Verschmutzung kann je nach Ausführung wie folgt fest-
gestellt werden:
1. durch optische Kontrolle bei Wasserfilter mit Klarsicht-
tasse.
2. durch Manometer bei Wasserfilter mit Messingtasse.
Um die Verschmutzung des Filterelementes über den
Entlüftungs-
Druckabfall feststellen zu können, muss der Differenzdruck
ventil
bei maximalem Durchfluss gemessen werden.
Filtergewebe
Wartungshäufigkeit:
Regelmäßige Wartung ist die Voraussetzung für einen
Stützkörper
störungsfreien Betrieb des Filters. Die Häufigkeit der Aus-
wechselung der Filtereinsätze ergibt sich aus der Belastung
O-Ring
des Wassers mit Partikeln.
Die Notwendigkeit einer Reinigung kann gegebenenfalls, wie
Filtertasse
vorstehend beschrieben, ermittelt werden. Aus hygienischen
Gründen muss der Filtereinsatz jedoch spätestens alle 6 Mo-
nate ausgewechselt werden. Falls kein Bypass vorhanden
ist, wird die Wasserversorgung während der Wartungszeit
unterbrochen.
Überwurfmutter
Einbauanleitung