ABLESEN DES ZYKLUSZÄHLERS
Die Steuerung City1 zählt die vollständig ausgeführten
Öffnungszyklen des Tores und zeigt nach einer voreingestellten
Torbewegungsanzahl (Bewegungszyklen) die Notwen-digkeit
einer Wartung an.
Zwei Zähler sind verfügbar:
• Zähler, der nicht auf Null rückstellbar ist, der vollständigen
Öffnungszyklen (Selektion "tot" der Option "Cont")
• Skalarzähler der Zyklen, die bis zur nächsten Wartung fehlen
(Selektion "SErv" der Option "Cont"). Dieser zweite Zähler
kann auf den gewünschten Wert programmiert werden.
Nebenstehendes Schema beschreibt die Prozedur des
Ablesens des Zählers, des Ablesens der bis zur nächsten
Wartung fehlenden Zyklen und des Programmierens der bis
zum nächsten Wartung noch fehlenden Zyklen.
(im Beispiel hat die Steuereinheit 12451 ausgeführt und es
fehlen noch 1322 Zyklen bis zum nächsten Eingriff. Die sind
dann zu programmieren. )
Bereich 1 dient dem Ablesen der Zählung der Gesamtzahl der
vollständig durchgeführten Zyklen: mit den Tasten Up und Down
kann man entweder Tausende oder Einheiten anzeigen.
Bereich 2 dient dem Ablesen der Zahl der bis zum nächsten
Wartungseingriff fehlenden Zyklen: der Wert wird auf Hundert
abgerundet.
Bereich 3 dient der Einstellung des o.g. Zählers: beim ersten
Drücken der Taste Up oder Down wird der augenblickliche Wert
des Zählers auf Tausend abgerundet, jedes weitere Drücken
erhöht oder verringert die Einstellung um 1000 Einheiten. Die
vorangehende Zählung wird dadurch gelöscht.
Anzeige der Notwendigkeit einer Wartung
Wenn der Zähler, die bis zur nächsten Wartung fehlenden
Zyklen abgearbeitet hat und bei Null ankommt, zeigt die
Steuereinheit durch ein zusätzliches 5-sekundiges Vorblinken
die Anforderung einer Wartung an.
ACHTUNG: Die Wartungsarbeiten dürfen ausschließlich
nur von qualifiziertem Fach-personal ausgeführt werden. Die
Anzeige wird zu Beginn eines jeden Öffnungszyklus wiederholt
bis der Installateur das Ablese- und Einstellmenü des Zählers
aufruft, indem er eventuell die Anzahl der Zyklen programmiert,
nach denen erneut eine Wartung angefordert werden soll.
Wenn kein neuer Wert eingestellt wird (d.h. wenn der Zähler auf
Null gelassen wird), wird die Anzeige der Wartungsanforderung
deaktiviert und die Anzeige nicht mehr wiederholt.
FUNKTION DES HINDERNISSENSORS
Die Steuerung City1 ist mit einem hochentwickelten System
ausgestattet, das es erlaubt, festzustellen, ob die Bewegung
eines Torflügels durch ein Hindernis behindert wird. Die
Empfindlichkeit dieses Systems ist im Menü Sens einstellbar:
Je höher der eingestellte Wert, desto schneller reagiert die
Steuerung im Fall eines Hindernisses. Durch Einstellen des
Werts auf 0 wird die Hinderniserkennung deaktiviert.
ACHTUNG: Wie hoch auch immer die Empfindlichkeit
eingestellt wird, das System erkennt das Hindernis nur, wenn
das Tor gestoppt wird. Es werden keine Hindernisse erkannt,
die den Torflügel bremsen ohne diesen zu stoppen. Außerdem
funktioniert das System nicht, wenn sich die Torflügel mit
verzögerter Geschwindigkeit bewegen.
Das Verhalten der Steuerung im Fall einer Hinderniserkennung
hängt von der Einstellung des Menüs t.rAL und vom Moment
ab, in dem das Hindernis erkannt wird.
Verzögerung deaktiviert
Der Motor des Torflügels, an dem das Hindernis erkannt wurde,
unterbricht seinen Antrieb und bewegt sich für den Bruchteil
einer Sekunde in entgegengesetzte Richtung, um die Belastung
der Zahnräder zu verringern.
Wenn das Menü t.SEr auf no eingestellt wurde (Tor ohne
Elektroschloss) und das Hindernis in den letzten 3 Sekunden
des Schließvorgangs erkannt wird, erfolgt keine
Antriebsumkehr, um ein unvollständiges Schließen des Tors zu
vermeiden.
Verzögerung aktiviert
Die Erkennung erfolgt nur, wenn der Torflügel, der auf das
Hindernis trifft, sich mit Normalgeschwindigkeit bewegt. Beide
Torflügel stoppen und werden 3 Sekunden lang in die
entgegengesetzte Richtung bewegt, um sich vom Hindernis
abzusetzen. Beim nächsten Start-Befehl wird die Bewegung in
der anfänglichen Richtung fortgesetzt. Wenn bereits die
Verzögerung begonnen hat, wird das Hindernis nicht erkannt;
diese Situation ist nicht gefährlich, da der Motor bei
verlangsamter Bewegung gegen das Hindernis mit stark
verringerter Kraft drückt.
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