Diese Differenzdruck-Manometer sind angelehnt an die EN 837-3
Der Anwender muss sicherstellen, dass das richtige Differenzdruckmessgerät hinsichtlich Mediumwirkung auf
das verwendete Material/Messsystem, Anzeigebereich und Ausführung ausgewählt wurde.
Der Anzeigebereich des Differenzduckmessgerätes ist optimal gewählt, wenn der Betriebsdruck im mittleren
Drittel des Differenzdruckbereiches liegt.
Die Überdrucksicherheit ist beidseitig im Messsystem konstruktiv gesichert.
Nullpunktmarkierung
Die Druckentnahmestellen sollten entsprechend den Angaben für Einschraublöcher vorbereitet werden. Weitere
Hinweise erhalten Sie auf der VDE/VDI-Richtlinie 3511 und 3512 Blatt 3 und der EN 837-1/2.
Zur Abdichtung unbedingt Dichtscheiben nach DIN 16258 verwenden. Das richtige Anzugsmoment ist abhängig
von Werkstoff und Form der verwendeten Dichtung. Es sollte 80 Nm nicht überschreiten.
Der höhere Druck wird am + Anschlussstutzen, der niedrigere Druck am - Anschlussstutzen angeschlossen.
Beim Ein- und Ausschrauben werden die Anschlussstutzen mittels loser Überwurfmutter oder rechts/links
Verschraubung an der Messstelle adaptiert.
Differenzdruckmessgeräte ohne Glyzerin- bzw. Ölfüllung müssen erschütterungsfrei angebracht werden und
sollen gut ablesbar angeordnet sein.
Wir empfehlen, zwischen der Druckentnahmestelle und dem Differenzdruckmessgerät Absperrvorrichtungen,
die einen Austausch des Messgerätes bzw. eine Nullpunktkontrolle bei laufendem Betrieb ermöglichen. In
drucklosem Zustand muss der Zeiger am Nullpunkt innerhalb der Nullpunktmarkierung stehen. Der Tempera-
tureinfluss auf die Anzeigegenauigkeit ist zu beachten.
Ist die Leitung zum Differenzdruckmessgerät für erschütterungsfreie Anbringung nicht stabil genug, so ist
die Befestigung über entsprechende Befestigungselemente für Wand - und/oder Rohrmontage - ggf. durch
Einfügen einer Kapillarleitung - vorzunehmen.
Die Anbringung des Differenzdruckmessgerätes ist so auszuführen, daß die zulässige Betriebstemperatur
(Umgebung und Messstoff), auch unter Berücksichtigung des Einflusses von Konvektion und Wärmestrah-
lung, weder unter- noch überschritten wird. Dazu sind Differenzdruckmessgerät und Absperrarmatur durch
ausreichend lange Messleitungen oder Wassersackrohre zu schützen.
Unterliegt der Messstoff schnellen Druckänderungen oder ist mit Druckstößen zu rechnen, so dürfen diese
nicht direkt auf das Messglied einwirken. Die Druckstöße müssen in ihrer Wirkung gedämpft werden, z.B.
durch Einbau einer Drosselstrecke (Verringerung des Querschnittes im Druckkanal) oder durch Vorschaltung
einer einstellbaren Drosselvorrichtung.
In der Regel wird ein Differenzdruckmessgerät mit senkrecht stehendem Zifferblatt montiert. Bei Abweichungen
ist das Lagezeichen auf dem Zifferblatt zu beachten.
Beim Abpressen bzw. Durchblasen von Rohrleitungen oder Behältern darf das Differenzdruckmessgerät
nicht über 25 bar belastet werden. Ansonsten muss das Differenzdruckmessgerät entweder abgesperrt oder
ausgebaut werden.
Vor dem Ausbau des Differenzdruckmessgerätes ist das Messglied drucklos zu machen.
Um Schäden zu vermeiden wird das Differenzdruckmessgerät in der Orginalverpackung gelagert.
Lagertemperatur -40 bis +70°C.
Hinweis:
Messgeräte mit Grenzsignalgeber siehe Betriebsanleitungen
Grenzsignalgeber; Typ: S/M
Typ: E
Typ: I
Typ: P
2
X
Nullpunktverstellung
Anschlussstutzen
Dichtfläche
Art.-Nr.: 413081
Art.-Nr.: 413082
Art.-Nr.: 413083
Art.-Nr.: 413084
X
Endwert-
begrenzungsmarke
Quality for the
future