1. Beschreibung
Die Weller Lötrauchabsaugung WFE35 ist mit einer leistungsstarken, wartungsfreien
Turbine ausgestattet und daher bestens für den industriellen Dauerbetrieb geeignet.
Die Turbine ist ausreichend konzipiert, um den Lötrauch von ca. 35 Weller Fume-
Extraction-Lötkolben abzusaugen. Alternativ dazu kann der WFE35 auch als
Arbeitsflächenabsaugung an max. 2 Arbeitsplätzen für Lötrauch oder Kleberdämpfe
eingesetzt werden. Eine kombinierte Anwendung ist jedoch nicht möglich.
Die Vakuumschläuche der Lötkolben können über ein nicht statisch aufladbares Vakuum-
rohrsystem DN40 an den WFE35 angeschlossen werden.
Der installierte 4-stufen Filter (Streckmetall-Kondensationsfilter, Feinstaubfilter,
Schwebstoffilter und Breitband-Gasfilter) ist modular aufgebaut und in dieser Zusam-
menstellung auf das Absaugen von Lötrauch abgestimmt. Mit dem Einsatz von typ-
geprüften Schwebstoffiltern der Klasse S liegt der Abscheidegrad des Filtersatzes im
Auslieferungszustand bei 99,99% nach DIN 24184 bei einer Partikelgröße von 0,3 µm.
Die Angaben werden nur durch die Benutzung von Original-Ersatzteilen erreicht.
Der erforderliche Filterwechsel wird durch eine Differenzdruckmessung im Aggregat
sowie durch einen Betriebsstundenzähler angezeigt und durch die modulare Bauweise
wesentlich vereinfacht. Bei einer Überschreitung des durch die Differenzdruckmessung
festgelegten Verschmutzungsgrades des Filtersystems schaltet das Gerät automatisch
ab. Nach dem erforderlichen Filterwechsel kann das Gerät durch Betätigen der Rück-
stelltaste bei eingeschaltenem Gerät wieder aktiviert werden. Eine rote und grüne Kon-
trollampe signalisieren den jeweiligen Betriebszustand. Verschiedene Flußmittel, Fluß-
mittelanteile, sowie unterschiedliche Staubanteile der abgesaugten Luft, können die
Standzeit der Filterstufen wesentlich beeinflussen.
Warnung: Auch bei der Verwendung einer Absauganlage müssen die gesetzlichen
Schadstoffgrenzwerte am Arbeitsplatz eingehalten und vom Betreiber der Absaug-
anlage regelmäßig überprüft werden.
Technische Daten:
Abmessungen
: 650 x 350 x 750mm (L x B x H)
Spannung
: 230V AC
Stromaufnahme
: 5,4A
Leistungsaufnahme
: 1,36kW
Schallpegel
: 52 dB(A) in 1m Abstand
Max. Unterdruck
: 110 mbar
PK Elektronik Vertriebs GmbH, E-Mail: info@pkelektronik.com, Internet: www.pkelektronik.com
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Max. Fördermenge
: 220 m
/h drucklos
D
Gewicht
: 80 kg
2. Inbetriebnahme
Anschluß der FE-Lötkolben über Vakuumrohrsystem DN 40 (als Zubehör
erhältlich)
Der Weller WFE35 wird über einen flexiblen Absaugschlauch NW 44 mit dem Vakuum-
rohrsystem DN 40 verbunden. Ein Verschlußstopfen der Vakuumanschlüsse (9) oder
(10) für das Rohrsystem wird entfernt.
Nichtbenützter Vakuumanschluß bleibt verschlossen. Zum Anschluß der FE-Kolben wird
das Vakuumrohrsystem an gewünschter Stelle mit 7,0mm Durchmesser angebohrt,
der Stecknippel eingeschraubt und der Vakuumschlauch des FE-Lötkolbens aufgesteckt.
Für die Verwendung als Flächenabsaugung (max. 2) sind ebenfalls die Vakuuman-
schlüsse (9) und (10) vorgesehen. Nichtbenützter Vakuumanschluß sollte verschlos-
sen bleiben.
Vor Inbetriebnahme ist die Netzspannung mit der Angabe auf dem Typenschild zu über-
prüfen. Bei korrekter Netzspannung den WFE35 mit dem Netz verbinden (2) und das
Gerät am Netzschalter (5) einschalten. Grüne Lampe (3) "Filter OK" leuchtet auf und
zeigt den intakten Filtereinsatz an.
Wartung
Vor Wartungsarbeiten muß das Gerät durch Ziehen des Netzsteckers vom Netz ge-
trennt werden.
Der WELLER WFE35 ist mit einer Differenzdruck-Meßeinrichtung ausgerüstet, um den
Zustand der Staubfilter zu überwachen. Bei Aufleuchten der roten Lampe (4) "Filter
wechseln" schaltet das Gerät ab und das Staubfiltersystem muß überprüft werden.
Nach dem Filterwechsel muß die Rückstelltaste (6) im Bedienungselement bei
eingeschaltenem Netzschalter betätigt werden um den WFE35 wieder zu starten.
Zum Filterwechsel werden die Spannschlösser (8) zwischen Turbinengehäuse (13) und
Filtergehäuse (14) geöffnet und das Vakuumgehäuse abgehoben. Anschließend kön-
nen Breiband-Gasfilter und Schwebstoffilter nacheinander an den Laschen aus dem
Filtergehäuse entnommen werden. Anschließend lassen sich Feinstaubfilter und Streck-
metall-Kondensationsfilter ebenfalls nach oben herausnehmen.
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