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Rohm UGE/UGU Notice D'utilisation page 4

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Sicherheitshinweise und Richtlinien für den Einsatz von handbetätigten Spanneinrichtungen
Durch äußere Einflüsse, wie z.B. Vibrationen, können sich unter
Umständen selbst fest angezogene Schrauben lösen. Um dies zu
verhindern, müssen alle sicherheitsrelevanten Schrauben (Spann-
mittelbefestigungsschrauben, Spannsatzbefestigungsschrauben u.
ä.) in regelmäßigen Zeitabständen kontrolliert und ggf. nachgezo-
gen werden.
13. Wartungsarbeiten
Die Zuverlässigkeit der Spanneinrichtung kann nur dann gewähr-
leistet werden, wenn die Wartungsvorschriften der Betriebsanlei-
tung genau befolgt werden. Im Besonderen ist zu beachten:
--
Für das Abschmieren soll das in der Betriebsanleitung empfohlene
Schmiermittel verwendet werden. (Ungeeignetes Schmiermittel
kann die Spannkraft um mehr als 50% verringern).
--
Beim manuellen Abschmieren sollen alle zu schmierenden Flä-
chen erreicht werden. (Die engen Passungen der Einbauteile
erfordern einen hohen Einpressdruck. Es ist deshalb ggf. eine
Hochdruckfettpresse zu verwenden).
--
Zur günstigen Fettverteilung bei manueller Schmierung den
Spannkolben mehrmals bis zu seinen Endstellungen durchfahren,
nochmals abschmieren, anschließend Spannkraft kontrollieren.
--
Zur günstigeren Schmiermittelverteilung bei Zentralschmierung
sollten die Schmierimpulse in die Offenstellungsphase des Spann-
mittels fallen.
Die Spannkraft muß vor Neubeginn einer Serienarbeit und zwi-
schen den Wartungsintervallen mit einer Spannkraftmesseinrich-
tung kontrolliert werden. "Nur eine regelmäßige Kontrolle gewähr-
leistet eine optimale Sicherheit".
Es ist vorteilhaft, nach spätestens 500 Spannhüben die internen
bewegten Teile mehrmals bis zu ihren Endstellungen durchzufah-
ren. (Weggedrücktes Schmiermittel wird dadurch wieder an die
Druckflächen herangeführt. Die Spannkraft bleibt somit für längere
Zeit erhalten).
14. Kollision
Nach einer Kollision des Spannmittels muß es vor erneutem Ein-
satz einer sachkundigen und qualifizierten Rissprüfung unterzogen
werden.
15. Austausch von Nutenstein
Sind die Aufsatzbacken durch einen Nutenstein mit der Grund-
backe verbunden, so darf dieser nur durch ein ORIGINAL RÖHM--
Nutenstein ersetzt werden.
III. Umweltgefahren
Zum Betrieb einer Spanneinrichtung werden z.T. die unterschiedlich-
sten Medien für Schmierung, Kühlung etc. benötigt. Diese werden in
der Regel über das Verteilergehäuse dem Spannmittel zugeführt. Die
am häufigsten auftretenden sind Hydrauliköl, Schmieröl/--fett und Kühl-
mittel. Beim Umgang mit dem Spannmittel muß sorgfältig auf diese
Medien geachtet werden, damit sie nicht in Boden bzw. Wasser gelan-
gen können, Achtung Umweltgefährdung!
Dies gilt insbesondere
Ÿ
während der Montage/Demontage, da sich in den Leitungen,
Kolbenräumen bzw. Ölablaßschrauben noch Restmengen
befinden,
Ÿ
für poröse, defekte oder nicht fachgerecht montierte
Dichtungen,
Ÿ
für Schmiermittel, die aus konstruktiven Gründen während
des Betriebs aus dem Spannmittel austreten bzw.
herausschleudern.
Diese austretenden Stoffe sollten daher aufgefangen und wiederver-
wendet bzw. den einschlägigen Vorschriften entsprechend entsorgt
werden!
IV.
Sicherheitstechnische Anforderungen an mechanisch
betätigte Spanneinrichtungen
1. Die vorgegebene Spanneinrichtung kann nicht mittels Endschal-
tern sicherheitstechnisch überwacht werden. Das Bedienungsper-
sonal ist darüber entsprechend zu unterweisen.
2. Angegebene Spannmomente sind unter allen Umständen einzu-
halten. Werden diese Vorgaben nicht beachtet kann dies außer zu
Genauigkeitsverlusten auch zu Unwuchten bis hin zum vollständi-
gen Verlust der Spannkräfte führen.
4
Falsch
Zu kurze Einspannlänge,
zu lange Auskraglänge
Spann-‡ zu groß
Werkstück zu schwer
und Spannstufe zu kurz
Zu kleiner Spann-‡
Werkstücke mit Guß bzw.
Schmiedeneigungen
Bei unterbrochenem Schnitt Vorschub und Schnitttiefe verringern.
Die dargestellten Beispiele erfassen nicht alle möglichen Gefah-
rensituationen. Es obliegt dem Bediener, mögliche Gefahren zu
erkennen und entsprechende Maßnahmen zu treffen.
Allgemeine Hinweise
--
Mit dem Drehfutter darf nur gespannt werden, wenn es auf
einem Flansch oder auf die Maschinenspindel aufgeschraubt ist.
--
Messen der Rund- und Planlaufgenauigkeit erst nach Aufbau
des Futters auf die Maschinenspindel.
--
Keine Gewaltanwendung bei einem evtl. schwergängigen
Drehfutter (Verspannung bei der Aufnahme, Verschmutzung)
--
Nie mit dem Hammer auf die Backen schlagen.
--
Keine Rohrverlängerung für den Schlüssel benutzen.
--
Spanndurchmesser nicht größer als Futter-Durchmesser wäh-
len. Darauf achten, daß Spiralring immer von Backe überdeckt ist.
--
Backen dürfen nicht außerhalb der Markierungsrille stehen.
--
Das mit der Tätigkeit am Drehfutter beauftragte Personal muß
vor Arbeitsbeginn die Betriebsanleitung und vor allem das
Kapitel "Sicherheitshinweise" sorgfältig gelesen haben.
Trotz aller Gegenmaßnahmen ist ein Restrisiko nicht
auszuschließen.
Richtig
Zusätzliche
Abstützung
über Spitze oder Lünette
Größeres Futter
einsetzen
Abstützung über Spitze
Spannstufe verlängert
Spannen am größt-
möglichen Spann-‡
Spannen mit
Pendeleinsätzen

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