Achtung!
Gedrehten Spannhebel nicht nach hinten drücken, weil
sich dadurch das Sägeblatt streng entnehmen läßt.
Danach kann es aus dem Stößel herausgenommen wer-
den.
Die Stützrolle – sie verhindert Abweichungen des Sägeblat-
tes und sorgt für eine Entlastung der Mechanik (Stößel) – er-
gibt als Anschlag automatisch den Einspannwinkel von 90°.
Das gilt selbstverständlich nur bei Verwendung unserer Ori-
ginal-Sägeblätter.
Ein- und Ausschalten der Maschine
Durch Drehen des Ein- und Ausschalters (1) in Pfeilrichtung
wird die Maschine in Betrieb gesetzt. Am Ende des Dreh-
bereiches rastet der Schalter ein. Das Ausschalten der Ma-
schine erfolgt in entgegengesetzter Richtung.
Arbeiten mit der Pendel-Stichsäge
Beim Sägen ist darauf zu achten, daß die Grundplatte
sicher auf dem Werkstück aufliegt. Die Stichsäge läßt sich
jetzt leicht mit der Hand führen. Dabei ist im Interesse sau-
berer Sägeschnitte und optimaler Schnittleistung auf die
richtige materialabhängige Pendelhub-Einstellung und auf
ebenfalls materialangepaßten Vorschub zu achten (z. B.
Pendelhub-Einstellung 0 und langsamen Vorschub beim
Sägen von Metallen).
Durch die eingebaute Blasvorrichtung ist der Sägeschnitt
stets frei von Spänen und daher gut sichtbar.
Beim Sägen von Metallen sollte etwas Öl auf die Schnitt-
linie aufgetragen werden. Bleche sollten auf eine genügend
feste Unterlage (Spanplatte oder Sperrholzplatte) aufge-
spannt werden. So wird ein Mitfedern des Materials weit-
gehend vermieden.
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Ausschnitte/Taschenschnitte
Bei Ausschnitten ist ein Loch zu bohren, d. h. ein Aus-
gangspunkt zu schaffen, von welchem aus die Säge ange-
setzt wird. Einstechen in das Material (nur bei Holzbearbei-
tung) ist möglich, sollte aber nur von geübten Händen
durchgeführt werden. Die Stichsäge wird in eingeschalte-
tem Zustand in einem Winkel von 55–60° mit der Vorder-
kante der Grundplatte auf das Werkstück aufgesetzt und
langsam und vorsichtig tiefer gedrückt. Vorsicht bei Beginn
dieser Arbeiten: Rückschläge und stoßartige Belastungen
bei falschem Ansetzen der Stichsäge oder zu schnellem
Eintauchen könnten zum Bruch der Sägeblätter führen.
Eintauchen nur mit max. Hubzahl.
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Gehrungsschnitte
Die Grundplatte kann nach beiden Seiten um 22,5° und
45° verstellt werden. 0°, 22,5° und 45°-Winkel sind fest
arretierbar. Das Verstellen geschieht durch Lösen des
Spannrades (6) unter dem Handgriff. Sobald die Verzah-
nung der Sägetischbefestigung freigestellt ist, kann die
Grundplatte (4) in die Position 22,5° oder 45° gedreht wer-
den und wieder mit dem Spannrad (6) befestigt werden.
Vollwellen-Regelelektronik
Die Hubzahl kann von 600 bis zur Maximalhubzahl von
3400/min. stufenlos geregelt und den jeweiligen Material-
erfordernissen angepaßt werden (volle Leistung bei jeder
Hubzahl). Die Regulierung erfolgt mittels Einstellrad (2)
vorne am Handgriff. Die Einstellung ist jederzeit während
des Betriebes möglich.
Regelbereich
Position 1 min. Hubzahl
ca. 600 Hübe/min.
Position 6 max. Hubzahl
ca. 3400 Hübe/min.
Hubzahlempfehlung
Niedere Hubzahl beim Sägen von Glas, Keramik, Metall.
Mittlere Hubzahl beim Sägen von Kunststoff, Preßstoff,
Sperrholz.
Hohe Hubzahl bei der Bearbeitung von Hartholz, Weich-
holz und Spanplatten.
Die optimale Hubzahleinstellung ist zu Beginn der Sägear-
beiten durch Versuche zu ermitteln, da mehrere Faktoren
wie z. B. Material, Materialdicke, Zustand des Sägeblattes
das Arbeitsergebnis beeinflussen können.
Pendelhub-Einstellung
Die Umschaltung von Einstellung 0 bis II erfolgt mit dem
Pendelhub-Einstellknopf (Drehknopf). Die farbige Markie-
rung zeigt die gewählte Pendelhub-Einstellung.
Empfehlung zur Pendelhub-Einstellung
Pos. 0
für Glas, Keramik, Weichstahl, Buntmetall,
Aluminium und Preßstoffe
Pos. I
für Kunststoffe
Pos. I
für Sperrholz
Pos. II
für Hartholz, Weichholz, Spanplatten
Es wird darauf hingewiesen, daß die angegebenen Werte
Richtwerte sind, die je nach Dicke, Härte, Faserrichtung
des Materials sowie dem Zustand des Sägeblattes vari-
ieren können.
Parallelanschlag (Sonderzubehör)
Für Parallelschnitte ist der Parallelanschlag (11) mit Skalie-
rung zu verwenden, um ein einwandfreies Sägeergebnis zu
erzielen. Nach Lösen der Spannmutter (6) wird der Parallel-
anschlag (11) von der Seite in die Aufnahme der Grund-
platte (4) eingeschoben, nach Skala eingestellt und mit
dem Spannrad (6) fixiert.
Spanreißschutz
Das Kunststoffteil wird von unten in die Sägeöffnung der
Grundplatte gedrückt (Schnappverschluß). Die Holzfasern
werden dadurch beim Sägen an den Spanreißschutz ge-
drückt, somit wird ein Ausreißen verhindert.
Der Anwendungsbereich ist auf rechtwinklige (90°)-
Schnitte beschränkt.
Staubabsaugung
Die Stichsäge ist für den Anschluß eines handelsüblichen
Staubsaugers vorbereitet. Um die Schnittstelle von Spänen
frei zu halten, wird der flexible Saugschlauch von hinten in
die Öffnung des Gehäuses eingesteckt. Die Staubschutz-
haube ist bis zum Einrasten nach unten zu schieben. Bei
Gehrungsschnitten ist die Staubschutzhaube nach oben zu
schieben.
Auswechseln der Kohlebürsten
Diese Arbeit und alle weiteren Servicearbeiten führen
unsere Servicestellen schnell und sachgemäß aus.
Netzkabel
Beschädigte Netzkabel dürfen nicht verwendet werden. Sie
sind unverzüglich zu erneuern.
Wartung
Jedes Werkzeug wird beim Arbeiten mit Holz durch Staub
verunreinigt. Pflege ist daher unerläßlich. Halten Sie die
Öffnungen, die für die Kühlung des Motors notwendig sind,
immer frei von Staub und Schmutz. Die bewegliche Stütz-
rolle für das Sägeblatt sollte von Zeit zu Zeit mit einem
Tropfen Öl versehen werden. Im übrigen ist die Stichsäge
praktisch wartungsfrei. Vor Verlassen des Werkes sind alle
beweglichen Teile ausreichend geschmiert worden.
Lärm-/Vibrationsinformation
Meßwerte ermittelt entsprechend EN 50144.
Schalldruckpegel:
+3
=
79,5
dB (A)