PROGRAMMIERUNG
Die Senderspeicherung kann im Handmodus oder mit Hilfe des Program-
miergerätes UNIRADIO vorgenommen werden. Mit ihm lassen sich Anlagen
im Modus "Gemeinschaftsempfänger" einrichten, die sich mit Hilfe des
Datenbankprogramms EEdbase komplett verwalten läßt.
10) MANUELLE PROGRAMMIERUNG
Bei Standardanlagen, in denen fortgeschrittenen Funktionen nicht benötigt werden,
können die Sender von Hand programmiert werden. Orientieren Sie sich an der
Fig. B, die aufzeigt, wie eine Programmierung grundsätzlich abläuft.
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Ist gewünscht, daß der Sender Ausgang 1 (START) durch eine der Tasten
1, 2, 3 oder 4 aktiviert, fügen Sie den Sender in das Menü Taste Start
ein, wie aus Fig. B ersichtlich.
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Soll der Sender Ausgang 2 (Relais 2. Funkkanal) durch eine der Tasten
1, 2, 3 oder 4 aktivieren, fügen Sie den Sender in das Menü Taste 2can
ein (siehe Fig. B).
Anmerkung: Die verborgene Taste P1 hat je nach Sendermodell ein
anderes Aussehen:
Für die Sender mit verborgener Taste drücken Sie den verborgenen
Knopf P1 (Fig. B1). Für die Sender ohne verborgene Taste entspricht die
Taste P1 dem gleichzeitigen Drücken der 4 Sendertasten. Die gleiche
Wirkung hat nach Öffnung des Batteriefachs die Überbrückung der beiden
Anschlußstellen P1 mit einem Schraubendreher (Fig. B2).
MENÜ FUNK (func)
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Hinzufügen
Legt im Speicher des Empfängers den Kanal eines weiteren Handsen-
ders ab. Nach dem Abspeichern erscheint die Nummer des Kanals mit
dem zugehörigen Speicherplatz auf dem Display (01 bis 64).
HINZUFÜGEN Taste start (zufueg start)
Weist die gewünschte Taste dem Startbefehl zu
HINZUFÜGEN Taste 2ch (zufueg 2ch)
Weist die gewünschte Taste dem Befehl 2. Funkkanal zu
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Lesen (lesen)
Entfernt aus dem Speicher des Empfängers eine einzelne Sendertaste.
Nach dem Löschen erscheint die Nummer des Handsenders mit dem
Speicherplatz (01 bis 64) auf dem Display.
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Liste löschen (loeschen 64)
ACHTUNG! Mit dieser Funktion werden aus dem Speicher des Em-
pfängers sämtliche Handsender gelöscht.
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Lesen Empfängercode (cod RX)
Zeigt den Code an, der in den Empfänger eingegeben wurde.
WICHTIGE ANMERKUNG: KENNZEICHNEN SIE DEN ALS ERSTEN GE-
SPEICHERTEN SENDER MIT DER SCHLÜSSELMARKE (MASTER).
Der erste Sender weist bei der manuellen Programmierung dem Empfänger
den Schlüsselcode zu; dieser Code ist erforderlich, um anschließend die
Funksender klonieren zu können.
11) KLONIERUNG DER FUNKSENDER
Klonierung mit Rollcode / Klonierung mit Festcode
Siehe hierzu die Betriebsanleitung UNIRADIO und die Programmieranlei-
tung CLONIX.
11.1) FORTGESCHRITTENE PROGRAMMIERUNG:
EMPFÄNGERKOLLEKTIV
Siehe hierzu die Betriebsanleitung UNIRADIO und die Programmieranlei-
tung CLONIX.
12) SERIELLER ZENTRALANSCHLUSS
Die Steuerung HYDRA-R gestattet über spezielle serielle Ein- und Ausgänge
die zentral geführte Vernetzung mehrerer Anlagen (SCS). Auf diese Weise
lassen sich mit einem einzigen Steuerbefehl sämtliche angeschlossene
automatische Anlagen öffnen und schließen.
Schließen Sie nach dem Schema in Fig. 5 sämtliche Steuerungen HYDRA-R
über zweiadrige Telefonkabel an.
Wird ein Telefonkabel mit mehreren Aderpaaren verwendet, sind unbedingt
die Drähte eines zusammengehörigen Aderpaares zu benutzen.
Die Länge des Telefonkabels zwischen zwei Apparaten darf 250 m
nicht überschreiten.
Nun muß jede Steuerung HYDRA-R passend konfiguriert werden, zuallererst
ist ein MASTER als Zentrale zu bestimmen, die sämtliche andere - zwingend
als SLAVE konfigurierte - Steuerungen kontrolliert (siehe Menü Logiken).
Wählen Sie außerdem eine Zonennummer von 0 bis 127 (siehe Menü
Parameter).
Die Zonennummer gestattet die Schaffung von Anlagengruppen; jede der
Steuerungen ist dann dem Zonen-Master unterstellt. Jede Zone kann nur
einen Master haben, der Master der Zone 0 kontrolliert auch die Slaves
der anderen Zonen.
Die Ringverbindung des seriellen Anschlusses (durch die Schraffierung in
Fig. 5 dargestellt), ist nur erforderlich, wenn mittels UNIPRO die Anzahl der
angeschlossenen Vorrichtungen geprüft werden soll.
12.1) Programmierung zentralgesteuerte Anlage mit Unipro
Verbinden Sie den Programmierterminal UNIPRO über das Zubehörteil
UNIDA mit der Steuerung (siehe Fig. 5).
MONTAGEANLEITUNG
Weitere Informationen können der Betriebsanleitung UNIPRO entnommen
werden.
12.2) Programmierung zentralgesteuerte Anlage über Display
Das in die Karte integrierte Programmierteil mit Display gestattet es, sämtliche
Funktionen der Steuerplatine HYDRA-R einzustellen. Orientieren Sie sich an
den Fig.A. Im Menü PARAM. wird die Zonennummer vorgegeben, im Menü
LOGIKEN werden folgende Einrichtungen vorgenommen: Ring geschlossen
/ offen und Master / kein Master.
13) DIAGNOSTIK UND ÜBERWACHUNG
Das Display auf der Steuerung HYDRA-R stellt sowohl im Normalbetrieb,
als auch im Störungsfall einige nützliche Informationen bereit.
Diagnostik:
Bei Auftreten von Störungen erscheint auf dem Display eine Meldung mit
der Angabe, welche Vorrichtung geprüft werden muß:
STRT
= Aktivierung Eingang START
STOP
= Aktivierung Eingang STOP
PHOT
= Aktivierung Eingang PHOT
SWO
= Aktivierung Eingang SWO
SWC
= Aktivierung Eingang SWO
FLT
= Aktivierung Eingang FAULT geprüfte Fotozellen
Sollte der Flügel auf ein Hindernis treffen, stoppt ihn die Steuerung und veranlaßt
die Richtungsumkehr, gleichzeitig zeigt das Display die Nachricht "AMP".
Überwachung:
Während der Öffnung und Schließung stehen auf dem Display vier von
einem Punkt getrennte Ziffern, z. B. 35.60. Die ersten beiden Ziffern, die das
maximal erreichte Drehmoment angeben, werden während des Vorganges
ständig aktualisiert.
Die letzten beiden Ziffern stellen den Wert des Drehmomentes dar, der im
Parametermenü eingestellt wurde. Diese Werte gestatten die Korrektur der
Drehmomenteinstellung.
Nähert sich das während des Vorganges erreichte maximale Drehmoment
empfindlich nahe dem Einstellwert, könnten sich zukünftig Betriebsstörun-
gen ergeben, die auf vorzeitigen Verschleiß oder kleine Verformungen des
Flügels zurückgehen.
Es wird deshalb empfohlen, das erreichte maximale Drehmoment bei der
Installation anhand einiger Arbeitsvorgänge zu prüfen (die ersten beiden
Ziffern), und im Parametermenü bei Bedarf einen etwa 15-20 Prozentpunkte
darüber liegenden Wert einzustellen.
14) STATISTIKEN
Die Statistiken werden mit UNIPRO verwaltet.
Neben den Normalstatistiken sind folgende erweiterte Statistiken erhältlich:
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Anzahl Diensteinheiten Zone (fortgeschrittene Statistiken) Adresse 16:
Gibt an, wieviele Antriebsanlagen zu einer bestimmten Zone des Masters
gehören (wird nur in den Masterkarten aktualisiert).
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Anzahl Diensteinheiten gesamt (fortgeschrittene Statistiken) Adresse 17:
Gibt an, wieviele Antriebsanlagen insgesamt angeschlossen sind (wird
nur in den Masterkarten aktualisiert)
Weitere Informationen können der Betriebsanleitung UNIPRO entnommen
werden.
15) VERSCHROTTUNG
Vorsicht: Die Verschrottung ist ausschießlich Fachleuten vorbehalten.
Bei der Beseitigung der Materialien sind die einschlägigen Vorschrif-
ten zu beachten.
Bei der Verschrottung der Anlage bestehen keine besonderen Gefahren
oder Risiken, die von der Anlage selbst ausgehen.
Werden die Materialien der stofflichen Verwertung zugeführt, sollten sie
nach Arten sortiert werden (Elektrische Komponenten - Kupfer - Alumi-
nium - Plastik - usw.).
16) ZERLEGUNG
Vorsicht: die zerlegung ist ausschließlich fachleuten vorbehalten.
Wird die Anlage zerlegt, um an anderer Stelle wieder aufgebaut zu werden:
•
Stromversorgung unterbrechen und die gesamte elektrische Anlage
abklemmen.
•
Teile, die sich nicht entfernen lassen oder beschädigt sind, müssen
ersetzt werden.
Die Beschreibungen und bildlichen Darstellungen in diesem Handbuch
sind unverbindlich. Der Hersteller behält sich-ohne auch zur Aktuali-
sierung dieser Unterlagen verpflichtet zu seinjederzeitige Änderungen
vor, wenn er diese für technische und bauliche Produktverbesserungen
sowie zur Erhöhung der Marktchancen als notwendig erachtet und die
wesentlichen Produkteigenschaften unverändert bleiben.
DEUTSCH
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HYDRA-R - Ver. 05 -