Hinweis:
Bevor Du die Objektiveinstellung wechselst,
fahre den Mikroskoptisch (7) immer erst ganz
herunter. Dadurch kannst Du eventuelle Be-
schädigungen vermeiden!
Setze nun das kleinste
B/C
Okular, in dem Fall das
WF16x (1) in den Oku-
larstutzen (3) ein.
Wie beobachte ich das Präparat?
Nachdem Du das Mikroskop mit der passenden
Beleuchtung aufgebaut und eingestellt hast,
gelten folgende Grundsätze:
Beginne mit einer einfachen Beobachtung bei
niedrigster Vergrößerung. So ist es leichter, das
Objekt in die Mitte zu bekommen (Zentrierung)
und das Bild scharf zu stellen (Fokussierung).
Je höher die Vergrößerung ist, desto mehr Licht
brauchst Du für eine gute Bildqualität.
Nun lege ein Dauerprä-
parat (14) direkt unter
dem Objektiv auf den
Mikroskoptisch. Das zu
beobachtende
soll hierbei genau über
der Beleuchtung (8) lie-
gen.
Im nächsten Schritt schaust Du durch das Oku-
lar (1) und drehst vorsichtig am Scharfeinstel-
lungsrad (11) bis das Bild scharf zu sehen ist.
Wenn Du noch höhere Vergrößerungen möch-
test, setze das Okular 20x (2) ein und drehe den
Objektivrevolver (4) auf höhere Einstellungen
(10x oder 40x).
Wichtiger Hinweis:
Nicht bei jedem Präparat ist die höchste Ver-
größerung auch gleichzeitig die beste!
Beachte:
Bei veränderter Vergrößerungseinstellung (Oku-
lar- oder Objektivwechsel) muss die Bildschärfe
am Scharfeinstellungsrad (11) neu eingestellt
werden. Gehe hierbei sehr vorsichtig vor. Wenn
Du den Mikroskoptisch zu schnell herausfährst,
können sich Objektiv und Objektträger berühren
und beschädigt werden!
Welches Licht für welches Präparat?
Mit diesem Gerät, einem Auflicht- und Durch-
lichtmikroskop, können durchsichtige, halb-
durchsichtige sowie undurchsichtige Objekte
Objekt
beobachtet werden.
Das Bild des jeweiligen Beobachtungsobjektes
wird über das Licht „transportiert". Daher ent-
scheidet die richtige Beleuchtung darüber, ob
Du etwas sehen kannst oder nicht!
Betrachtest Du undurchsichtige (opake) Objek-
te (z. B. kleinere Tiere, Pflanzenteile, Steine,
Münzen usw.) mit diesem Mikroskop, so fällt
das Licht auf den zu betrachtenden Gegen-
stand. Von dort wird das Licht zurückgeworfen
und gelangt durch Objektiv und Okular (bewir-
ken die Vergrößerung) ins Auge. Dies ist die
Auflichtmikroskopie.
Bei durchsichtigen (transparenten) Objekten
(z. B. Einzeller) hingegen scheint das Licht von
unten durch die Öffnung im Mikroskoptisch und
dann durch das Beobachtungsobjekt.
Der Weg des Lichts führt weiter durch Objektiv
und Okular, wo wiederum die Vergrößerung er-
folgt und gelangt schließlich ins Auge. Dies ist
die Durchlichtmikroskopie.
Viele Kleinlebewesen des Wassers, Pflanzen-
teile und feinste tierische Bestandteile sind
bereits von Natur aus transparent. Andere müs-
sen erst noch entsprechend vorbereitet (prä-
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