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10 Pflege / Reinigung
10.1 Pflege
Um Betriebsstörungen durch Schmutzablagerungen in den Wär-
meaustauschern zu vermeiden, ist dafür Sorge zu tragen, dass
keinerlei Verschmutzungen in die Wärmequellen- und Heizungs-
anlage gelangen können. Sollte es dennoch zu derartigen Be-
triebsstörungen kommen, ist die Anlage wie unten angegeben zu
reinigen.
10.2 Reinigung Heizungsseite
Sauerstoff kann im Heizwasserkreis, insbesondere bei Verwen-
dung von Stahlkomponenten, Oxidationsprodukte (Rost) bilden.
Diese gelangen über Ventile, Umwälzpumpen oder Kunststoff-
rohre in das Heizsystem. Deshalb sollte besonders bei den Roh-
ren der Fußbodenheizung auf eine diffusionsdichte Installation
geachtet werden.
ACHTUNG!
Zur Vermeidung von Ablagerungen (z.B. Rost) im Kondensator der
Wärmepumpe wird empfohlen, ein geeignetes Korrosionsschutzsystem
einzusetzen.
Auch Reste von Schmier- und Dichtmitteln können das Heizwas-
ser verschmutzen.
Sind die Verschmutzungen so stark, dass sich die Leistungsfä-
higkeit des Verflüssigers in der Wärmepumpe verringert, muss
ein Installateur die Anlage reinigen.
Nach heutigem Kenntnisstand schlagen wir vor, die Reinigung
mit einer 5%-igen Phosphorsäure oder, falls häufiger gereinigt
werden muss, mit einer 5%-igen Ameisensäure durchzuführen.
In beiden Fällen sollte die Reinigungsflüssigkeit Raumtempera-
tur haben. Es ist empfehlenswert, den Wärmeaustauscher ent-
gegen der normalen Durchflussrichtung zu spülen.
Um zu verhindern, dass säurehaltiges Reinigungsmittel in den
Heizungsanlagenkreislauf gelangt, empfehlen wir, das Spülgerät
direkt an den Vor- und Rücklauf des Verflüssigers der Wärme-
pumpe anzuschließen.
Danach muss mit geeigneten neutralisierenden Mitteln gründlich
nachgespült werden, um Beschädigungen durch eventuell im
System verbliebene Reinigungsmittelreste zu verhindern.
Die Säuren sind mit Vorsicht anzuwenden und es sind die Vor-
schriften der Berufsgenossenschaften einzuhalten.
Im Zweifelsfall ist mit dem Hersteller des Reinigungsmittels
Rücksprache zu halten!
10.3 Reinigung Wärmequellenseite
ACHTUNG!
Im Wärmequelleneintritt der Wärmepumpe ist der beiliegende
Schmutzfänger
zu
montieren,
Verunreinigungen zu schützen.
Einen Tag nach der Inbetriebnahme sollte das Filtersieb des
Schmutzfängers gereinigt werden. Weitere Kontrollen sind je
nach Verschmutzung festzulegen. Sind keine Verunreinigungen
mehr erkennbar, kann das Sieb des Schmutzfängers ausgebaut
werden, um die Druckverluste zu reduzieren.
DE-10
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um
den
Verdampfer
gegen
10.4 Wartung
Gemäß der Verordnung (EG) Nr. 842/2006 müssen alle Kälte-
kreise die eine Kältemittelfüllmenge von mindestens 3 kg, bei
„hermetisch geschlossenen" Kältekreisen von mindestens 6 kg
enthalten, einmal jährlich durch den Betreiber auf Dichtheit ge-
prüft werden.
Die Dichtheitsprüfung ist zu dokumentieren und mindestens
5 Jahre aufzubewahren. Die Kontrolle ist gemäß Verordnung
(EG) Nr. 1516/2007 von zertifiziertem Personal durchzuführen.
Zur Dokumentation kann die Tabelle im Anhang verwendet wer-
den.
11 Störungen / Fehlersuche
Diese Wärmepumpe ist ein Qualitätsprodukt und sollte störungs-
frei arbeiten. Tritt dennoch eine Störung auf, wird diese im Dis-
play des Wärmepumpenmanagers angezeigt. Schlagen Sie
dazu auf der Seite Störungen und Fehlersuche in der Montage-
und Gebrauchsanweisung des Wärmepumpenmanagers nach.
Wenn die Störung nicht selbst behoben werden kann, verständi-
gen Sie bitte den zuständigen Kundendienst.
ACHTUNG!
Arbeiten an der Wärmepumpe dürfen nur vom autorisierten und
sachkundigen Kundendienst durchgeführt werden.
ACHTUNG!
Vor Öffnen des Gerätes sind alle Stromkreise spannungsfrei zu schalten.
12 Außerbetriebnahme /
Entsorgung
Bevor die Wärmepumpe ausgebaut wird, ist die Maschine span-
nungsfrei zu schalten und abzuschiebern.
Umweltrelevante Anforderungen in Bezug auf Rückgewinnung,
Wiederverwendung und Entsorgung von Betriebsstoffen und
Bauteilen gemäß den gängigen Normen sind einzuhalten. Dabei
ist besonders Wert auf eine fachgerechte Entsorgung des Kälte-
mittels und Kälteöles zu legen.