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Cardin Elettronica SL Serie Mode D'emploi page 35

Automatisme pour portails coulissants avec moteur à courant continu
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3) Manuelle Betätigung entriegelte Untersetzungsgetriebe
Nach Freigabe der Blockierung des Motors (siehe Abb. 8) kann das Schiebetor von
Hand bewegt werden, wobei die Logik allerdings auch weiterhin die Position des
Schiebetors kontrolliert.
Achtung! Wenn während der Blockierfreigabe des Motors ein Befehl
gegeben wird, erscheint auf dem Display das Symbol
die automatische Rückstellung ausgeführt werden.
4) Notfall-Betätigung
Wenn die elektronische Steuerung wegen eines Defektes nicht mehr auf die Befehlsein-
gabe anspricht, sind die Eingänge EMRG1 oder EMRG2 zur manuellen Betätigung
des Torflügels zu verwenden. Die Eingänge EMRG1 und EMRG2 sind direkt, also bei
Ausschluss der Logik, mit den Kontrollrelais des Motors verbunden.
Die Bewegung des Torflügels wird mit geringer Geschwindigkeit ausgeführt, und die
Bewegungsrichtung hängt von der Position ab, in der der Getriebemotor installiert
worden ist:
- bei links installiertem Getriebemotor schließt EMRG1 und öffnet EMRG2.
- bei rechts installiertem Getriebemotor öffnet EMRG1 und schließt EMRG2;
Achtung! Während der Notfall-Betätigung sind alle Sicherheitsvorrich-
tungen abgeschaltet und die Torflügelstellung wird nicht kontrolliert.
DeshalbmüssendieBefehlstastenvorAnkunftdesToresamEndanschlag
losgelassen werden.
Die Notfall-Betätigung sollte nur im extremen Notfall verwendet werden.
NacheinerNotfall-Betätigung"vergisst"dieelektronischeSteuerungdieTorflügelstellung
(
auf dem Display ) und deshalb wird bei der Wiedereinstellung der normalen
Betriebsweise die automatische Rückstellung ausgeführt (Seite 33).
BEGRENZTE ÖFFNUNG (FUSSGÄNGER)
Der Befehl zur begrenzten Öffnung "TAL" (oder zweiter Funkkanal) wird wie der
Befehl "TD" verwaltet.
• Wenn die Betriebsweise "öffnen-schließen" für den "TD" eingestellt wurde
(Dip 1 "ON"), beginnt durch die Betätigung des "TAL" die Betriebsphase
zur begrenzten Öffnung (nur vom Zustand der "vollkommenen" Schließung
ausgehend). Während der Öffnungsphase hat die Betätigung der Taste keine
Wirkung. Nach Ablauf dieser Betriebsphase beginnt durch die Betätigung des
"TAL" die Schließung. Der "TAL" wird nun bis zur vollständigen Schließung
nicht mehr verwaltet.
• Wenn die Betriebsweise "öffnen-stoppen-schließen" für den "TD" eingestellt
wurde(Dip1"OFF"),beginntdurchdieBetätigungdes"TAL"dieBetriebsphase
zur begrenzten Öffnung (nur vom Zustand der "vollkommenen" Schließung
ausgehend).WennerwährendderÖffnungsbewegungaktiviertwird,erfolgtdie
Blockierung. Durch eine drittmalige Aktivierung beginnt die Schließbewegung
und der "TAL" wird nun bis zur vollständigen Schließung nicht mehr
verwaltet.
• Wenn während der begrenzten Öffnung ein Öffnungsbefehl gegeben wird,
erfolgt statt einer begrenzten Öffnung eine vollständige. Das Eingreifen der
Lichtschranke FTCI während der Schließung nach einer begrenzten Öffnung
verursacht eine nur teilweise Öffnung (öffnet nur für die gleiche Zeitspanne wie
bei der Schließung). Bei Batteriebetrieb führt der Befehl "TAL" die vollkommene
Öffnung aus (wie "TA").
Anmerkung:DerBefehlzurbegrenztenÖffnungkannauchdurchdieVerwendung
der zweiten Funkbefehlsfunktion ausgeführt werden.
Die Öffnung des Torflügels ist auf die Hälfte der gesamten Laufstrecke
festgelegt.
BATTERIEBETRIEB
Die Vorrichtung gestattet den Betrieb des Getriebemotors für Schiebetore SL424EBSS
auch bei Stromausfall.
• Zur Anzeige des Batteriebetriebes erscheint auf dem Display bei vollkommen
geschlossenem Schiebetor ein Strich , der auf dem "äußeren Rand" entlangläuft.
Falls sich die Batterien bis zur Funktionstüchtigkeitsgrenze entladen sollten, erscheint
auf dem Display weiterhin ein laufender Strich . Wenn dann die Batterie zu schwach
wird, erscheint
und die Steuerung wird vollständig blockiert.
• Die Wiedereinstellung der normalen Betriebsweise erfolgt bei der Wiederherstel-
lung der Netzstromversorgung. Für den erneuten Gebrauch der Batterie muss
diese sich wieder aufladen können. Die Wiederaufladezeit für eine leistungsfähige
Batterie beträgt 15 Stunden; falls die notwendige Ladezeit länger sein sollte, ist
deren Ersetzung in Erwägung zu ziehen Es ist daher ratsam zur Gewährleistung
der höchsten Leistungsfähigkeit, die Batterien alle drei Jahre auszuwechseln.
• BeivollkommengeschlossenemSchiebetorwerdenzumSparendesBatteriestromes
die kontrollierten externen Stromverbraucher (CTRL 30 Vdc) nicht mit Strom versorgt.
Wenn ein Befehl (über Kabelleitung oder Funk) gegeben wird, versorgt die Steuerung
zuerstdieStromverbraucherundbewertetdenZustandderSicherheitsvorrichtungen.
Dies hat zur Folge, dass die Befehlsausführung, wenn zulässig (Sicherheitsvorrich-
tungen in Ruhestellung), um die für die Kennung der korrekten Funktionsweise der
Sicherheitsvorrichtungen notwendigen Zeit (zirka 1 Sekunde) verzögert wird. Wenn
nach dieser Zeitspanne erkannt wird, dass eine der Sicherheitsvorrichtungen sich in
Alarmstellung befindet, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Stromversorgung
der externen Stromverbraucher automatisch unterbrochen. Die Steuerung kehrt in
die Stand-by-Stellung zurück.
. Es muss
Achtung!: Falls ein externer Empfänger verwendet werden soll muss dieser, gemäß dem
obenGeschilderten,überdieAnschlussklemmen17-18(Abb.9)versorgtwerden.Nursoist
es möglich, dass ein über Funk abgegebener Befehl das Schiebetor aktivieren kann.
• Bei Batteriebetrieb hängt die Betriebsautonomie des Systems stark von den Umwelt-
bedingungen und vom Stromverbraucher ab, der über die Anschlussklemmen 17-18
(Abb. 9) angeschlossen sind (der auch bei Ausfall des Netzstromes weiterhin mit
Strom versorgt wird).
Wenn die Batterien vollständig entladen sind (bei fehlendem Netzstrom)
vergisst die Steuerung die Torflügelposition und führt daher beim Wie-
dereintreten der Netzstromversorgung das Verfahren der automatischen
Rückstellung durch (siehe Seite 33).
Aus diesem Grund sollte es vermieden werden, dass die Steuerung für
längere Zeit (länger als 2 Tage) nicht mit Strom versorgt wird.
• Im Batteriebetriebsmodus ist keine Programmierung möglich.
• Bei Netzstromausfall wird die Steuerungseinheit, was den Logik- und den Motoren-
kontrollteilangeht,mitderBatteriespannungversorgt.DeshalbistbeiBatteriebetrieb
die für den Motor zur Verfügung stehende Spannung geringer als bei Normalbetrieb;
der Lauf des Motors ist langsamer und ohne Bremsung am Ende.
LED für Signalisierung (Abb. 9)
L2: Wenn die Batterie nicht korrekt angeschlossen worden ist;
L4: Leuchtet wenn der vom Ladegerät gelieferte Strom stärker als der für die Batte-
rieerhaltung (zirka 50 mA) notwendige ist.
Bei Beschädigung der Batterien kann Säure austreten.
Die Batterien müssen von qualifizierten Fachpersonal installiert und
entnommen werden. Die verbrauchten Batterien dürfen nicht in den
Hausmüll geworfen sondern gemäß den geltenden Bestimmungen
entsorgt werden.
Überprüfung der Batterien
Zur Prüfung der Leistungsfähigkeit der Batterien sollte das Schiebetor vollkommen
geschlossen sein (Display erloschen). Sich vergewissern, dass die Batterieladung LED
"L4" nicht einschaltet ist. Die Netzstromversorgung abschalten und auf dem Display
überprüfen,obdasSymbol erscheint.EinenÖffnungsbefehlgebenunddiegemeinsame
Spannung der beiden Batterien messen. Sie sollte mindestens 22 Vdc betragen.
WARTUNG
Zur Nutzung der sich auf 24 Monate oder 100000 Betätigungen erstre-
ckende Garantie sollten die nachstehenden Anmerkungen aufmerksam
gelesen werden.
Der Motor bedarf keiner besonderen Wartung. In jedem Fall hat die sich auf 24
Monate oder 100000 Betätigungen erstreckende Garantie nur dann Gültigkeit, wenn
die folgenden Kontrollen und eventuellen Wartungsarbeiten an der "Schiebertor"-
Maschine vorgenommen werden:
- korrekte Schmierung (Fetten) der Zahnstange;
- die Geradheit der Zahnstange überprüfen, sodass diese auf deren gesamten
Länge immer korrekt mit dem Antriebsritzel ineinander greift; insbesondere sollte
die Zahnstange einen Querschnitt von 20 x 20 mm haben (siehe Zubehörteile auf
Seite 28);
- das Spiel zwischen Zahnstange und Antriebsritzel prüfen (1-2 mm siehe Abb. 6);
- Prüfung des Ladezustandes der Batterien.
Diese Überprüfungen müssen dokumentiert werden, da sie für die Inanspruchnahme
der Garantie unerlässlich sind.
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