fLuGPraXiS und fLuGeiGenScHaften
vOrfLuGcHeck und WartunG:
Die gesamte Gleitschirm-Ausrüstung ist vor jedem Flug sorgfältig auf eventuelle Mängel
zu begutachten. Auch nach langen Flügen oder längerer Lagerung des Schirms.
Überprüfe sorgfältig:
> alle Nähte am Gurtzeug, die Nähte der Rettungsgeräte-Aufhängung und die der Tra-
gegurte.
> alle Verbindungsteile, Leinenschlösser und die Karabiner auf Verschluss
> den Bremsleinenknoten rechts und links und folge den Bremsleinen bis zur Kappe
> alle anderen Leinen vom Tragegurt bis zur Kappe
> alle Leinenaufhängepunkte an der Kappe
> das ober- und untersegel auf Beschädigung und Verschleiß
> die Profile und Crossports von innen
acHtunG:
SeLbSt bei kLeinen MÄnGeLn darf auf keinen faLL GeStartet Werden.
Der CHILI3 ist, wie auch schon alle anderen skywalk Schirme, mit dem richtungswei-
senden JET FLAP System ausgerüstet. Die Luft wird vom untersegel (Druckbereich)
aufs obersegel (Sogbereich) geleitet und dort ausgeblasen. Die Verbindung wird dabei
durch düsenförmige Strömungskanäle hergestellt, die im hinteren Bereich der Fläche
sitzen.
Die am obersegel austretende, zusätzliche Luftmasse verzögert die Strömungsablö-
sung, der Stall tritt später ein, der fliegbare Minimumspeed wird geringer und der Pi-
lot hat mehr Anstellwinkelreserve. Gerade in den Phasen wie Start und Landung ist dies
von erheblicher Bedeutung.
Es bedarf keiner speziellen Kontrolle des JET FLAP Systems. Die Bedienung eines JET
FLAP Schirmes ist genauso wie üblich.
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