Damit der Motor nicht unnötig überlastet wird, sorgfältig kontrollieren, ob die Dichte der gepumpten Flüssigkeit
11.3.
jener der während der Projektphase verwendeten entspricht: denken Sie daran, daß die Stromaufnahme der
Pumpe proportional zur Dichte der geförderten Flüssigkeit zunimmt.
12.
WARTUNG UND REINIGUNG. (auf die Explosionszeichnungen der Seite 110-111 bezogene Anweisungen)
Die Elektropumpe darf ausschließlich durch qualifiziertes Fachpersonal ausgebaut werden,
das die Anforderungen der einschlägigen Vorschriften erfüllt.
Wartungsarbeiten dürfen in jedem Fall erst nach erfolgter Trennung der Pumpe vom Stromnetz
ausgeführt werden. Sicherstellen, daß die Pumpe nicht unerwartet eingeschaltet werden kann.
Falls für die Durchführung der Wartung die Flüssigkeit abgelassen werden muß,
sicherstellen, daß die austretende Flüssigkeit keine Sach- oder Personenschäden verursachen
kann, besonders bei solchen Anlagen, die heißes Wasser verwenden. Außerdem müssen die
Vorschriften über die Entsorgung schädlicher Flüssigkeiten eingehalten werden.
Nach langer Betriebszeit kann der Ausbau der mit dem Wasser in Berührung stehenden
Komponenten erschwert sein. Ein handelsübliches Lösemittel und, falls möglich, einen
geeigneten Auszieher benutzen. Auf keinen Fall die verschiedenen Teile mit ungeeigneten
Werkzeugen forcieren.
12.1.
Regelmäßige Kontrollen
Bei normaler Funktionsweise erfordert die Elektropumpe keinerlei Wartung. Trotzdem empfiehlt sich die
regelmäßige Kontrolle der Stromaufnahme, der manometrischen Förderhöhe bei geschlossener Mündung und der
max. Förderleistung durchzuführen, weil dadurch rechtzeitig auf eventuelle Defekte oder Verschleiß geschlossen
werden kann. Dazu möglichst einen Plan der programmierten Wartung erstellen, damit mit minimalen Kosten und
Ausfallzeiten die problemlose Funktion gewährleistet wird und lange und kostenintensive Reparaturen vermieden
werden.
12.2.
Wellendichtung
12.2.1.
Mechanische Dichtung
Diese erfordert normalerweise keinerlei Kontrolle. Es muß lediglich überprüft werden, ob irgendwelche Verluste
vorliegen. Falls dies der Fall sein sollte, muß die Dichtung wie unter Absatz 12.3.1 beschrieben ausgewechselt
werden.
12.3.
Wechsel der Dichtung
12.3.1.
Vorbereitungen für den Ausbau
1. Die Stromversorgung abhängen und sicherstellen, daß sie nicht unerwartet wieder zugeschaltet werden kann.
2. Die Absperrorgane am Saug- und Auslaßteil schließen.
3. Falls heiße Flüssigkeiten gepumpt werden, muß abgewartet werden, bis der Pumpenkörper erneut die
Raumtemperatur angenommen hat.
4. Den Pumpenkörper über die Auslaßstopfen entleeren; wenn es sich um schädliche Flüssigkeiten handelt,
besonders vorsichtig vorgehen (die einschlägigen Gesetzesvorschriften befolgen).
5. Die eventuellen Zusatzanschlüsse ausbauen.
12.3.2.
Wechsel der mechanischen Dichtung
Die Muttern Bez. (190) von den Stiftschrauben Bez. (189) lösen und den Pumpenkörper Bez. (1) vom Motorblock
abziehen. Durch Einwirken auf die Welle oder den Läufer die Wellendrehung blockieren und die Mutter Bez. (18)
lösen; die Flachscheibe Bez. (44) und die Federscheibe Bez. (43) entfernen. Den Läufer Bez. (4) abziehen, indem
eventuell zwei Schraubendreher am Deckel des Sterns Bez. (3) angesetzt werden. Danach die Lasche Bez. (17)
entfernen. Das oder die Distanzstücke Bez. (31) entfernen; die mechanische Dichtung Bez. (16) abnehmen. Dabei
nachhelfen, indem zwei Schraubendreher an der Feder der Dichtung angesetzt werden; vorsichtig vorgehen, damit
der Dichtungssitz nicht beschädigt wird. NB: durch Schmieren der Welle mit Alkohol kann das Ausbauen
erleichtert werden.
Vor dem Einbau kontrollieren, ob der Dichtungssitz zerkratzt ist und eventuelle Kratzer mit einem Schmiergeltuch
entfernen. Falls dies nicht ausreichen sollte, muß das Kupplungsstück ersetzt werden.Für die Montage in
umgekehrter Reihenfolge vorgehen, dabei folgendes besonders beachten:
die Einpassungen der einzelnen Teile müssen von allen Rückständen gesäubert und mit speziellen
Schmiermitteln bestrichen werden;
alle O-Ringe müssen vollkommen unversehrt sein. Im gegenteiligen Fall ersetzen.
13.
ÄNDERUNGEN UND ERSATZTEILE
Jede nicht zuvor ausdrücklich autorisierte Änderung enthebt den Hersteller von jeder
Haftpflicht. Alle für Reparaturen verwendeten Ersatzteile müssen Originalteile sein und alle
Zubehörteile müssen vom Hersteller genehmigt sein, damit die maximale Sicherheit der Benutzer
und anderer Personen, sowie der Maschinen und Anlagen, an denen die Pumpen montiert sein
können, gewährleistet wird.
DEUTSCH
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Alle Reparatur- und