10.4.2
Kalibrierung / Pumpe
Die angegebenen Dosierleistungen bei den Dosierpumpen werden immer unter
Idealbedingungen (Dosierung von Wasser bei 20 °C, kurze Saug- und Dosierleitungen,
Nenn- Gegendruck, keine druckerhöhenden Ventile in der Dosierleitung) ermittelt.
Da diese Bedingungen im Feld nie zutreffen, empfiehlt es sich die tatsächliche Dosiermenge
der Dosierpumpe unter den vor Ort vorherrschenden Bedingungen zu kalibrieren.
10.4.2.1
Vorbereitung
Das Volumen des Messzylinders sollte 1/50 der Dosierpumpenleistung in Liter/h betragen.
Während des Kalibriervorgangs, darf der Saugschlauch in seiner Lage nicht verändert
HINWEIS
werden. Die Kalibrierung der Dosierpumpe ist nur für die aktuell eingestellte
Hublängeneinstellung gültig. Nach Veränderung der Hublänge ist die Kalibrierung erneut
durchzuführen.
10.4.2.2
Kalibrierung / Starten
Abb. 10.56 Kalibrierung /Starten
Zu
:
Die Pumpe läuft 122 Hübe lang (ca. 1 min).
Die Hübe werden von 122 rückwärts bis 0 gezählt.
HINWEIS
Durch Betätigung der Menu/Exit-Funktion kann die Kalibrierung abgebrochen werden.
Zu
:
Nach Ablaufende muss die aus dem Messzylinder (siehe Kapitel
„Vorbereitung") entnommene Menge abgelesen werden.
Diese Menge wird dann als Kalibrierwert (in ml bzw. l) eingegeben.
10.4.3
Kalibrierung / Pumpe mit Ovalradzähler
Falls eine Dongle Box und ein Ovalradzähler angeschlossen und in der Konfiguration die
Funktion „Ovalradzähler" (siehe Kapitel 10.3.11) aktiviert ist, wird nach dem Kalibrierlauf
automatisch die ermittelte Ovalradzähler - Impulsrate angezeigt.
Diese wird mit dem eingegebenen Kalibrierwert verrechnet. Dadurch erfolgt eine Zuordnung
zwischen Ovalradzähler- Impulsen und dosierter Menge.
417101438_EMP_II_E60
Abb. 10.55 Kalibrierung / Pumpe Vorbereitung
Pumpe druckseitig betriebsfertig anschließen.
(siehe Kapitel
7
„Geräteinstallation").
Geeigneten Messzylinder befüllen und
Saugleitung einführen.
(OGM
)
PLUS
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10.4.2.1
Rev. 12-01.19