3.
Mit einem Holzhammer (nicht im Lieferumfang enthal-
ten) das Spindelstock-Antriebszentrum (4) in die Stelle
treiben, an der die Diagonale über das Werkstückende
schneidet. Achten Sie darauf, das Gewindeende des
Spindelstock-Antriebszentrum (4) so zu schützen, dass
kein Gegenstand das Gewinde beschädigt.
4.
Schneiden Sie die Ecken vom Werkstück ab, wenn der
Durchmesser der Enden größer als 5 cm x 5 cm ist, um
das Drehen einfacher und sicherer zu machen.
5.
Messen Sie die Gesamtlänge des Werkstücks mit dem
Spindelstock-Antriebszentrum (4) und dem Zentrierstift
(7) an jedem Ende.
6.
Spannhebel (11) für Reitstock (9) lösen und den Abstand
zwischen Spindelstock-Antriebszentrum (4) und Zentrier-
stift (7) so einstellen, dass ein etwas größerer Abstand als
die gemessene Gesamtlänge des Werkstücks entsteht.
7.
Spindelstock-Antriebszentrum (4) mit Werkstück mit dem
Handrad (10) auf den Zentrierstift (7) festschrauben.
8.
Die Kontermutter (8) am Reitstock (9) befestigen.
9.
Werkzeugunterstützung (5) mit Werkzeugauflage (6) ca.
3 mm vom Werkstück entfernt einstellen.
Vorsicht: Prüfen Sie vor dem Start der Maschine
das Einrichten durch Drehen des Werkstücks von
Hand, um sicherzustellen, dass genügend Frei-
raum vorhanden ist und es nicht mit der Werkzeug-
auflage (6) in Berührung kommt.
Verwendung der Planscheibe: (Abb. 3)
Zur Verwendung der Planscheibe:
• Die Planscheibe (15) bietet festen und sicheren Halt für eine
Vielzahl von gedrehten Gegenständen wie Platten, Schalen,
Töpfe und runde Teile.
Montage der Planscheibe:
1.
Spindelstock-Antriebszentrum (4) lösen und von der Spin-
del entfernen.
2.
Planscheibe (15) auf die Spindel des Spindelstockes schrau-
ben und von Hand mit dem Schraubenschlüssel festziehen.
Sichern des Werkstücks auf der Planscheibe:
Werkstücke, die nicht mit dem Spindelstock-Antriebszentrum
(4) bearbeitet werden können, müssen stattdessen auf einer
Planscheibe (15) oder einem Gegenstück, wie z.B. einem
Spannfutter oder Holzblock, montiert werden.
1.
Vor der Montage auf die Planscheibe (15) das Werkstück
so nah wie möglich an die endgültige Form schneiden.
2.
Planscheibe (15) fest am Werkstück befestigen. Je nach
Werkstück kann dies mit Holzschrauben (nicht im Liefer-
umfang enthalten) erfolgen, die direkt in das Werkstück
eingeschraubt werden. Wenn die vorgesehenen Schnitt-
maße keine Schrauben zulassen, kann ein Gegenstück
erforderlich sein. Ein Rückenstück kann aus einem Stück
Altholzwürfel mit zwei flachen und parallelen Gegen-
flächen hergestellt werden. Identifizieren und markieren
Sie die Mitte des Trägerteils. Das Trägerteil (Holzklotz)
muss eventuell mit dem Werkstück verklebt und mit dem
Trägerteil verbunden werden, das dann mit Schrauben
(nicht im Lieferumfang enthalten) an der Planscheibe (15)
befestigt wird. Spannen Sie in diesem Fall das Trägerteil
auf das Werkstück und warten Sie, bis der Leim gemäß
der Empfehlung des Leimherstellers getrocknet ist. Wenn
die Verwendung von Schrauben in das Werkstück nicht
zulässig ist, kann das Werkstück mit einem Stück Papier
zwischen die Fuge geklebt werden. Dies ermöglicht eine
spätere Trennung ohne Beschädigung des Werkstücks.
Verwenden Sie nur nicht konische Holzschrauben. Ver-
wenden Sie keine Holzschrauben mit konischem Kopf.
Vorsicht: Achten Sie auf den Drechselmeißel, da-
mit er die Halteschrauben an den Fertigmaßen des
Werkstücks nicht berührt.
Ein- und Ausschalten (Abb. 1)
• Drücken Sie den Ein-Schalter (2/„I"), um die Maschine zu starten.
• Drücken Sie den Aus-Schalter (2/"0"), um die Maschine
anzuhalten.
Vorsicht: Gerät läuft sofort mit der eingestellten
Drehzahl los.
Drehzahlverstellung (Abb. 1)
Die richtige Drehzahl muss abhängig vom zu bearbeitenden
Werkstück eingestellt werden.
Elektronische Drehzahlregelung:
Mit der elektronischen Drehzahlregelung können Sie die Dreh-
zahl stufenlos einstellen:
Stellen Sie mit Hilfe des Drehzahlreglers (3) die Drehzahl ein.
Die erforderliche Drehzahl hängt vom Werkstückdurchmesser ab.
3000
Der Werkstückduchmesser ist auf der X-Achse angegeben.
Die Y-Achse stellt die Drehzahl dar.
Beginnen Sie mit dem Durchmesser des Werkstücks und folgen
Sie im Vertikal nach oben. Lesen Sie dann die Drehzahl ab, bei
der die vertikale Linie auf die Kurve trift.
Wichtige Informationen für den Betrieb
• Wir empfehlen Ihnen, sich an die Fachliteratur über Drech-
seltechniken zu wenden.
• Achten Sie bei der Auswahl des Holzes für Ihre Dreharbeiten
auf Äste und Schrumpfbewegungen. Nur risse- und astfreies
Holz verwenden (bei kleinen Ästen ist auf den Druck mit dem
Drehwerkzeug zu achten).
• Überprüfen Sie immer, ob das Formteil sicher gehalten wird,
indem Sie es von Hand prüfen. Warnung! Ziehen Sie den
Netzstecker!
• Verwenden Sie nur ein Original-Drehwerkzeug, das scharf ist.
• Beim Drehen von Holzscheiben nicht in der Flugbahn des
Werkstücks stehen.
• Bitte schneiden Sie große und unausgewogene Formteile mit ei-
ner Bandsäge oder Laubsäge so gut wie möglich zurecht. Wenn
die Formteile sehr unausgewogen sind, stellen sie eine Gefahr für
Ihre Gesundheit und die Lebensdauer der Maschine dar.
maximale Drehzahl
ideale Drehzahl
DE/AT/CH
31