Falsch eingestellte Fahrersitze haben einen geringeren Schwingbereich. Um Schäden am
Rücken und Beschädigungen des Fahrersitzes zu vermeiden, muss vor jeder Inbetrieb-
nahme des Fahrzeuges und bei jedem Fahrerwechsel die Gewichtseinstellung auf das
individuelle Gewicht des Fahrers eingestellt werden.
Um Verletzungen zu vermeiden, dürfen keine Gegenstände im Schwingbereich des
Fahrersitzes gelagert werden.
Vor Inbetriebnahme des Fahrersitzes müssen eventuell vorhandene Verpackungs-
materialien von den Sitz- und Rückenpolstern entfernt werden.
Um Unfallgefahren zu vermeiden, muss vor Inbetriebnahme des Fahrzeuges geprüft
werden, ob alle Einstellvorrichtungen richtig eingerastet sind.
Die Einstellvorrichtungen des Fahrersitzes dürfen während des Betriebes nicht betätigt
werden.
Bei entferntem Rückenpolster darf die Rückenlehneneinstellung nur betätigt werden,
wenn die Rückenplatte z.B. mit der Hand abgestützt wird. Bei Nichtbeachtung besteht
erhöhte Verletzungsgefahr durch Vorschnellen der Rückenplatte.
Nie in die Verstellmechanismen und in das Schwingsystem des Sitzes greifen.
- QUETSCHGEFAHR FÜR HAND UND FINGER -
Jede Veränderung des Serienzustandes des Fahrersitzes (z.B. durch Nachrüsten von
nicht original Nachrüst- und Ersatzteilen der Firma GRAMMER) kann den geprüften
Zustand des Fahrersitzes aufheben. Es können Funktionen des Fahrersitzes
beeinträchtigt werden, die Ihre Sicherheit gefährden. Aus diesem Grund muss jede
bauliche Veränderung des Fahrersitzes durch die Firma GRAMMER freigegeben
werden.
Beim Aus- und Einbau des Fahrersitzes sind unbedingt die Angaben des Fahrzeug-
herstellers zu beachten.
Fahrersitze nicht an den Abdeckungen anheben. Bei Nichtbeachtung besteht erhöhte
Unfallgefahr durch Lösen oder Brechen der Abdeckungen.
Vor dem Ausbau des Fahrersitzes sind sämtliche Steckverbindungen zwischen Fahrersitz
und Bordnetz zu trennen. Bei Wiederherstellen der Steckverbindungen muss auf
Dichtigkeit (Staub, Wasser) geachtet werden.
Rückhaltegurte sind am Fahrersitz nachrüstbar. Das Nachrüsten mit Rückhaltegurten ist
wegen erhöhter Belastung der Fahrersitzbefestigung nur nach Genehmigung des
Fahrzeugherstellers zulässig.
Die Nachrüstung muss unter Beachtung der jeweiligen länderspezifischen Vorschriften
und Richtlinien erfolgen und muss von der Firma GRAMMER freigegeben werden.
Nachgerüstete Rückhaltegurte müssen vor Inbetriebnahme des Fahrzeuges angelegt
werden.
Nach einem Unfall müssen die Rückhaltegurte ausgewechselt werden.
Bei am Fahrersitz montierten Rückhaltegurten müssen nach einem Unfall zusätzlich der
Fahrersitz und die Fahrersitzbefestigung durch Fachpersonal geprüft werden.
Schraubverbindungen müssen regelmäßig auf festen Sitz geprüft werden. Ein Wackeln
des Fahrersitzes kann auf lose Schraubverbindungen oder sonstige Defekte hinweisen.
Sicherheitshinweise
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