ansen
T R A N S M I S S I O N S
7.2. WASSERKÜHLUNG (ZWANGSKÜHLUNG)
Sämtliche
Wasserkühlanlagen
Wasserleitung angeschlossen werden: siehe auch Betriebsanleitung für Kühl-
und Schmieranlagen oder/und die technischen Anleitungen für Zusatzgeräte.
Die Verwendung von Meereswasser ist bei der Bestellung anzugeben. Für
Meereswasser geeignete Kühler sind vorhanden.
Wenn ein Getriebe, das nicht in Betrieb ist, Frostgefahr ausgesetzt ist, muß
das Kühlwasser abgelassen werden. Die hierzu benötigte Anlage ist vom Ver-
braucher vorzusehen.
Wenn nichts anderes angedeutet, ist die erforderliche Wasserzufuhrmenge
für eine Wassertemperatur von 20 C auf der Maßzeichnung angegeben.
Abhängig von Belastung,Umgebungstemperatur und Wassertemperatur
könnte eine kleinere Menge ausreichen.
Der Wasserdurchfluß ist so zu regeln, daß die Öltemperatur, wenn das
Getriebe in Betrieb ist, zwischen 60 und 80 C liegt.
7.2.1. Wasser-Ölkühler
Der Anschluß an das Kühlmedium muß den Angaben auf der Maßzeichnung
entsprechen.
Für weitere Information über Wasser-Ölkühler verweisen wir auf die Betriebs-
anleitung über die Kühl- und Schmieranlage.
7.2.2. Kühlschlangen
Die Durchflußrichtung ist beliebig.
Die Kühlschlangen sind geeignet für Fluß- und Seewasser.
Max. zulässiger Wasserdruck: 8 bar.
Verbindung von Kühlschlange mit Wasser-
n
anschluss
Achtung: um Verdrehung der Kühlschlange zu vermeiden muss das vormon-
tierte Verbindungsstück festgehalten werden wie in Abb. 6 hierunten gezeigt.
Kühlschlange
FIG. 6
8. RÜCKLAUFSPERREN
n
Rücklaufsperren
sind
Sicherheitseinrichtungen
!
Zeitabständen überprüft werden müssen. Diese periodischen Inspektionen
dürfen nur von Fachleuten durchgeführt werden . Dabei sind die spezifischen
Anweisungen die mit jedem Getriebe mitgeliefert werden zu befolgen.
Lesen Sie bitte die Betriebsanweisungen und Kontrollvorschriften vor Anfang
der Kontrolle sorgfältig durch.
Die Frequenz der Inspektionen hängt von der Anwendung ab.
Die nachstehende Tabelle gibt den max. Zeitabstand zwischen 2 Kontrollen
für bestimmte Anwendungen.
Für andere Anwendungen ist mindestens eine jährliche Kontrolle erforderlich.
Anwendung
Winden
Förderbänder
Hebezeuge
Kühltürme
(Getriebetyp QVP.2)
Kühltürme
(Getriebetyp QVR.2)
Schneckenpumpen
Bei Personentransport muss der Benutzer die örtlichen Sicherheitsvorschriften
hinsichtlich Inspektionsarbeiten beachten.
Eine Inspektion der Rücklaufsperre ist unter folgenden Umständen ebenfalls
notwendig:
- Im Falle der Demontage des Getriebes oder eines Getriebeteiles
- Bei abnormalem Verschleiss oder Materialausbruch an Zahnrädern,
Lagern oder anderen Elementen oder bei Ölverschmutzung wobei der
Zustand der Klemmkörper und der Laufringe der Rücklaufsperre
nachteilig beeinflusst sein könnten.
Das Resultat der periodischen Inspektion muss in ein Logbuch eingetragen
werden.
®
müssen
an
eine
nicht
kalkhaltende
die
in
regelmässigen
Max. Zeitabstand
Jährlich
Alle zwei Jahre
Alle zwei Jahre
Alle zwei Jahre
Alle fünf Jahre
Alle zwei Jahre
Nie
die
Rücklaufsperre
!
teilweise, wenn das Getriebe belastet ist.
Das
Lösen
der
Rücklaufsperre
Umkehrung
der
Rückwertslauf der Last führen.
Bevor die Rücklaufsperre zu lösen, die Last
entfernen und den Antrieb gegen unerwünschte
Bewegungen sichern.
8.1. STANDARDMÄSSIG IM GETRIEBE INTEGRIERTE
RÜCKLAUFSPERRE
Die Rücklaufsperren werden vom Ölbad des Getriebes geschmiert und
bedürfen ausser den genannten periodischen Inspektionen keiner Wartung.
8.2. EXTERN MONTIERTE RÜCKLAUFSPERREN
Wenn das Getriebe mit einer externen Rücklaufsperre ausgerüstet ist, ist die
spezifische Betriebsanleitung für Wartung und Inspektion zu beachten. Obige
Inspektionsvorschriften sind ebenfalls zu berücksichtigen.
Die Drehrichtung der Rücklaufsperre darf nur von
kompetenten Fachleuten unter Beachtung der in
der spezifischen Anleitung aufgeführten Daten
geändert werden.
9. INBETRIEBNAHME
9.1. SÄMTLICHE GETRIEBE
Vor der Inbetriebnahme den Ölstand mit dem Öl-
meßstab überprüfen und sich davon überzeugen,
daß alle Schmierstellen geschmiert sind.
Obwohl alle Fettschmiernippel vor der Lieferung mit Fett gefüllt worden sind,
ist es dennoch ratsam, vor Inbetriebnahme ein wenig Fett hinzuzufügen.
Nach kurzem Betrieb ist auch die Befestigung des Getriebes auf seinem Fun-
damentrahmen zu kontrollieren; ein Anziehen der Schrauben könnte notwen-
dig sein.
Die Ausrichtung von Antriebsgruppen, die auf einem Rahmen montiert sind,
wird vor dem Versand sorgfältig geprüft. Dennoch sollte überprüft werden,
ob der Rahmen während des Transportes oder beim Einbau nicht verformt
wurde. Zu diesem Zweck ist die Ausrichtung der Kupplungen oder anderer
Elemente nach endgültiger Aufstellung der Antriebsgruppe erneut zu überprü-
fen.
Es ist darauf zu achten, daß alle Schutzhauben und ggf. Luftführungsplatten
im Einsatz bei Lüfterkühlern, fachgemäß montiert sind.
Das Getriebe eignet sich für beide Drehrichtungen, es sei denn eine
bestimmte Drehrichtung ist angegeben.
Bei den mit Rücklaufsperren ausgerüsteten Ge-
trieben ist zu prüfen, ob die Drehrichtung des Mo-
tors der der Freilaufrichtung der Rücklaufsperre
entspricht, bevor Sie den Motor an das Getriebe
anschließen.
Bei kompletten Antriebsgruppen ist die Motordrehrichtung mittels eines Phase-
meters zu kontrollieren.
Das Antreiben von Getrieben in Sperrichtung,
auch nur kurzfristig, kann die Rücklaufsperre be-
schädigen und ist also nicht erlaubt.
Getriebe, die mit einem Heizelement ausgerüstet sind, dürfen erst bei einer
Ölbadtemperatur über 5 C anlaufen. Das Heizelement wird bei einer
Öltemperatur über 15 C automatisch ausgeschaltet.
Mit zunehmender Belastung steigt die Ölbadtemperatur; eine Öltemperatur
bis zu 95 C ist zulässig für ein mit Mineralöl gefülltes Standardgetriebe.
9.2. GETRIEBE MIT PUMPENSCHMIERUNG
Für die verschiedenen Einzelteile des Schmiersystems verweisen wir auf
Betriebsanleitung für Kühl- und Schmieranlagen oder/und die technischen
Anleitungen für Zusatzgeräte.
9.3. ZAHNRADGETRIEBE ANGETRIEBEN DURCH
EINEN POLUMSCHALTBAREN MOTOR.
Bei Umschaltung von der höheren auf die niedrigere Drehzahl, muß erst die
Geschwindigkeit der Anlage dermaßen gesenkt werden, daß der Motor beim
Einschalten beschleunigt.
Dank diesem Verfahren können hohe Synchronisations-Drehmomentspitzen
vermieden werden.
ansen
lösen,
auch
nicht
könnte
zur
Drehrichtung
und
zu
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