Inbetriebnahme; Potentialausgleich; Arbeitshinweise - Weller WMA 3V Mode D'emploi

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Die Dauer des Druckimpulses bei Zeitsteuerung wird mit
dem Potentiometer "Time" eingestellt. Der benötigte
Dispenserdruck wird mittels Druckregelventil an der
Geräterückseite eingestellt und kann am Manometer an der
Gerätefrontseite abgelesen werden. Durch Drücken auf den
Drehknopf kann das Druckregelventil gegen Verdrehen
gesichert werden.
Das Metallgehäuse ist antistatisch lackiert. Ein gewünschter
Potentialausgleich kann über eine Schaltklinkenbuchse an
der Geräterückseite erfolgen. Die Heißgasstation WMA 3V
erfüllt somit alle Anforderungen der EGB-Sicherheit.

3. Inbetriebnahme

Die benützten Lötwerkzeuge in der dafür vorgesehenen
Sicherheitsablage
ablegen.
Verbindungsleitungen am Steuergerät anschließen:
- Dispenser an Schnellkupplung (10)
- Vakuumpipette an "Vac"-Nippel (11)
- Luftschlauch des Heißgaspencils an "Air"-Nippel (9)
- Vakuumschlauch des Entlötkolbens an "Vac"-Nippel (6)
- Die elektrische Verbindungsleitung des Lötwerkzeugs an
der 7 pol. Anschlußleiste (7) einstecken und arretieren.
Überprüfen, ob Netzspannung mit der Angabe auf dem
Typenschild übereinstimmt. Bei korrekter Netzspannung das
Steuergerät mit dem Netz verbinden. Druckluftversorgung
mit
einem
Betriebsdruck
Druckluftschlauch
Außendurchmesser
Druckluftanschluß (12) anschließen.
Vorsicht:
Zum Betrieb des Gerätes ist Schutzgas oder gereinigte, trok-
kene Druckluft notwendig.
Dispenserdruckanzeige (2) mittels Druckregelventil (13) auf
ca. 2 bar einstellen. Gerät am Netzschalter (1) einschalten.
Gewünschte Temperatur (5), Heißluftmenge (3) und
Dispenserzeit (4) einstellen.
Wartung
Verschmutzte Filter beeinflussen den Luftdurchsatz. Daher
sind die Hauptfilter für "Vakuum" regelmäßig zu kontrollie-
ren und gegebenenfalls zu wechseln. Hierzu den Filterdeckel
abschrauben, den verschmutzten Filter herausziehen und
eine neue original Weller-Filterkartusche einsetzen. Auf rich-
tigen Sitz der Deckeldichtung achten, die Druckfeder einset-
zen und den Filterdeckel unter leichtem Druck wieder auf-
schrauben.
Die
entsprechenden
von
3-8
bar
mittels
6mm
am

4. Potentialausgleich

Durch die unterschiedliche Beschaltung der 3,5 mm
Schaltklinkenbuchse sind 4 Variationen realisierbar:
Hart geerdet:
Ohne Stecker
(Auslieferungszustand)
Potentialausgleich
(Impedanz 0 Ohm):
Mit Stecker, Ausgleichsleitung
am Mittelkontakt
Potentialfrei:
Mit Stecker
Weich geerdet:
Mit Stecker und eingelötetem
Widerstand. Erdung über den
gewählten Widerstandswert.

5. Arbeitshinweise

Die Düsen sind in den Heißgaspencil eingeschraubt. Zum
Düsenwechsel den Steckschlüssel SW8 verwenden und mit
Gabelschlüssel kontern.
Vorsicht:
Die Gewindetiefe beträgt max. 5mm. Ein längeres Gewinde
führt zur Zerstörung des Heizkörpers.
Es besteht die Möglichkeit den Heißgaspencil mit Stickstoff
(N2) separat zu versorgen. Dazu kann das Steuergerät mit
Hilfe eines Nachrüstsets umgebaut werden. Schutzgas ver-
mindert die Oxydation und das Flußmittel bleibt länger aktiv.
Wir empfehlen Stickstoff (N2), welcher in Stahlflaschen im
Handel erhältlich ist. Die Flasche muß mit einem
Druckminderer 0-10 bar ausgerüstet sein. Ferner wird ein
Druckluftanschluß mit einem Außendurchmesser von 6mm
benötigt.
Löten mit Heißgas (z. B. Melf 0204)
- Frische Lötpaste dispensen - Das Bauteil mittels
Vakuumpipette in die frische Paste plazieren.
- Heißgastemperatur auf ca. 450°C und Durchflußmenge auf
Stellung 4 einstellen.
- Den Heißgaspencil in einer Distanz von ca. 10mm von der
Lötstelle halten.
- Den Luftdurchsatz durch den Heißgaspencil mit dem
Fingerschalter oder
Handbedienpult starten.
- Die Lötpaste beginnt unverzüglich zu trocknen.
- Wenn die Lötpaste angetrocknet ist, den Heißgaspencil
näher an die Lötstelle führen, bis die Paste aufschmilzt.
Bitte berücksichtigen Sie, daß Lötpaste nur eine begrenzte
Haltbarkeit hat. Es ist daher wichtig, nur frische Lötpaste zu
verwenden. Lötpastenkartuschen sollten bei Nichtgebrauch
kühl gelagert werden. Der Dispenseranschluß ist mit einer
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